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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Hallo Forum,
damit sich keiner auf den Schlips getreten fühlt - nachfolgend nur meine höchst persönliche Meinung!
Ich habe bisher ca. 120 verschiedene Scotch getrunken und würde mich daher als ambitionierten Anfänger bezeichnen. Bourbon hatte ich glaub ich bisher nur 2 oder 3.
Markers Mark und Elijah Craig 12 fallen mir ein.
Für einen guten Freund und eher ein Bourbon-Liebhaber hatte ich zur Bewirtung den hoch gelobten Blanton's Gold (Fass 91, Regal 39) besorgt und wir haben ihn heute geöffnet.
Wie der Thread-Titel schon sagt, ich war enttäuscht....
In der Nase zunächst eigentlich vornehmlich Alkohol und dann etwas süsse, vanillige Noten. Nach etwas Zeit dahinter eine orangige Note. Alles in allem aber sehr alkohollastig, stechend, sonst wenig.
Im Geschmack dann mehr Süsse und auch deutlich mehr Orangen, aber die 51,8 Volt britzeln doch kräftig.
Im Abgang stabil, dass gleich Bild.....
Hmm, natürlich kann man diesen Borbon gut trinken, aber von der Komplexität diverser Scotchs doch meilenweit entfernt.
Hab zur "Eichung" mal einen Macallan 12 eingegossen (nicht mein grösster Liebling und auch m.E. kein Kompexitätsmonster) und trotzdem ist dann doch deutlich mehr von allem im Glas.
Klar, die Flasche Blanton's haben wir frisch aufgerissen und er bekommt in 2 Wochen auch noch ne Chance, aber bisher...meh.
Sind meine Erwartungen überzogen, oder vergleiche ich zu sehr Äpfel mit Birnen?
Schönes Wochenende noch...
: Ich fand den Blanton´s Gold, den ich vor 2 Jahren probiert habe ganz gut....für einen Bourbon. Ich ziehe jedoch meine üblichen Verdächtigen aus dem Mutterland des Whiskys einem Bourbon vor. Es handelt sich dabei aber um relativ kleine Batches. Kann sein, dass es da auch Qualitätsschwankungen gibt.
Alkohol löst keine Probleme! Das tut Milch aber auch nicht.
Ja
Darfst du natürlich auch, und evtll. schmecken dir Birnen besser als Äpfel, oder andersrum. Ein Vergleich Bourbon vs. alter Grain liegt aber etwas näher.
Ich lege ab und zu einen Bourbon-Tag ein, und da gehört der goldene Blanton´s zu den sehr guten bzw. unter den sehr guten zu den bezahlbarsten. Aber habe aktuell leider keinen offen
consumo ergo sum
*** Forengeprüfter Living Bottle Panscher ***
MISS YOU!
Deine notes stimmen mit meinem Empfinden zu 100% überein.
Ich genieße ihn ausschließlich an wärmeren Tagen,
manchmal sogar mit einem spritzer Zitrone und einem Stück Eis.
Aber er ist - für mich - der leckerste Bourbon-Whiskey und
der einzige, den ich im Regal haben muss.
P.S.: Barrel 208 und 311 = beide waren identisch
Oldie61
Old School
Bourbon bezüglich der Komplexität mit Scotch zu vergleichen ist zum Scheitern verurteilt. Imho.
Ich liebe Scotch, ich liebe Bourbon, aber vergleichen kann man beides einfach nicht (Ich liebe auch R(h)um, aber das wäre ebenso wenig korrekt diesen mit den beiden Erstgenannten zu vergleichen...).
Sehe beide Arten von Whisk(e)y als eigenständig an und bewerte sie innerhalb ihrer Art.
Der Gold ist sehr gut, aber es gibt, wie überall, auch besseres. Vlt. bist du ja aber auch kein Bourbon-Typ. Kann ja auch sein...
Ergänzung: Meine All-Time Whisk(e)y-Liste führt ein Bourbon an
So, hätte gerne ausführlicher geschrieben, aber ich sehe am Tablet nicht mehr was ich schreibe NFS kufv m ufdc. Kutscher. Otddvb mit. Ihr.
Danke füe Euer Feedback
Ich bleibe auf jeden Fall experimentierfreudig
Mal sehen, was mir an Whisk(e)y noch so über den Weg läuft ....
Hehe, für mich war der Macallan 12 die größte Enttäuschung meines Whiskylebens, während mein Blanton's Gold für mich der absolute Referenzbourbon ist.
Das liegt aber vermutlich auch an der Erwartungshaltung. Und am persönlichen Geschmack.
Im Sommer auf Eis trinke ich den auch gerne mal.
Scotch-mäßiges Genießen findet da bei mir nicht statt.
JM2C
Den Gold fand ich als Nicht-Bourbon-Trinker sehr gut. Vielleicht sind die Schwankungen bei den Abfüllungen relativ groß?
Die Flasche hat mir auch sehr gefallen. Da gibt es wohl 8 verschiedene Reiterfiguren.
Ich würde sagen, bitte Scotch und Bourbon nicht direkt vergleichen. Das sind nach meinem Empfinden völlig unterschiedliche Welten. Und natürlich Geschmackssache.
Ich fand die eine Flasche Blanton's Gold sensationell und freue mich auf weitere, darunter die Single-Barrels. Es gab neben den üblichen Bourbontönen Vanille, Karamell, Eiche mit Zedernaromen, Ahorn-, Honigsüße jede Menge dunkles Beerenobst, unglaublich dicht und fruchtig, satt ...
Für mein Empfinden können einen die "Kopfnoten" Vanille Karamell Eiche regelrecht überrollen und den Rest leicht verdecken. Ich würde empfehlen, anfangs nur einige wenige Tröpchen auf die Zungenspitze fließen zu lassen und abwarten, wie intensiv sich die Aromen ausbreiten. Ich finde, das ist anders als beim Scotch. Da kommt man mit einem Schlückchen ganz gut klar, bei Bourbon sind kleinste Mengen hilf - und genussreich.
Saloon Horse
Alles wird gut "Tugend ist eine Eigenschaft, die nie so angesehen war wie das Geld." Samuel Langhorne Clemens (Mark Twain)
Da bin ich voll bei dir!