Whisky und Marihuana

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  • [Gelöschter Benutzer]
    Themenersteller
    Dabei seit: 23.11.2015Beiträge: 0Bewertungen: 5

    Ich habe am Wochenende in der Welt einen Artikel über Marihuana gelesen. Die Tendenz des Artikels war sehr positiv, insbesondere das die Verwendung von dieser Droge bei Schmerzen, Alzheimer, etc, als sehr sinnvoll sein soll. Auch längerer Genuß von Gras macht nicht dumpf und schon gar nicht süchtig. Ausserdem erwartet der Autor eine Legalisierung dieses Stoffes innerhalb weniger Jahre auch in Deutschland.

    Da auch ich älter werde, Zipperlein habe und weitere bekomme, mache ich mir schon mal Gedanken, ob diese Droge bald eine Volksdroge wird, so wie Alkohol und Zigaretten und auch für mich eine Alternative zur normalen Medizin ist.

    Da mir jedwede Erfahrung fehlt (und ich auch niemanden kenne, der Gras raucht) bleibt noch die Frage, wie verträgt sich Alkohol mit Marihuana, bzw. wie wird sich mein Geschmacksempfinden durch Marihuana verändern? Kann ich weiterhin Whisky geniessen und zusätzlich Gras rauchen, inhalieren oder als Kekse essen, ohne meine Rezeptoren im Mund einzuschränken?

    Ist schon klar, dass hier niemand etwas zu sagen kann, doch eventuell habt ihr etwas darüber gelesen oder kennt jemanden, der jemanden kennt :wink:

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  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Mal schAuen, was aus dem Thread wird. :wink:

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  • MacRunrig User MacRunrig Dabei seit: 31.03.2015Beiträge: 11,533Flaschensammlung:MacRunrigs SammlungBewertungen: 311
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    Eventuell bekommt ja das in den Beschreibungen einiger der hier registrierten "Lebenswässerchen" auftauchende Adjektiv "grasig" eine ganz neue Bedeutung...

    8)

  • Sarcoptes_Kratzi User Sarcoptes_Kratzi Dabei seit: 21.05.2015Beiträge: 1,098Flaschensammlung:Ü30-Party - geschlossene GesellschaftBewertungen: 3
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    "Einfach_Supi" schrieb:
    Ich habe am Wochenende in der Welt einen Artikel über Marihuana gelesen. Die Tendenz des Artikels war sehr positiv, insbesondere das die Verwendung von dieser Droge bei Schmerzen, Alzheimer, etc, als sehr sinnvoll sein soll. Auch längerer Genuß von Gras macht nicht dumpf und schon gar nicht süchtig. Ausserdem erwartet der Autor eine Legalisierung dieses Stoffes innerhalb weniger Jahre auch in Deutschland.

    Da auch ich älter werde, Zipperlein habe und weitere bekomme, mache ich mir schon mal Gedanken, ob diese Droge bald eine Volksdroge wird, so wie Alkohol und Zigaretten und auch für mich eine Alternative zur normalen Medizin ist.

    Da mir jedwede Erfahrung fehlt (und ich auch niemanden kenne, der Gras raucht) bleibt noch die Frage, wie verträgt sich Alkohol mit Marihuana, bzw. wie wird sich mein Geschmacksempfinden durch Marihuana verändern? Kann ich weiterhin Whisky geniessen und zusätzlich Gras rauchen, inhalieren oder als Kekse essen, ohne meine Rezeptoren im Mund einzuschränken?

    Ist schon klar, dass hier niemand etwas zu sagen kann, doch eventuell habt ihr etwas darüber gelesen oder kennt jemanden, der jemanden kennt :wink:


    Nun, ich kenne zumindest eine Kollegin, die glaubhaft von einem Horrortrip nach Genuss von Haschkeksen berichtet.
    Und es gibt genügend Studien, die beim reifenden Gehirn des Jugendlichen ganz klar dauerhafte negative Auswirkungen von Marihuana beschreiben. Insofern würde ich z.B. auch mein wertvolles weil einziges Erwachsenenhirn nicht unnötig diesem Zeug aussetzen.

    Wenn man wirklich wegen relevanter gesundheitlicher Probleme Marihuana bräuchte, sollte man zudem überlegen, ob gleichzeitiger Whiskygenuss tatsächlich eine so dringliche Notwendigkeit ist oder ob man nicht lieber seinen Lebensstil überdenken sollte.

    Außerdem gilt aus medizinischer Sicht: zwei Substanzen, welche beide zentralnervös (also am Gehirn) ihre Wirkung erzeugen, beeinflussen die eigene Wirkung auch gegenseitig und lassen das zu erwartende Ergebnis teilweise im Unklaren.

    Muss jeder selbst wissen, ob man das braucht.
    Ich brauche es nicht.

