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So, die Briten haben sich für den EU-Austritt entschieden. An vielen Stellen wird Unsicherheit entstehen, darüber wie es nun weiter geht. Hier wird ja nicht Politik sondern Whisky verhandelt. Was bedeutet der Brexit also für schottischen Whisky?
Aktuell ist das Pfund abgestürzt. Kurzfristig könnte sich demnach ein Preisrückgang ergeben. Mittelfristig, wenn die Briten tatsächlich ausgetreten sind, wird es vielleicht eher teurer...?
Was meint ihr?
Da doch eh immer versucht wird das maximale rauszuholen, denke ich kaum, dass die Preise durch den Brexit weiter steigen werden. Sinken folglich auch nicht. Hamstern will/brauche/muss man also ebenfalls nicht.
Ergo: Alles bleibt beim alten.
Ja, und außerdem werden die Briten weiter Zugang zum Binnenmarkt haben wollen - die EU wird ihnen dafür Zugeständnisse abringen, aber ich denke der Handel mit ihnen sollte minimal beeinflusst werden, wenn da nicht grad große Feindseligkeiten entstehen, die sich dem in den Weg stellen. Ich mach mir da mehr Sorgen um Britannien als um die EU. Das wird jetzt erstmal eine wirtschaftliche Herausforderung für sie.
12er Platz bei Blind Guardian Battle V und VI
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Klar, dass Schottland homogen für den Verbleib in der EU gestimmt hat.
Dort oben wird so ziemlich jedes Schaf, bzw. alles was kein Whisky ist, subventioniert.
Da leistet sich die EU einen nordischen Naturpark.
Der Brexit wird lange dauern und wir werden da nicht viel von mitbekommen.
Jetzt halten natürlich erstmal alle Ihre Birne vor eine Kamera. Lasst sich mal die Wogen glätten. -->businnes as usual. Bedenklicher empfinde ich die Signalwirkung des Brexit. Andererseits müssen sich die Etablierten langsam mal bewegen.
Und hier noch was Witziges:
http://www.der-postillon.com/2016/06/brexit-insel.html
Seh ich absolut genau so. Außerdem hätte ich eh kein freies Budget um mehr als üblich zu kaufen, also was solls.
Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich dass Schottland das Referendum durchsetzt, sich von UK unabhängig macht und weiterhin bei der EU bleibt. Die Sache mit Nordirland wird natürlich komplizierter.
Hm, das mit Nordirland und Schottland ist eher umgekehrt. Schottland ist mit GB in Kürze erst mal raus aus der EU. Spaltet sich Schottland von GB ab dann kann das neue unabhängige Schottland mit der EU Beitrittsverhandlungen aufnehmen.
Bei Nordirland ginge es einfacher- abspalten von GB, Wiedervereinigung mit Irland und damit automatisch Bestandteil der EU. Alternativ- Nordirland wird sselbstständig, dann eben auch Beitrittsverhandlungen zum Wiedereintritt in die EU.
Ist doch nicht verkehrt- nicht viel Industrie und damit saubere Luft, wenig Landwirtschaft mit wenig Düngereinsatz und damit sauberes Wasser- also dank der EU beste Voraussetzungen für einen guten Whisky.
Ja, und außerdem werden die Briten weiter Zugang zum Binnenmarkt haben wollen - die EU wird ihnen dafür Zugeständnisse abringen, aber ich denke der Handel mit ihnen sollte minimal beeinflusst werden, wenn da nicht grad große Feindseligkeiten entstehen, die sich dem in den Weg stellen. Ich mach mir da mehr Sorgen um Britannien als um die EU. Das wird jetzt erstmal eine wirtschaftliche Herausforderung für sie.
Sehe ich auch so. Es wird sicher keine Zölle auf britsche Waren in der EU geben. Die bekommen einen Status wie die Schweiz. Und dann entscheidet lediglich der Kurs des Pfundes, ob die Produkte teurer oder billiger werden.
