Zehn empfehlenswerte Whiskys für Einsteiger

2»
  • MrRancho User Dabei seit: 20.06.2015Beiträge: 239Bewertungen: 7
    Optionen
    "DocE.Brown" schrieb:
    oooh, ha! welch' Liste!

    ich als Neuling in der WhiskyGenießer"Szene" würde einen totalen "Frischling" NIEMALS die langläufigen "Einsteigerwhiskies" vorsetzen, die hier (ja! hier!!) normalerweise als "Einsteigerwhiskies" genannt werden - die sind entweder "langweilig", geschmacklich nicht aussagekräftig oder kostenmäßig unrealistisch! Um jemanden zu begeistern (z.B. für "Kunst"), dem zeige ich doch die "Mona Lisa" oder die "Venus von Millot" oder einen "Pikasso" oder den David - aber nicht eine "Strichmännchenzeichnung" aus dem Kindergarten! Man muss weinen und nicht gähnen! Ehrfurcht, statt Abschreckung! Hintergrund, statt Langeweile! Haute cuisine, statt McDoof! Verabschiedet euch doch bitte von dem Thema "Einsteigerwhiskies!
    Ein "Trabbi" ist ja auch kein "Einsteigerauto"!
    Ein frittiertes Schnitzel ist ja auch kein "Bio-Steak vom ...-Rind"!
    und Helga Feddersen war auch nicht Brigitte Bardot!

    und wenn schon einen "Aberlour 12y", dann bitte den NCF - der schmeckt wenigstens nach was!

    Für die "Erst-Begeisterung" sollte man nicht unbedingt auf den Preis schauen - nachher sitzt man als "Einsteiger" auf einer 30 Euro "Einsteiger-"Pulle und weiß nicht, wie man sie leer bekommen soll, da ein 10 Euro Sample die Türe ins Paradies öffnen kann!

    der DOC




    Volle Zustimmung!
    Mein Einsteiger war ein Rosebank, war der teuerste auf der Getränkekarte der Stammkneipe, und ich hab wochenlang überlegt ob ich mir den leisten soll/kann. Tja, danach bin ich "hängen geblieben".

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
    , letzte Änderung 12. September 2016 um 23:40
    Optionen

    Gibt es 10 empfehlenswerte Whiskys für Einsteiger:question:

    Wir, da wir schon länger und mehr probiert haben, empfehlen immer wieder die gleichen "günstigen" sogenannten Einsteiger-Whiskys. Aber mal ganz ehrlich; was heißt eigentlich Einsteiger-Whisky?

    Ich halte das für ein "Unwort" und wird hier viel zu häufig gebraucht. Es gibt keine "Einsteiger-Whiskys" für mich. Einfach drauf los probieren, Verkostungsvideos anschauen, Tasting Videos anschauen. Aber bitte nicht nach Einsteiger-Whiskys fragen. Könnte ja sein, man hat als ersten Whisky im Leben einen PE im Glas und der holt einen gleich ab. Also wo anfangen?

    Wenn man frägt, sollte man vielleicht nach einem extrem Sherrylastigen Tropfen fragen. Oder einem süssen Vertreter. Ganz wie man denkt und seine eigenen Vorlieben einschätzt, die sich jederzeit wieder ändern können.

    Nur meine bescheidene Meinung

    Gruß Ralf

  • Crìsdean42 User Crìsdean42 Dabei seit: 03.11.2014Beiträge: 904Flaschensammlung:C42 BasislagerBewertungen: 0
    Optionen

    Im Prinzip denken wir alle in die gleiche Richtung: es ist sicher möglich, einen Einsteiger mit einer anspruchsvollen Abfüllung mit einem WOW-Effekt zu beglücken und ihn damit zum Whisky zu bringen - aber nur, wenn der dafür empfänglich ist. Ich kenne einige Leute, deren erster Schluck Whisky ein Lagavulin oder eine Ardbeg war, die haben seitdem nie mehr eine Whisky angerührt. Einen a'bunadh zum Beispiel würde ich persönlich auch keinem Neuling mehr vorsetzen. Dem einen schmeckt er, der andere spuckt ihn mit seinen 60 % wieder aus, der dritte verwässert ihn und findet ihn öde.

    Es gibt meiner Meinung nach kein Patentrezept und auch keine repräsentative oder pauschal funktionierende Top-Ten-Liste für Einsteiger. Das hängt einfach von zu vielen individuellen Faktoren ab, welcher Tropfen einem einen WOW-Effekt beschert.

    „Wir haben große Erfurcht vor dem Alter – besonders in Flaschen.“ Thomas Dewar, 1864–1930
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.