    Blind Guardian Battle II: Letzter
    Blind Guardian Battle III: Sieger

  • ASWhisky User ASWhisky Dabei seit: 18.08.2012Beiträge: 8,818Bewertungen: 288
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    blutiger Laie stellt Vermutungen an:

    wie bei Medikamenten oder Therapien
    bei Lebensmitteln oder Klimaverhältnissen
    bei Alkohol oder Tabak
    reagiert jeder Körper etwas anders darauf

    und ähnlich wie bei Alkohol und Tabak
    gibt es sogenannte positive Beispiele die herangezogen werden
    hier stellt sich die Frage
    wie wäre es dem Fallbeispiel uralter Großvater wohl ergangen
    hätte er sein Leben nicht mit Tabak vollgestopft
    das werden wir niemals erfahren
    denn auch der uralte Großvater hat kein zweites Leben für einen Gegentest

    die allgemeine Akzeptanz von Tabakgenuss hat eine Unmenge Raucher geschaffen
    und wie viele Raucher kenne ich, die zu gerne aufhören würden
    würde ähnliches bei der Legalisierung von Marihuana passieren?

    image„Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit, 
die plötzlich zur Wirklichkeit wird.“  Johann Wolfgang von Goethe

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  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 26.08.2016Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    Schöne Frage :smile:

    Lustig vor allem hihi

    Dann geb ich mal meinen Senf dazu ab.

    Früher wurde im Freundeskreis ordentlich gekifft. Mein damals bester Freund und ich hatten uns dagegen entschieden aber ich kann voller Stolz erklären das ich sehr gute Baumhäuser bauen kann aus drei Blättchen und mit Filter 8)

    Normalerweise wurden die Kiffer immer ruhig und lustig. Das Lustig konnte auch mal dahingehend abdriften das sich ein Kumpel auf einer Party 1 Stunde lang mit einer Kerze unterhielt und ich glaube sie hat auch geantwortet.

    Allerdings war ich auch Zeuge von Schüttelanfällen und Krämpfen und erbrechen ... nicht so schön.

    Ob das nun am Shit lag oder woran mag ich nicht zu beurteilen... vielleicht war es auch die Kombo mit Alkohol?

    Das kiffen als Therapie anerkannt ist und es Abhandlungen darüber gibt wie positiv medizinisches Kiffen sein kann zeigt das potenzial im Hanf liegt.

    Also spricht für mich nichts gegen eine medizinisch überwachte Verabreichung der Droge.

    Die Legalisierung lehne ich ab, da ich auch Zeuge wurde das Kiffen der Einstieg zu anderen, zu härteren Drogen, war.

    Die Frage ob Kiffen den Geschmacksinn beeinflusst finde ich sehr lustig, wo doch in anderen Threads Ellen lang darüber geschrieben wurde was man vor dem Whisky essen darf und was nicht und der Tenor des ganzen war am Besten nichts anderes zu sich zu nehmen um den Geschmack nicht zu verfälschen.

    Ich gehe davon aus das sich der Geschmack auf jeden Fall verändert... Breit ist Breit. Das sollte sich auf alle Sinne auswirken..

    Und der Hype auf Süß und die Fressflash´s waren auch genial zu beobachten :smile:

    Leider rauch ich nicht mehr, also würde ich auf Kekse umsteigen. Was auch wieder Mist ist da man dann wieder dick wird..

    Ein Teufelskreis!

    :smile:

    J.

    Grüße

    kraeftigen_4.0

    monoSproaks2 gefällt das
  • Oktobull User Oktobull Dabei seit: 06.11.2012Beiträge: 6,191Bewertungen: 1
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    Tu mal lieber die Möhrchen.

    image


    Und zisch und klack und weg!


    Teilzeitabmahnanwalt aus Leidenschaft & menschliche Enttäuschung


  • Gloin User Gloin Dabei seit: 04.01.2012Beiträge: 5,816Bewertungen: 20
  • WhiskyRausch User WhiskyRausch Dabei seit: 06.03.2014Beiträge: 894Flaschensammlung:WhiskyRauschs SammlungBewertungen: 0
    , letzte Änderung 8. November 2016 um 12:02
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    Servus,

    Auch ich hab im Bekanntenkreis ein paar Konsumenten.
    Den ein oder anderen Zug hab ich vielleicht auch mal genommen.. :wink:

    Zum Einen denke ich, dass man dieses "medizinische" nicht mit dem vergleichen kann, was du hier kaufst.
    Das meiste ist gestreckt mit irgendwelchem ekligem Zeug, das man besser nicht rauchen sollte.
    Wahrscheinlich macht das noch viel mehr kaputt als die Droge an sich. Reiner Stoff für medizinische Zwecke ist da ja was ganz anderes.

