Single Malt unter € 20,-

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  • [Gelöschter Benutzer]
    Themenersteller
    Dabei seit: 22.02.2015Beiträge: 293Bewertungen: 0

    Bekanntlich gibt es nach oben keine preislichen Grenzen für Single Malt Whisky.
    Wie sieht es aber am unteren Ende aus?
    Wie schmecken diese "günstigen" Single Malts (immer im Verhältnis zu ihrem Preis)?
    Natürlich kann man keine Wunder erwarten, und man darf diese auch nicht 1 zu 1 mit den "teuren" vergleichen.
    Ich habe einmal recherchiert, und aktuell folgende gefunden:

    - Glen Ranoch
    - Glen Parker
    - Clontarf 1014
    - Glen Broch
    - Glengannon
    - Speyburn Bradan Orach
    - Tyrconnell
    - Glen Grant The Major's Reserve
    - Ardmore Legacy
    - Loch Lomond Original
    - Drumguish
    - Glen Moray Classic
    - Finlaggan The Original Peaty
    - Glen Moray Elgin

    Fallen euch noch mehr ein?
    Gibt es geschmackliche Einschätzungen in dieser Liga?
    Gehen diese Malts als "Einsteiger" durch, oder vergrault man den Novizen dadurch?
    Welches ist der Beste unter € 20,-?
    Wie schlagen sich diese Malts zu ihren teureren Kollegen?
    Welcher geht, und welcher geht gar nicht?

    (Bitte nur echte Single Malts. Keine Blends.)

    Whisky ist ungefärbt, nicht kühlgefiltert und hat mindestens 43%. Alles andere ist KEIN Whisky!

  • Oktobull User Oktobull Dabei seit: 06.11.2012Beiträge: 6,191Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 9. Februar 2017 um 10:13
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    Der Loch Lomond war mein erster Single Malt. Den habe ich aber immer mit Cola gestreckt. Das war damals der einzige Single Malt, den es bei uns im extra zu kaufen gab. Pur fand ich den nicht so toll.

    Den Ardmore Legacy hat mir ein Kumpel vor ein paar Wochen serviert. Der war nicht verkehrt. Nix komplexes oder so, einfach ein runder, leicht rauchiger Whisky.

    image


    Und zisch und klack und weg!


    Teilzeitabmahnanwalt aus Leidenschaft & menschliche Enttäuschung


  • [Gelöschter Benutzer]
    Themenersteller
    Dabei seit: 22.02.2015Beiträge: 293Bewertungen: 0
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    Ich muss dazu sagen, dass ich viele dieser Malts einfach mal zum Spaß erworben habe.
    Meine Favoriten waren dabei der Clontarf und der Glen Ranoch.
    Der Clontarf ist ein schöner Summer Dram. Mild. Birnig. Rund. Lecker.
    Von dem Glen Ranoch hätte ich mir eine ältere Abfüllung gewünscht. Aber der hatte richtig Potential.
    Dieser hatte auch nicht den typischen jungen Geschmack der den anderen anhaftet.
    Ich muss das am Wochenende noch einmal neu bewerten. :mrgreen:
     

    Whisky ist ungefärbt, nicht kühlgefiltert und hat mindestens 43%. Alles andere ist KEIN Whisky!

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 18.03.2016Beiträge: 0Bewertungen: 15
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    als alter "Sparfuchs" dachte ich:
    kauf' dir einen "LochLomond" im Supermarkt ... Fazit: never again und für nichts und niemanden zu empfehlen! In der Vor-Weihnachtszeit habe ich einen handelsüblichen Whisk(e)y-Adventskalender für kleines Geld (so um 65 €) geschenkt bekommen, dort waren 24 mal 20ml-Pröbchen von recht "einfachen" Whisk(e)ys enthalten (SingleMalts, einige Blends, ein paar aus Amerika + Irland) ... bis auf 3 oder 4 waren alle ... naja ... nicht zu empfehlen! Es mag bestimmt Ausnahmen geben, ich würde die Grenze zwischen "nein danke" und "durchaus nicht schlecht" ganz pauschal bei rd. 35 € legen, ab da gibt es schon ein paar gute SingleMalts (meine Meinung!)

    Doc

    mit freundlichen Grüßen

  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,634Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
    , letzte Änderung 9. Februar 2017 um 10:47
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    Ich kenne von der Liste auch nur den Loch Lomond und finde den pur nicht trinkbar, zumindest nicht mit Genuss :smile: 
    und da es für etwa 30 Euronen beispielsweise mit dem Talisker 10 oder dem Glenlivet 12 First Fill schon richtig ordentliche Tropfen gibt, habe ich auch keinerlei Ansporn der Billigriege noch eine zweite Chance zu geben :wink: 

    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

    Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach Verlängerung

    Abgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin ManzanillaInsider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017 image

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  • larso User larso Dabei seit: 20.05.2015Beiträge: 903Bewertungen: 0
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    Speyburn Bradan Orach und Glen Moray Elgin (Port Cask Finish) sind trinkbar, kann man mal als leichten Dram zwischendurch nehmen.

