Sample Flaschen wiederverwenden?

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  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,635Bewertungen: 5
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    "MasterOfPuppets" schrieb:
    "Waschbär" schrieb:
    Ich vermute mal, dass die Ökobilanz beim industriellen Recycling besser ist als beim "Wiederaufbereiten" zuhause.


    Da das Glas eingeschmolzen wird, kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. Die Deckel werden ohnehin nicht mehr recyclet wenn die Flasche im Container landet.

    Gegen die Wiederverwertung von Sampleflaschen spricht nicht das geringste, selbst eine Mischung aus Balcones Brimstone und Essig hinterlässt da keine unbeseitigbaren Spuren, nur die Dichtungen der Deckel können problematisch sein.

    Die Deckel werfe ich auch nicht in den Glascontainer, sondern in den Restmüll.

    Ich hab übrigens überhaupt nichts gegen das Wiederverwenden von Sampleflaschen, heißgespült und luftgetrocknet oder aus der Spülmaschine. Ich bin da völlig schmerzbefreit. :smile: Ich hab´s mir selbst halt irgendwie abgewöhnt. Für meine Flaschenteilungen hab ich immer nur neue Fläschchen verwendet und so habe ich auch immer genug neue Fläschchen für den Eigenbedarf im Haus.

  • Torfding User Torfding Dabei seit: 30.12.2014Beiträge: 1,050Flaschensammlung:Torfdings FasslagerBewertungen: 25
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    Das mit den Etiketten ist am schnellsten beantwortet: Die drucke ich selbst, ablösbare Zweckform auf Bögen (ein extra Etikettendrucker lohnt sich wohl eher nicht).

    Gebrauchte Samplefläschchen werden direkt nach dem Leeren mit Wasser ausgespült und bleiben wassergefüllt erstmal eine Nacht stehen, werden dann irgendwann ganz normal beim Abwasch mitgespült. Bei Gelegenheit wird der Flaschenhaufen ausgekocht (wobei ich gefiltertes Wasser verwende) und im Backofen getrocknet. Für Deckel gilt übrigens das gleiche, die sollten allerdings nicht zu lange und zu heiß gekocht/gebacken werden.
    Verwenden tue ich diese Flaschen bislang nur selbst und beim Tauschen mit hiesigen Maltheads, für Samples hier im Forum nutze ich sie auf Anfrage (und berechne dann weniger). Gegen die Verwendung spricht aus meiner Sicht eigentlich auch nichts.

    Ansonsten verwende ich für Teilungen neue Fläschchen. Ausgekocht/gebacken werden die allerdings ebenfalls, denn ansonsten sind die wohl dreckiger als gespülte gebrauchte.

    Who needs Islay when we have Mull?!
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    abgeschlossene Flaschenteilungen: 30 (in 17 Teilungen)
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  • whisky_fish
    Themenersteller
    User whisky_fish
    Dabei seit: 18.09.2015Beiträge: 9Bewertungen: 0
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    Wow, da kam ja einiges an Feedback zusammen. Danke, das hilft mir schon mal weiter. Da ich in naher Zukunft auch gerne ein paar Samples anbieten würde (ist schon eine super Sache, wenn man nicht gleich eine ganze Flasche kaufen muss), hab ich mir schon gedacht, dass wiederverwendete Flaschen evtl. nicht ideal sind. Zumindest verwenden nahezu alle neue Flaschen. Dann werde ich das auch so handhaben.
    Für meinen Eigenverbrauch werd ich dann die gebrauchten verwenden.

  • MasterOfPuppets User MasterOfPuppets Dabei seit: 08.09.2015Beiträge: 1,034Flaschensammlung:Disposable HeroesBewertungen: 0
    , letzte Änderung 25. März 2016 um 23:55
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    "Waschbär" schrieb:
    "MasterOfPuppets" schrieb:
    "Waschbär" schrieb:
    Ich vermute mal, dass die Ökobilanz beim industriellen Recycling besser ist als beim "Wiederaufbereiten" zuhause.


    Da das Glas eingeschmolzen wird, kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. Die Deckel werden ohnehin nicht mehr recyclet wenn die Flasche im Container landet.

    Gegen die Wiederverwertung von Sampleflaschen spricht nicht das geringste, selbst eine Mischung aus Balcones Brimstone und Essig hinterlässt da keine unbeseitigbaren Spuren, nur die Dichtungen der Deckel können problematisch sein.

    Die Deckel werfe ich auch nicht in den Glascontainer, sondern in den Restmüll.


