Irgendwann gehen alle

Naga_Sadow

Vor einigen Tagen kam die Meldung, dass Richard Paterson bald aufhört. Sein Nachfolger wird Gregg Glass. Letztes Jahr ging Jim McEwan in Rente und auch Bill Lumsden bildet seinen Nachfolger aus. Ein richtiger Generationswechsel in der Whiskyherstellung. Die genannten haben viel Erfahrung. Sowas ist schwer ersetzbar.

Loctite

Man sollte auch der nachfolgenden Generation etwas zutrauen. Das wird sich dann "erschmecken" lassen, ob die auch was können

HerrRossi

Huch - ich dachte gerade es geht hier um Magge, der ja auch gerade erst (beleidigt) "gegangen" ist. Aber anderes Thema hier.

Ist wie überall in der Wirtschaft, erfahrene Menschen gehen und werden durch jüngere ersetzt. Neue Ideen, Techniken kommen mit, alte Fehler werden wiederholt, neue Lösungen ausprobiert.
Wird es dadurch schlechter? Es wird anders!

Waschbär

Sieht doch nach ner geregelten Nachfolge/Übergabe aus. Das sichert auch Kontinuität. Und irgendwann gehen wir alle.

Naga_Sadow

Das waren echte Originale.


how to drink whiskey like a sir

Keiner bewässert den Fussboden so gut.

Celtic

"HerrRossi" schrieb:
Huch - ich dachte gerade es geht hier um Magge, der ja auch gerade erst (beleidigt) "gegangen" ist. Aber anderes Thema hier.

Du meinst den zum Kleber mutierten Maggie ...

Huibuh

"Naga_Sadow" schrieb:
Vor einigen Tagen kam die Meldung, dass Richard Paterson bald aufhört. Sein Nachfolger wird Gregg Glass. Letztes Jahr ging Jim McEwan in Rente und auch Bill Lumsden bildet seinen Nachfolger aus. Ein richtiger Generationswechsel in der Whiskyherstellung. Die genannten haben viel Erfahrung. Sowas ist schwer ersetzbar.

Gregg Glass hört sich erstmal nach einem guten Nachfolger für Richard "The Nose" Paterson an. Hoffe nur, daß er nicht alles anders macht, da ist so eine kleine Angst bei mir, als ich den Namen las, sondern mein Wunsch wäre, daß er gut eingearbeitet wird und dann die gute Arbeit von Richard fortsetzen kann, ohne Experimente, die mir zu weit gehen würden. Z.B. bitte kein Dalmore Cask Strength in der Standard-Range oder als Batch-Auflage, denn das würde die besonderen Abfüllungen in Cask Strength okkupieren. Und bitte nie einen Dalmore aus dem Rum-Cask, für mich würde damit eine Welt untergehen!

Wenn das gelingt, bin ich zufrieden, ansonsten erfreue ich mich an den Abfüllungen aus Richards Zeit und sollte mir vielleicht vorsorglich noch einen Vorrat anlegen.

morris

Das Wissen und das Handwerk wird da ja über Jahre weitergegeben. Ich habe nicht Bedenken, dass da Wissen verloren ginge.
Aber es gehen charismatische Typen, die ich vermissen werde. Von keinem war ich ein Fan, aber sie haben die Whiskywelt farbig gemacht. Allen voran waren Jim und Paterson zwei urchige Charakterköpfe, nebst dem eher ruhigen David Stewart und dem nervösen Bill

Wie halten's die Nachfolger? Adam Hannett macht einen auf bescheiden und ehrfürchtig. Was will er auch in Jims Fussstapfen...? Er macht seine Sache gut, finde ich.

Gerade bezgl. Dalmore habe ich am wenigsten Bedenken. Nimms mir nicht übel, Huibuh, aber mMn brauchts da mal junges Blut. Die Whiskyverschütterei und die legendären Sprüche haben sich ganz schön abgenutzt. Je exponierter, desto grösser die Abnutzung. Das geht nur in den letzten Jahren. Die Jungen werden ihre Arbeit machen und smart auftreten.
Und wenn die Dalmore-Abfüllungen mal etwas zeitgemässer würden (Färbung, Power), hätte ich nichts dagegen. Da erhoffe ich mir was. Allerdings erhoffte ich mir das auch bei Bowmore...naja...

GoldenScotch

Najaaa, das Wissen wurde ja an die nächste Generation vermittelt. Die "neuen" haben ja quasi von den "besten" gelernt. Ich habe das wenig bedenken, dass sich etwas zum Nachteil verändert. Vielleicht sogar eher zum Guten. Ein bisschen frischer Wind der der Whiskywelt kann nicht schaden.

Mel*84

Ich hoffe, dass die Neuen nicht nur von betriebswirtschaftlichen Aspekten geprägt sind.

[Gelöschter Benutzer]

Worauf du einen lassen kannst, Mel.

Aber selbst die "großen" Namen haben den "Untergang" , oder sollte ich Aufstieg sagen, des Whisky nicht aufhalten können