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Na und!
Sind wir doch auch
Ich glaube ich hab das schon mal geschrieben.
Wie war das bei uns “alten Hasen“ ?
Hat euch einer gesagt wie das geht?
Hättet ihr auf denjenigen gehört?
Das ist doch alles totaler “Blödsinn“ der hier verzapft wird.
Irgendwann fängt man an Whisky zu trinken.
Dann probiert man mal hier mal dort.
Hat eventuell einen Freund der auch ab und an einen Whisky trinkt.
Man bekommt seine erste Flasche zum Geburtstag geschenkt von der Familie weil die mitbekommen haben das man Whisky trinkt…
Es entwickelt sich über Jahre…
Oder war das nur zu unserer Zeit so, wo es das heilige Internet noch nicht gab und jeder meint da ist die ultimative Wahrheit hinter?
Hatten wir das Glück uns so unbeschwert mit Zeit und Muße dem Whisky zu nähern?
Ist das heute altbacken und nicht mehr zeitgemäß?
Versucht der Nachwuchs die Entwicklung zu überspringen und direkt zum Nektar vorzudringen?
Mein Rat: Macht euer eigenes Ding. Auch wenn man mal die ein oder andere Flasche kauft die nicht toll ist oder man einen Whisky trinkt der wie Keller ganz unten schmeckt…
Es lohnt sich den Weg „alleine“ zu finden.
Als Noch-Frischling mit 5 Jahren Erfahrung muss ich sagen, dass es doch ein ziemlich schneller Weg war.
Die ersten 1,5 Jahre die Glenfiddich-Range, nachdem es den 12er zum Geburtstag gab. Nach kurzem Gefühl, dass es eh nicht besser wird (wie naiv ich war), ging es über Glenmorangie zu Lagavulin und spätestens da begann der Wahnsinn... Nach dem Lagavulin entdeckte ich dann Hotte und das Forum (nur Mitlesen bis 2015) und die Erfahrungssammlung wuchs entsprechend schneller.
--------------------------Just read it, Flipper----------------------------
Flaschenteilungen: -
Beendet: Un, Deux
------------------------------------------------------------------------------------
If you are black, white, brown
or Pakistani, no matter we all
come straight from the punani.
Na und!
Sind wir doch auch
Eben.
Dann wären wir hier ja fertig
Und das beste Beispiel dafür ist meine Tochter. Sie war 14 als sie mich fragte, warum ich an meinem Whiskyglas so lange schnuppere. Ich sagte ihr dass Whisky unheimlich gut riecht und viele komplexe Aromen drin zu finden sind.
Sie hat dann gefragt, ob sie mal rieche dürfte. Klar!
Sie erschnüffelte beim ersten Mal (!) Kirschen, Orangen, Zimt und Schokokekse.
Ich war nicht wenig überrascht. Wir haben das Experiment dann mit anderen Whiskys wiederholt, u.a. gab ich ihr einen Glenlivet 12y zum verschnuppern. Ergebnis: Birne, Apfel, Zitronenschale und Haferflocken.
Naturtalent?
Da fällt der Apfel wohl nicht weit vom Stamm...
Ist sie inzwischen auf den Geschmack gekommen?
Mir kommt dazu eine Glenfiddich Werbung in den Sinn:
- eines Tages werden Sie feine Noten von Birne & Eiche geniessen (Glenfiddich 12 Jahre)
- eines Tages werden Sie komplexe Noten von Honig & Rosinen entdecken (Glenfiddich 15 Jahre)
- eines Tages werden Sie üppige Noten von Bratapfel & Zimt geniessen (Glenfiddich 18 Jahre)
- eines Tages werden Sie eintauchen in den Genuß eleganter Aromen von Toffee, Vanille & Feige (Glenfiddich 21 Jahre)
Eines Tages.
Manchmal habe ich noch neue Geschmacksnoten mit dem letzten Dram aus einer Flasche gefunden. Außerdem macht es auch manchmal klick, in dem Sinne: wow, da ist ja eindeutig diese Coca-Cola Note in der Nase, wenn man Verkostungsnotizen von anderen hört oder liest, und auch großen Spaß, während man genau den Whisky probiert.
"Part of the fun of discovering whiskies is to see how malts from different distilleries perform to age and type of cask. Happy discovering." (Jim Murray)
Verkostungsnotizen (eine Auswahl):
The Dalmore Trio
The Dalmore Quartet
The Dalmore Quintet
The Dalmore 12 Sherry Cask Select
The Dalmore Vintage 2008 bottled 2023
O.I.N.K.!
Man kann Einsteigern vieles mit auf den Weg geben. Allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, dass sie das Ganze komplett anders aufnehmen. Kritikpunkte können zu Stärken der jeweiligen Brennerei werden und umgekehrt.
Ich würde Einsteigern als erstes sagen, dass es keine guten oder schlechten Whiskies gibt. Das ist alles Geschmackssache. Und die ganze NAS-Diskussion würde ich auch raten zu ignorieren. Stimmt Geschmack und Preis, ist es nämlich völlig Wurst wie alt oder jung ein Whisky ist. Als letztes noch: Keinen Wert auf Brands legen. Einige Destillerien (z.B. Cardhu) fristen ein Mauerblümchen-dasein. Das sagt aber nichts über das Produkt aus. Also gleich mal die völlig überteurten Brands vergessen.
Ich würde Einsteigern als erstes sagen, dass es keine guten oder schlechten Whiskies gibt. Das ist alles Geschmackssache. Und die ganze NAS-Diskussion würde ich auch raten zu ignorieren. Stimmt Geschmack und Preis, ist es nämlich völlig Wurst wie alt oder jung ein Whisky ist. Als letztes noch: Keinen Wert auf Brands legen. Einige Destillerien (z.B. Cardhu) fristen ein Mauerblümchen-dasein. Das sagt aber nichts über das Produkt aus. Also gleich mal die völlig überteurten Brands vergessen.
Genauso ist es...
Macht euch selbst ein Bild...
Aber lasst einige Brennereien gern weiter Mauerblümchen sein...damit deren unterschätzte und hervorragende und vernünftig bepreiste Whiskies nicht unnötig gehypt werden...
Aber lasst einige Brennereien gern weiter Mauerblümchen sein...damit deren unterschätzte und hervorragende und vernünftig bepreiste Whiskies nicht unnötig gehypt werden...
Genau...also Finger weg von Ardbeg, Glenmorangie, Macallan und Loch Lommond
Und zisch und klack und weg!
Teilzeitabmahnanwalt aus Leidenschaft & menschliche Enttäuschung