Bis der EXIT vollzogen ist werden mindestens 2 Jahre vergehen. Wer weiss was bis dahin alles passiert. Kentucky ist nicht in der EU, Canada nicht und Japan ebensoweinig und trotzdem gibts von dort guten und preiswerten Whisky.
Bis der EXIT vollzogen ist werden mindestens 2 Jahre vergehen. Wer weiss was bis dahin alles passiert. Kentucky ist nicht in der EU, Canada nicht und Japan ebensoweinig und trotzdem gibts von dort guten und preiswerten Whisky.
Japanischer Whisky und preiswert? In den letzten Jahren sind die Preise explodiert. Irland ist noch in der EU und die haben auch Whiskey. Denkt mal über einen Kauf nach.
So nun wieder zurück. Der SWA-Chef David Frost hat seine Meinung zum Brexit gesagt.
http://www.scotch-whisky.org.uk/news-publications/news/eu-referendum-response/#.V22AC3p8xVd
Ja, und außerdem werden die Briten weiter Zugang zum Binnenmarkt haben wollen - die EU wird ihnen dafür Zugeständnisse abringen, aber ich denke der Handel mit ihnen sollte minimal beeinflusst werden, wenn da nicht grad große Feindseligkeiten entstehen, die sich dem in den Weg stellen. Ich mach mir da mehr Sorgen um Britannien als um die EU. Das wird jetzt erstmal eine wirtschaftliche Herausforderung für sie.
Sehe ich auch so. Es wird sicher keine Zölle auf britsche Waren in der EU geben. Die bekommen einen Status wie die Schweiz. Und dann entscheidet lediglich der Kurs des Pfundes, ob die Produkte teurer oder billiger werden.
Wenn GB aussteigt (wovon ich erst dann überzeugt bin, wenn das britische Parlament den Austrittsvertrag ratifiziert hat), werden gleich WTO-Regeln greifen, da ist eh' nicht viel Spielraum für Zölle.
Das passende Video von Herrn Lüning:
Klick
Seit heute hängt die schottische Flagge in der Laphroaig Lounge. Bald wird ein neues Referendum kommen und Schottland gehört wieder zu Europa. Nehme ich dann weniger ein? Keine Ahnung, aber auch egal. Wichtig ist mir, dass meine schottischen Freunde wieder ihre Freiheit erlangen. Was sie dann daraus machen liegt ganz allein an ihnen.
Klingt emotional und wenig rational? Ist es auch und auch das ist mir egal.
Ich weiß nicht, ob es schon geschrieben wurde, aber ich sehe da auch ein grundsätzlicheres Problem als die Preise und die Verfügbarkeit.
Zzt. ist GB noch Mitgklied der EU, d.h., es gilt die VERORDNUNG (EG) Nr. 110/2008 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 15. Januar 2008 zur Begriffsbestimmung, Bezeichnung, Aufmachung und Etikettierung von Spirituosen sowie zum Schutz geografischer Angaben für Spirituosen.
Mit dem Austritt von GB tritt diese dort aber außer Kraft, GB kann dann also seine eigenen Regeln machen. Zwar darf Whisky, der in die EU eingeführt oder in dieser produziert wird, dann etwa nach wie vor nicht gesüßt werden, in Schottland wäre dies aber dann möglich. Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn ich mir den Rummarkt so ansehe, dann ist klar: süß verkauft sich gut. Und dass nicht unbedingt Whisky auf einer Flasche stehen muss, um sie als eine solche aussehen zu lassen, ist ja kein Geheimnis.
Bei den großem Namen wird sich wohl nichts ändern - wobei: dass Glenlivet 12 mal verschwinden wird... - wenn ich mir aber etwa die großen Absatzmärkte außerhalb der EU ansehe, dann würde mich wundern, wenn die Konzerne hier nicht etwas an der Geschmacksschraube drehen würden. Denn in Kürze dürfen sie es.