    Ich erinnere mich dunkel an eine Doku über ein Altersheim in Israel (nagelt mich nicht fest), in dem viele mit traumatischen Erlebnissen waren.
    Dort bekommen die Bewohner ihr "Gras" im Pudding oder so, in der für sie eingestellten Dosis.
    Die Leute konnten teilweise zum ersten Mal seit Jahren wieder richtig schlafen ohne Angstanfälle oder sogar wieder lachen und Spaß am Leben haben.
    Jetzt noch das interessante:
    Cannabis besteht ja aus mehreren verschiedenen Substanzen. Manche davon sind Halluzinogene, andere nicht.
    Die für den medizinischen Gebrauch gezüchteten Pflanzen enthalten (laut der Doku damals) deutlich weniger der Halluzinogene, dafür mehr medizinisch relevante Verbindungen.
    Also zum "kiffen" eignen sich diese dann weniger, aber es ist immer noch was da.
    Der "Straßenstoff" ist erstens gestreckt und enthält eher möglichst viele Halluzinogene für den Effekt :smile:

    Und noch zum Geschmack..
    Also Alkohol und Marihuana zusammen halte ich für keine gute Idee, da sich die beiden Stoffe eher fördern und es dann ziemlich schnell bergab geht :wink:
    Und ich denke jeder kennt den Geruch beim Kiffen bzw. weiß, wie das schmeckt. Meiner Meinung nach um Welten schlimmer als "einfache" Zigaretten, dadurch dürfte auch der Einfluss auf den Geschmack deutlich schlechter sein.


  • mono User mono Dabei seit: 14.03.2014Beiträge: 602Flaschensammlung:monos SammlungBewertungen: 250
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    "Einfach_Supi" schrieb:
    ...
    Da mir jedwede Erfahrung fehlt (und ich auch niemanden kenne, der Gras raucht) bleibt noch die Frage, wie verträgt sich Alkohol mit Marihuana, bzw. wie wird sich mein Geschmacksempfinden durch Marihuana verändern? Kann ich weiterhin Whisky geniessen und zusätzlich Gras rauchen, inhalieren oder als Kekse essen, ohne meine Rezeptoren im Mund einzuschränken?

    Ist schon klar, dass hier niemand etwas zu sagen kann, doch eventuell habt ihr etwas darüber gelesen oder kennt jemanden, der jemanden kennt :wink:

    Also ich kenn da Jemanden der kennt Einen, der sagt es kommt drauf an, wie du dieses Marihuanazeugs zu dir nimmst. Er sagt wenn man beides miteinander ausprobieren will, sollte man erst das Marihuana konsumieren (empfohlen wurde ein Verdampfer ähnlich wie eine E-Zigarette, auch für Nichtaucher geeignet) und dann nach einer Weile den Whisky. Und auch nur wenn man sich wohlfühlt und dann auch nur nen kleinen Whisky.
    Vor allem beim Verriechen des Whiskys sollen sich dann neue und intensivere Wahrnehmungen einstellen :eek:
    Geschmacklich kann es schon sein, das der Konsum etwas beeinträchtigt, deshalb besser etwas warten.
    Beim Gras selber soll man aufpassen das es sauber ist. Wenn man es von dubiosen Leuten kauft kann es sein das es verstreckt oder minderer Qualität ist. Am Besten von Jemandem erwerben, der nen grünen Daumen hat :wink:

    Und nun meine Meinung zum Thema Legalisierung:
    Sollen sie ruhig machen. Ich denke es ist sinnvoll die vielen Konsumenten zu entkriminalisieren. Kiffen tun die so oder so. Verbote haben noch nie was gebracht. Siehe Amerika zur Zeit der Prohibition. Das Verbieten von Alkohol ging voll daneben und das organisierte Verbrechen (Al Capone & Co) hat sich ne goldene Nase verdient. Es gab auch mal in Schottland eine Zeit, in der das Brennen von Whisky strafbar war und so manche Distillerie aus dieser Zeit hat man später legalisiert.
    Die illegalen Drogen sind heute in Deutschland alle auf dem Schwarzmakt verfügbar. Das befindet sich alles in Händen der organisierten Kriminalität. Da wunderts dann auch nicht wenn Konsumenten dann auch zu anderen Drogen greifen, die sie dort bekommen.
    Wenn man legalisiert, verschwindet das Zeugs vom Schwarzmarkt und der Staat verdient dann anstelle der Kriminellen. Vor allem aber kann derjenige der das konsumieren will in den Laden / Apotheke gehen und kann sich sicher sein, nur sauberes und qualitativ hochwertiges Marihuana zu erhalten.
    Mit dem gefährlicheren, legalen Alkohol (an Marihuana ist noch niemand gestorben) kommen wir doch auch klar, also warum denn nicht?
    Ich weiß das Cannabis auch so seine Gefahren hat, das ist immer noch eine Droge die süchtig machen und Menschen verändern kann, wenn man es missbraucht. Aber die Gefahr verschwindet ja nicht, wenn man es einfach nur verbietet.

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 26.08.2016Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    "mono" schrieb:
    Und nun meine Meinung zum Thema Legalisierung:
    Sollen sie ruhig machen. Ich denke es ist sinnvoll die vielen Konsumenten zu entkriminalisieren. Kiffen tun die so oder so. Verbote haben noch nie was gebracht.



    Das ist Kifferbullshit. Sorry. :redface:

    Ich habe genau aus diesem Grund nie gekifft. Weil es gegen das Gesetz war!

    Wäre es wie Kippen erlaubt gewesen hätte ich es wohl aus Gruppenzwang mitgemacht.

    Aber da es per Gesetz verboten war stand das nie auf dem Plan!

    Grüße

    kraeftigen_4.0

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