    Eben, und Restmüll wird nicht recycelt:wink:
    Skaleneffekte spielen bei der Energiebilanz wenn man Glas einschmilzt kaum eine Rolle, der Energieverbrauch ist immer enorm.

    The Mexican whiskeys, they call it tequila, have the worst noses, just look, no Mexicans in Scotchland, because they have Hadrian’s Wall. Look at that wall, it works, it’s great. The Scotch have made the Romans pay for it, they’re smart.

    Serge
  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    "Torfding" schrieb:
    Ansonsten verwende ich für Teilungen neue Fläschchen. Ausgekocht/gebacken werden die allerdings ebenfalls, denn ansonsten sind die wohl dreckiger als gespülte gebrauchte.


    So sieht das aus!

    Darum sind normal gespült in Maschine für mich besser als neue Pullen.

    Nase reinhalten... wenn du nix riecht ist es gut

    Das trocknen im Ofen halte ich auch für überflüssig.

    Was ich viel wichtiger finde sind die ablösbaren Etiketten :smile:

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    Die nicht immer so leicht ablösbar sind:rolleyes:

  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Man kann das ja auch einfach vorher absprechen.

    Bei FT gibt es sebstverstaendlich neue Flaschen, das ist geplant und angekuendigt und wird vorher bestellt bzw. ist genuegend auf Lager.

    Bei Samplebestellungen kann es schon mal sein, dass nicht genuegend neue da sind, da verwende ich ggf. gebrauchte (natuerlich ordentlich gesaeuberte und klar nachgespuelte und getrocknete), auch das ist in meiner Probenboerse angekuendigt, und wenn jemand unbedingt neue moechte, kann er mir das mitteilen und bekommt dann auch welche, dann dauert's halt ggf. mal ein paar Tage.
    Kuerzlich musste ich fuer 'ne groessere Probenbestellung mal alles an gebrauchten 4cl und 5cl zusammenkratzen, was ich dahatte, war nach Absprache auch OK.

    Dasselbe mit Etiketten, bei FT gibt's selbstverstaendlich gedruckte, ueblicherweise drucke ich fuer offene Flaschen auch immer ein paar auf Vorrat fuer Probenbestellungen. Kann troztdem mal passieren, dass fuer eine Einzelprobe noch keins oder keins mehr da ist, da schreibe ich normalerweise eins von Hand und werfe nicht den Drucker an. Wenn jemand (z.B. fuer Geschenk) unbedingt gedruckte moechte, mache ich das auf Nachfrage aber trotzdem gern.

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  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    So hat jeder sein System, Marko. ich hab in der Regel immer so 50 neue 5cl Fläschchen auf Vorat. Dann komm ich schon nicht in die Verlegenheit, gebrauchte verwenden zu müssen und es können keine Beschwerden kommen:wink:

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  • Auchroisk2014 User Auchroisk2014 Dabei seit: 26.02.2014Beiträge: 648Bewertungen: 0
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    Ich persönlich nehme auch gerne Samples ab in gebrauchten Sample-Flaschen.
    Vorausgesetzt, diese wurden natürlich ausgespült, gereinigt - z.B. in einem Geschirrspüler oder sorgfältig im Spülwasser.
    Das stört mich persönlich überhaupt nicht, daß in einem gebrauchten Fläschchen schon mal ein Whisky drinn war.
    Hauptsache vor Wieder-Befüllung sorgfältig und restelos gereinigt!:wink:

    Frage daher gerne bei ner FT oder Sample-Bestellung nach nach gebrauchten Fläschchens...:wink::redface::wink:

    Die geleerten Fläschleins sammle ich und gebe sie dann ab als bereits gebrauchte oder aber ich nutze sie selbst weiter.

    Whisky ist kein Getränk, Whisky ist eine Weltanschauung. (Rudyard Kipling)
  • Torfding User Torfding Dabei seit: 30.12.2014Beiträge: 1,050Flaschensammlung:Torfdings FasslagerBewertungen: 25
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    Der Spülmaschine stehe ich hier kritischer gegenüber (aber nicht ablehnend, ich mach's halt nicht). Bei den üblichen 10 cl Flachmännern ist die Öffnung vielleicht noch groß genug, aber bei den kleineren Fläschchen bin ich mir nicht so sicher, ob Dampf und Wärme ausreichen.
    Trocknen im Ofen mache ich vor allem, weil es deutlich schneller geht und die Fläschchen dann nicht noch ein, zwei Tage irgendwo im Weg rumstehen, ehe sie wirklich völlig abgetrocknet sind.

    Who needs Islay when we have Mull?!
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    abgeschlossene Flaschenteilungen: 30 (in 17 Teilungen)
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