PLV

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  • Unbekannt
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    , letzte Änderung 25. August 2016 um 21:31

    Hallo ihr Whiskynerds(wie sagt man eigentlich zu den weiblichen Fans?),

    Ich habe mir in letzter Zeit recht viele Gedanken zum Thema Preise, was ist vernünftig und so weiter gemacht. Alles wird teurer, ach ne, nicht alles wird teurer, stimmt:mrgreen: Man muss bloß suchen und auch mal abseits des Hypes geniesen! Aber lassen wir das mal aussen vor.

    Ganz am Anfang hat es mich schon geschmerzt, wenn eine Flasche 80€ gekostet hat. Im Lauf der Zeit wurde die Grenze immer höher gesteckt, bis ich bei max. 350€ für eine Flasche angelangt war. Und dabei war es wirklich egal, was für ein PLV die Flasche hatte. Dumm und gierig, nicht wahr? Irgendwie ist das Unverhältnismäßig, wie ich seit kurzem befunden habe.
    Passt alles nicht, in Afrika verhungern Kinder und du machst dir keine Gedanken darüber ob der Preis für eine Flasche Single Malt viel zu hoch ist. Du propagierst "No NAS" und "No Colour" so vehement und übersiehst dabei, dass dies gar nicht wichtig ist. Geht hier glaub ich recht vielen so, auch wenn es nicht alle zugeben.
    Geläutert bin ich hier und heute zu folgender Überlegung gekommen:

    8€ maximal pro Fassjahr + 10% auf den Gesammtpreis ist die Grenze

    Und wenn man das beherzigt, wird man nicht mehr viele Malts über 200€ finden, die diese Vorgabe erfüllen. In diesem Fall braucht man auch die Grenze nicht bei 350€ ziehen, so wie ich zuvor. Denn in diesem Preisbereich findet sich nichts mehr, was dazu passt. Denn ein 34 jähriger Malt dürfte demzufolge maximal 299,20€ kosten:wink: Und wenn man dann noch NAS und Gefärbt nicht ausschließt und einfach den Geschmack entscheiden lässt, hat man für sich selbst gewonnen.

    Wie seht ihr das so?

  • Der_Hobbit User Der_Hobbit Dabei seit: 03.12.2015Beiträge: 1,599Bewertungen: 2
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    "Hobbit0815" schrieb:
    Bin am Handy, deshalb nur kurz: Was gibst du dann für NAS aus? :mrgreen:

    Keine Ahnung, hab mir jetzt nach langer Zeit ein NAS gekauft. Den Laphroaig Brodir:wink: Wenn die NAS teuer sind, werd ich versuchen, hier im Forum ein Sample zu ergattern. Sollte mir dann der Geschmack den aufgerufenen Preis wert sein, okay. Wenn nicht dann nicht:wink:

  • Naga_Sadow User Naga_Sadow Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,162Bewertungen: 1
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    Viele Whiskys sind so viel zu teuer wie Yamazaki, Port Ellen, Kuruizawa etc. Grade beim Yamazaki 18 ist es mit aufgefallen. 350 € finde ich schon extrem. Normal finde ich auch den Macallan 18 schon recht teuer. Gebündelt findest du in der Preisklasse bis 100 € schon viele Standards und einige Sonderabfüllungen. Bis 150 werden die Sonderabfüllungen häufiger.

    Friend of Laphroaig since 2003
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  • [2stoned]_aKu User [2stoned]_aKu Dabei seit: 24.03.2013Beiträge: 3,487Bewertungen: 271
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    "Hobbit0815" schrieb:
    Bin am Handy, deshalb nur kurz: Was gibst du dann für NAS aus? :mrgreen:


    26,40€ :wink:

    Aktuelle FT: ---

    Beendete FT:   10 || 9 || 8 || 7 || 6 || 5 || 4 || 3 || 2 || 1

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  • seabird User seabird Dabei seit: 18.05.2016Beiträge: 171Flaschensammlung:seabirds SammlungBewertungen: 0
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    Die 8€ pro Fassjahr ist wirklich schon eine ordentliche Grenze, die ich allerdings nur für eine bestimmte Zeit ansetzen würde nicht für die ganze Lagerzeit.

    Um die Rechnung schön kompliziert zu machen bringe ich auch mal eine Preisstaffelung ins Spiel, da wir ja der Brennerei auch einen Anreiz schaffen sollten, dass Sie nicht nach 12 Jahren unbedingt raus wollen sondern dann doch noch ein paar Jahre drauflegen.

