Edradour - Welcher ist der "Hammer"

[Gelöschter Benutzer] · 7. April 2016 um 13:10

"larso" schrieb:

"Tom na Gruagaich" schrieb:
... ein Hänfchen für Weinfinishes ...

Freudscher Vertipper? :mrgreen:

Aber ein ganz niedlicher :mrgreen:

Crìsdean42 · 7. April 2016 um 14:30

Mir geht es leider wie Gloin: was ich von Edradour kenne ist aktuell nicht mehr oder nur in anderen Batches erhältlich, z.B. der 99er Sherry Decanter oder der Port Cask Matured Batch 3.

Ich kann auch bestätigen, was teils von anderen beschrieben wird: Edradour ist im Geschmack manchmal sehr eigen und mann muss sich den Drams behutsam nähern. Der Port enfaltet nach meiner Erfahrung seine Aromen erst nach voll nach einiger Zeit im Glas und mit etwas Wasser. Dann ist er aber richtig gut.

Wild-Thing · 7. April 2016 um 15:21

"kraeftigen" schrieb:
Ansonten leg dir den mal in den Korb

http://www.whisky.de/shop/Schottland/Edradour-10J-2005-2016.html?listtype=search&searchcnid=6b9ebb251d365abe73f461fa2feee4fd&searchorigin=2&alter_min=10&alter_max=10

Kann ich nur zustimmen, die 10yo Edradour von SV sind durch die Bank sehr gut. Spitzen P/L

dirty_Frank · 7. April 2016 um 15:41

Ich persönlich finde den Barolo Cask (WID 57780) sehr lecker.
Es reicht für 88 Zähler in der Base, was für meine Bewertungsskala ganz gut ist!
Ich habe Batch 1 gehabt - und kostete ca 50 Taler.

Quin · 7. April 2016 um 16:00

"dirty_Frank" schrieb:
Ich persönlich finde den Barolo Cask (WID 57780) sehr lecker.
Es reicht für 88 Zähler in der Base, was für meine Bewertungsskala ganz gut ist!
Ich habe Batch 1 gehabt - und kostete ca 50 Taler.

Habs mir verkniffen, aber genau den finde ich auch göttlich. Ich habe allerdings zwei folgende Batches probiert und die reichen da einfach nicht ran. Man könnte unterstellen, dass der erste Batch einen guten Ruf erzeugen sollte von dem dann die schlechteren zehren.

Würde aber bedeuten das mein Geschmack = gut bedeutet und ist daher Blödsinn. Für mich selbst natürlich nicht.. :razz: :wink:

dirty_Frank · 7. April 2016 um 16:20

"Quin" schrieb:

"dirty_Frank" schrieb:
Ich persönlich finde den Barolo Cask (WID 57780) sehr lecker.
Es reicht für 88 Zähler in der Base, was für meine Bewertungsskala ganz gut ist!
Ich habe Batch 1 gehabt - und kostete ca 50 Taler.

Habs mir verkniffen, aber genau den finde ich auch göttlich. Ich habe allerdings zwei folgende Batches probiert und die reichen da einfach nicht ran. Man könnte unterstellen, dass der erste Batch einen guten Ruf erzeugen sollte von dem dann die schlechteren zehren.

Würde aber bedeuten das mein Geschmack = gut bedeutet und ist daher Blödsinn. Für mich selbst natürlich nicht.. :razz:

Die anderen Batches hatte ich nicht.
Aber wie gesagt, Batch 1 war klasse - und ich hatte nicht nur ein Sample davon sondern ne ganze Pulle. Und er hat mir bis zum bitteren Ende geschmeckt!

Die Portcask-Abfüllung im 500ml Flässchen und Sperrholzverpackung fand ich auch gut!

inyaface · 7. April 2016 um 16:41

Vorweg ich mag Edradour gern. Eine wirklich interessante Destille mit sehr eigenem Charakter. Habe bislang an die 25 probiert. Keiner davon war ein absoluter Spitzenmalt, aber viele lecker (85-88 P).

Den 10er OA empfinde ich aber als Frechheit, der ist eigtl keine Werbung für die Destille, sondern fad, seifig und voller Fehlnoten.
Schwach fande ich auch den Bourbon Decanter 2003/2015.

Eigtl immer lecker und gut bepreist (47€) sind die SV Sherrycasks aus der unchillfiltered Collection. Da würde ich jederzeit wieder zu greifen. Sherry, 46%, 10Y, SC und leckerer Whisky.

Allgemein verträgt Edradour Wein und Sherry als Finish sehr gut.
Meine Lieblinge sind alle aus der SFTC Serie aber teilweise nicht mehr erhältlich.
Ganz vorne ist der Chateauneuf du Pape von 2013, der einzige der bei mir an den 90 Punkten kratzte. Auch der Barolo war interessant (recht säuerlich). Cool war auch der Chardonnay, aber auch der war sehr eigen. Wer auf starke Wein und Eichennoten nicht steht, der kommt damit sicher nicht klar.
Den Fairy Flag fand ich mit 75€ zu hoch bepreist, lecker war der aber schon.

Edradour ist für mich die perfekte Destille wenn man die Wirkung von Finishes kennenlernen will.
Wobei natürlich auch andere Destillen, tolle, spannende Finishes machen.

dectel · 7. April 2016 um 16:45

Auch wenn mein erstes Edradour Erlebnis (12 Caledonia) dem Biss in ein Stück Seife glich, habe ich die Destille doch sehr lieb gewonnen.
Ich mag die vielen verschiedenen Reifungsarten und den Brennereicharakter.
Am besten gefielen mir bisher die 10 jährigen Signatory Abfüllungen aus der silbernen Dose und der Fassstärke-Port aus dem Holzkistchen. Barolo und Burgundy fand ich auch nicht schlecht.
Auch ein junger, für einen englischen Shop abdefüllten Shery-Edradour, ist mir in guter Erinnerung geblieben.
Vielleicht gibt ja der Probenbereich noch ein paar Samples her?
Probieren geht über studieren und wer nichts probiert lernt nichts. :wink:

mymalt · 7. April 2016 um 21:17

Die Signatory Edradour sind wirklich sehr lecker, haben nen Top PLV, wenn man Sherryfass-Whiskys mag definitiv kein Fehlkauf. "Echte original OAs" :mrgreen: habe ich noch nicht probiert, sollte ich aber mal bei Zeiten nachholen, scheint interessant zu sein. :wink:

ThinLizzy · 7. April 2016 um 21:21

Bei mir steht Edradour auch ganz oben auf dem "Probierlückenzettel". Schließlich kenne ich erst den Caledonia (super!, im Bereich unter 50 Euro mein Lieblingssherrymalt, von Seife finde ich da keine Spur) und den 10yo Standard (da hattte ich etwas von der Seife, ist aber schon ewig her, dass ich den getrunken habe).

@DrivingInstructor:

Wenn du also etwas Geduld hast, kannst du bald die ganze verfügbare Edradour-Bandbreite probieren. Das wird wahrscheinlich meine nächste FT werden. Muss nur noch die aktuellen acht Flaschen aus Probierlücken X + Glen Garioch 15yo Sherry Cask abwickeln... :wink:

BTW, weiß jemand, wann die neuen Batches der Straight From The Cask-Serie in diesem Jahr zu erwarten sind? Wäre mir natürlich lieber auf keines der Finishes verzichten zu müssen.