Was bedeutet der Brexit für schottischen Whisky?

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  • maltaholic User maltaholic Dabei seit: 29.07.2014Beiträge: 36,794Flaschensammlung:maltaholics KellergeisterBewertungen: 1053
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    Issie schrieb:

    Die SWA hat jetzt bei der Regierung angefragt wie es denn jetzt weiter geht. Falls es zu nem no deal Brexit kommt könnte Scotch in der EU den Schutz verlieren, falls es keine anderweitigen Verträge gibt. Das wurde ja weiter oben schon mal thematisiert.


    https://scotchwhisky.com/magazine/latest-news/27094/swa-urges-government-for-clarity-on-brexit/

    Die Schotten werden nervös.
    Deutet vielleicht darauf hin, dass man nicht davon ausgeht, dass alle Kosten an den Endverbraucher weitergegeben werden können, sondern zu Lasten der Margen gehen... 


    “Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami


    Meine Samples „malta‘s malts“ 

  • Sam_Mumm User Sam_Mumm Dabei seit: 20.08.2017Beiträge: 5,567Bewertungen: 0
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    Waschbär schrieb:

    @Issie 


    Find ich lustig. DAS wird sicher das größte und dringendste Problem der britischen Regierung nach einem No Deal Brexit sein. :biggrin:

    @Waschbär: etwa nicht?:cry::redface:


    "Am Rausch ist nicht der Whisky schuld, sondern der Trinker" (schottisches Sprichwort)

  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    ...ich frage mich immer noch, warum Bourbon so günstig angeboten werden kann, obwohl die USA meines wissens schon länger nicht mehr in der EU sind... :razz:


    Ihr habt Sorgen... :wink:


    Wenn, dann haben die Hersteller, bzw. Handel ein (wirklich) kleines Problem und zwar, dass die Preisschraube die lezten Jahre so massiv angezogen wurde, dass evtl. anfallende Zollgebühren den künfigen Gewinn minimal schmälern könnten.

    Auf jeden Fall: Jammern auf höchstem Niveau und den Endverbraucher wohl kaum betreffend.

    Meine zwei Pfennig... 

    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • Igitor User Igitor Dabei seit: 30.12.2018Beiträge: 1,921Bewertungen: 0
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    HolgerT. schrieb:

    ...ich frage mich immer noch, warum Bourbon so günstig angeboten werden kann


    Weil Bourbon nicht schmeckt. Kürzlich probiert und für schrecklich befunden

  • Naga_Sadow User Naga_Sadow Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,162Bewertungen: 1
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    Erstmal sehen, wann der Brexit kommt.




    Friend of Laphroaig since 2003
  • Michael177 User Dabei seit: 19.11.2019Beiträge: 49Bewertungen: 0
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    Ich schätze, dass nach diesem wahlausgang in schottland ein neues unabhängigkeits referendum kommt.


    dann bleibt alles beim alten.

    Wer hat den Korken aus meinem Frühstück gezogen?

    JackieMoon gefällt das
  • Paulsen User Paulsen Dabei seit: 13.05.2019Beiträge: 640Bewertungen: 0
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    erst einmal passiert wohl nix, da es noch keine neuen Verträge gibt, bzw. müssten auch Handels- bzw. Zollabkommen neu verhandelt werden. Denke auf ein Jahr passiert erstmal nichts :mrgreen:


    Bis zum 31.01.2020 ist es ja auch noch hin...

    :arrow: Paulsen's Sampleliste


    aktuelle FT: 

    letzte FT:  #18
  • AlexM User AlexM Dabei seit: 15.04.2019Beiträge: 4,399Bewertungen: 0
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    October 2019

    The Scotch Whisky industry continues to believe that it would be better for the UK to leave the EU with a deal that would minimise disruption to manufacturing and trade.  A no-deal exit or prolonged uncertainty, particularly in the run up to the busy festive period, would force unwelcome cost and complexity into the production and export of Scotch Whisky and risks impacting our global competitiveness.


    https://www.scotch-whisky.org.uk/insights/brexit/

    Best of 2023 

    Whisky & Zigarre 

    und dann schrieb ....

  • MacRunrig User MacRunrig Dabei seit: 31.03.2015Beiträge: 11,545Flaschensammlung:MacRunrigs SammlungBewertungen: 311
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    Auf der britischen Website THE SPIRITS BUSINESS steht jetzt ein Artikel, der sich mit den Folgen der kürzlichen Unterhauswahlen befasst und dazu Stimmen aus den einschlägigen Branchenverbänden sammelt, darunter auch der SWA.


    Zum einen sind die Schnapsproduzenten auf der Insel natürlich angetan von Boris Johnsons Versprechen, die hohen Alkoholsteuern zu überprüfen (z.Zt. die vierthöchsten in der EU).


    Weniger Begeisterung herrscht naturgemäß in puncto Brexit, auch wenn alles darauf ankommt, wie die Regelungen nach der gegenwärtigen, bis Ende 2020 währenden Übergangszeit aussehen werden.


    https://www.thespiritsbusiness.com/2020/01/how-the-tories-election-victory-could-impact-uk-spirits/


  • Sailor6800 User Dabei seit: 03.01.2020Beiträge: 503Bewertungen: 1
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    Ich sehe für die kommenden Monate für uns Euro-Land-Konsumenten das grösste Risiko in dem wieder anziehenden Pfund. 

    Der Euro verabschiedet sich allmählich von seinen Höhen des vergangenen Sommers. Noch steht der Euro noch ordentlich über 0,80 Pounds. Aber die Gefahr besteht, dass der Euro noch weiter zu Schwäche neigt. Wenn die Briten den Austritt mit Augenmaß durchziehen dürfte sich Wechselkursentwicklung weiter negativ für den Euro gestalten. 

    Würde Whisky hierzulande noch zusätzlich verteuern.

    Allerdings vermute ich, dass Grosshändler im Sommer hier die extreme Schwäche des Pfunds zu Vorratsbestellungen genutzt haben.

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