    Wenn ich so nach meinem Verhalten des Einkaufens urteile, dann würde meine REchnung grob so aussehen:
    3-10 Jahre: 3,50€/Fassjahr
    11-15 Jahre: 5€/Fassjahr
    16-25 Jahre: 8€/Fassjahr

    Als Beispielrechnung würde hier ein 20 Jähriger für max. (3,50*10+5*5+8*5)= 100€ kosten dürfen

    Ich persönlich erwische mich leider auch dabei, dass ich mich manchmal auch vom Design bzw. Aufmachung der Flasche/Verpackung verführen lasse.
    Daher nochmal kleiner Bonus für 4 Klassen:
    Standarddesign/-flasche/-aufmachung: kein Bonus
    Außergewöhnliches Design (z.B. Brennereispezifische Flaschenform, Muster, usw.) +5%
    Sonderedition (z.B. anderes Design, Verpackung,..) +10%
    streng limitierte Sonderedition mit weiteren Sammlergimicks (z.B. Brennereigläser,...) +15 bis 20% je nach Basispreis

    Und meine magische Obergrenze für NAS Whiskys waren bisher 50€ mit zwei Ausnahmen :smile:

  • LDB User LDB Dabei seit: 22.08.2015Beiträge: 7,188Bewertungen: 28
    , letzte Änderung 25. August 2016 um 23:19
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    Interessanter Thread, Magge!
    Also solche Rechenspielchen, mache ich zwar eigentlich nicht, stelle aber fest, dass ich generell nicht mehr als 80€ für einen Whisky ausgeben mag, und da bin ich bis auf ganz wenige
    Ausnahmen auch bei geblieben

    Über den Daumen gepeilt ist weiterhin für mich die Grenze eines guten Preis-Leistungsverhältnisses:
    ca.
    40€ für 10jährige

    50€ für 12jährige

    60€ für 16jährige usw.

    Das ist aber wirklich nur ganz grob
    und nicht dogmatisch für mich, und gilt eher
    für Standards, obwohl es ja gleich der Benriach 16 mächtig aus der Reihe tanzt.:smile:
    Und für die wenigen NAS-Whiskies meiner Kellerbar gelten sowieso keine festen Gesetze.:wink:

    LDBs Sample-Bar - come in and find out!

    Ich hab sie nicht alle - aber viele.


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  • Unbekannt
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    Ich wollte eigentlich auch keine Rechenspielchen machen. Man hinterfragt aber irgendwann sein persönliches Treiben und bemerkt dann, das man selbst doch irgendwie ne Macke hat oder auf schwäbisch "Net ganz sauber" ist:mrgreen:

  • Blackmann User Dabei seit: 23.04.2016Beiträge: 12Bewertungen: 0
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    Also ich persönlich habe noch nie mehr als 5€ pro Jahr ausgegeben.
    Ich bin aber weder Sammler noch Raritätenjäger. Ich bin der Meinung das jeder das ausgeben soll was er denkt oder muss.
    Ich trinke zwar gerne gemütlich einen oder auch zwei Whisky und koste gerne auch was Neues aber eben nicht um jeden Preis.
    Das überlasse ich den Anderen.
    Ob ein Yamazaki 18 nun 200 oder 400 € kostet, so what:biggrin:.
    In letzter Zeit bevorzuge ich eher Vatted Malts. Da gibt es sehr gute Sachen und das weit unter 5€/Lagerjahr.

  • [2stoned]_aKu User [2stoned]_aKu Dabei seit: 24.03.2013Beiträge: 3,487Bewertungen: 271
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    "seabird" schrieb:
    (...)
    Um die Rechnung schön kompliziert zu machen bringe ich auch mal eine Preisstaffelung ins Spiel,(...)

    3-10 Jahre: 3,50€/Fassjahr
    11-15 Jahre: 5€/Fassjahr
    16-25 Jahre: 8€/Fassjahr

    (...)kleiner Bonus für 4 Klassen:
    Standarddesign/-flasche/-aufmachung: kein Bonus
    Außergewöhnliches Design (z.B. Brennereispezifische Flaschenform, Muster, usw.) +5%
    Sonderedition (z.B. anderes Design, Verpackung,..) +10%
    streng limitierte Sonderedition mit weiteren Sammlergimicks (z.B. Brennereigläser,...) +15 bis 20% je nach Basispreis
    (...)


    Ich befürchte, es ist nicht kompliziert genug! Ein 10y Malt mit 40%, hat es nicht verdient, genauso viel kosten zu dürfen, wie ein 10er in CS mit beispielsweise >60%
    :wink:


    Ich glaube, so einfach lässt sich das nicht berechnen. Es ist viel mehr abhängig vom Bauchgefühl her. Wenn Du einen Malt fantastisch findest und Dir denkst, Mensch, und sowas geiles kostet nur xx,xx€, ja dann hat er für Dich ein gutes PLV.

    Aktuelle FT: ---

    Beendete FT:   10 || 9 || 8 || 7 || 6 || 5 || 4 || 3 || 2 || 1

  • Unbekannt
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    , letzte Änderung 25. August 2016 um 23:03
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    @[2stoned]_aKu
    Naja, ich finde die Octomores auch saugeil, aber da passt das PLV für mich mal so gar nicht. Deshalb habe ich bisher nur Samples davon verkostet, aber nie eine Großflasche gekauft. Das ist auch immer eine Frage der Selbstdisziplin.

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