    Loch Lomond ist schon grenzwertig, muß man nicht trinken.

    Aber so richtig übel ist der Drumguish. Der schlechteste Single Malt, den ich je probiert habe. Warnung: Finger weg. Die 67 Punkte in der Base sind noch zu wohlwollend.

    Generell würde ich Einsteigern keinen dieser Malts empfehlen, da man ihnen damit eher den Whisky generell vergrault. Gut, hat auch seine Vorteile, bleibt mehr für uns :wink:

    Einsteigern würde ich dann schon eher eine Preisklasse höher empfehlen, da gibt's dann schon Glenmo 10, Dalwhinnie, Glenfarclas 8 etc. Damit kann man schon eher auf den Geschmack kommen, der dann unweigerlich und unaufhaltsam zur nerdigen Whiskysucht wird :redface:

    Aktuelle FT:
    Samples: Larsos peinlich kurze Sampleliste

  • andPS2 User andPS2 Dabei seit: 28.08.2012Beiträge: 195Bewertungen: 0
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    also die Clontarf gibt es in so einem Probierset (3 Flaschen, 2 Blends und der Single Malt)
    das habe ich geschenkt bekommen ("denn du bist doch ein Whisky Spezi...")
    meiner Meinung nach taugen die alle nix
    ok der Single Malt geht noch einigermassen - geniessen ist jedoch was Anderes...
    früher war mal der Bushmills 10 J für 20 Euro zu haben den hätte ich empfohlen
    der war ein guter first dram
    den Finlaggan finde ich ganz nett z.B. für eine Pokerrunde zum Mitbringen
    würde aber wenn ich die Wahl hätte gleich die Fassstärke nehmen die aber natürlich über 20 Euro liegt
    immer wieder habe ich gehört das der Original Glen Grant nicht so schlecht wäre...
    vielleicht sollte man das ganze erweitern auf bis 30 Euro Grenze - leider ist hier vor kurzem
    der Glenfiddich 15 J auch rausgefallen - als Angebote bekommt man manchmal den Laphroaig
    Quarter Cask für das Geld

  • [Gelöschter Benutzer]
    Themenersteller
    Dabei seit: 22.02.2015Beiträge: 293Bewertungen: 0
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    Bisheriges Fazit:
    Die meisten kennen nur den Loch Lomond und wurden brutal erschreckt.
    Sehe ich genau so.
    Drumguish schließe ich mich auch an, echt böse, aber es war eine Erfahrung wert.
    Ob er der schlechteste ist...
    Ich habe da noch den Glen Broch im Hinterkopf, obwohl der sogar einen echten Korken hat.
    Das haben die meisten anderen Kandidaten nicht.
    Mal sehen ob es einer geschafft hat den Clontarf 1014 zu probieren, und mal eine Meinung zu schreiben.

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  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,317Bewertungen: 3
    , letzte Änderung 9. Februar 2017 um 12:40
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    Ja ich seh das ähnlich wie Othorion und larso - unter 20€ würde ich da eher auf unter 30€ öffnen, ab da bekomme eine ganze Menge leckeren Stoff - und ich trinke lieber einen Dram weniger aber dafür ohne Cola :smile: 

    Glendronach 8 und 12
    Dalwhinnie 15
    Laphi QC
    Glenlivet 12 und 12 First Fill
    Talisker 10
    Aberlour 10 im Liter knapp über 30€ als 0,7l unter 30€
    Glenfarclas 12 und 105 im Liter (manchmal nur ab 32€)
    Cardhu 12, Glen Grant 10....

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  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,317Bewertungen: 3
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    @Schleichende_Demenz

    Ich habe nur Loch Lomond 18 (weit über 20€) probiert und da war das 1cl schon eine Qual  :banghead: die "Faszination des Schrecklichen" hat mich aber lange riechen lassen..

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  • Tommek User Tommek Dabei seit: 08.03.2015Beiträge: 479Flaschensammlung:Steht oben aufn Schrank;-)Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 9. Februar 2017 um 13:23
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    Also ich würde bei den unter 20euro Whiskys, noch den 

    -Glen Broch 

    einfügen. Den gibt es für ca. 15 euro. Hatte den mal vor Jahren. Fand auch, das man den gut trinken kann. PLV mehr als gut. 

    ***Forengeprüfter Living Bottle Panscher***
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