Glenfarclas 18 Dilemma

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  • Vanhauf User Dabei seit: 11.04.2017Beiträge: 190Flaschensammlung:Vanhaufs SammlungBewertungen: 0
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    Also ich hatte bisher nur den 25 yo im Glas und war wahnsinnig begeistert von ihm! Kann ich blind weiter empfehlen !!

  • Noface83 User Noface83 Dabei seit: 06.05.2011Beiträge: 4,796Bewertungen: 305
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    Ich mag von den OAs alle 5er Abfüllungen : 105er, 15er und 25er :mrgreen: - Zum Glück gibt es kein 5-jährigen ^^

    Bin auch in der bösen Base und beim Fassstarken Whisky unter Noface83 zu finden ^^
  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 21.07.2017Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    Ich habe jetzt gelesen das beim Glenfarclas 18 auch Ex-Bourbon Fässer verwendet werden. Ich dachte, dass da ausschließlich Sherry Fässer verwendet werden und das zB. die Farbe nach 18 Jahren nicht dunkler wird weil viele Sherry-refill-Fässer verwendet werden.

    Kann jemand sagen was da nun stimmt?


    Zum Geschmack vom Glenfarclas 18:

    Es ist interessant wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.

    Ich finde der Glenfarclas 18 ist großartig. Einerseits hat er Komplexität und Reife zu bieten und ist gleichzeitig nicht aufdringlich. Eine sehr harmonische Sache. Dazu noch der attraktive Preis. Meines Erachtens hat  er sehr viel Potential als "Standard-Whisky".



  • SmokeyRuhr User, Moderator SmokeyRuhr Dabei seit: 22.12.2013Beiträge: 9,538Flaschensammlung:smokeyruhrBewertungen: 9
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    Bin ja hier, um zu lernen..., daher frage ich einfach mal...


    Glenfarclas 18, Glenlivet 18 und Glenfiddich 18 habe ich bisher probiert. Alle liegen/lagen in einem Preisbereich um 50 Euro. Das fand ich für 18 Jahre OA recht günstig.

    Wie man hier lesen kann, ist man beim Glenfarclas geteilter Meinung, über den Glenfiddich lese ich fast nirgends etwas und der Glenlivet wird auch meist gelobt.


    Vielleicht achte ich auf die falschen Dinge, vielleicht ist mein Geschmackssinn anders eingestellt, oder ich habe einfach falsche Vorstellungen.


    Mich hat keiner von den genannten wirklich überzeugen können. Im Vergleich zum jeweiligen 12er hatte für mich der Glenfiddich noch den größten Unterschied. Aber insgesamt habe ich bei allen gedacht: Wenn das der Unterschied zwischen alten und jüngeren Whiskys ist, lohnt der Preisaufschlag nicht.


    Mittlerweile habe ich auch mal eine Probe beim Tasting anderer Whiskys gehabt und weiß, dass es nach oben geschmacklich viel zu gewinnen gibt.


    Aber für mich bleibt die Frage: Liegen mir diese 3 nicht, weil sie zu dezent sind? Sind die Aromen/Geschmäcker zu eng verbunden, dass ich sie nicht rausbekomme?


    Ja, ich mag Whiskys, die eine dominante Eigenschaft haben (Rauch/Süße/Wein/Sherry....):razz:


    Der Glenfarclas 21 ist ja auch noch bezahlbar und für 25 Jahre wäre der Glenfarclas für mich auch irgendwann eine Überlegung wert. Ich denke, ich werde das Problem über Samples lösen müssen.


    Aber trotzdem: Fandet ihr diese Whiskys schon immer gut (bzw. nicht gut), oder kam das erst mit der Zeit und der Erfahrung?

    Lagen euch auch eher Whiskys mit herausstechenden Eigenschaften, oder mögt ihr eher die dezenteren Vertreter?




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  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    @SmokeyRuhr 


    Pfffh. Also den Unterschied zwischen den meisten 12 bzw. 18yo finde ich meist schon relativ deutlich.

    Die Glenfiddiche z.B. trennen aus meiner Sicht Welten.

    Der Preisaufschlag von ca. 30 auf 60€ finde ich im Verhältnis auch human.

    Von 21 auf 25, oder gar 30yo wird es allerdings schon heftig. Da muss/kann/sollte... man sich überlegen ob der Preisaufschlag gerechtfertigt, bzw. genügend gewürdigt werden kann.

    :wink:



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  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,330Bewertungen: 3
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    @SmokeyRuhr da hast du dir aber auch ein paar sehr zurückhaltende 18er gesucht - bei Glendronach ist der unterschied zwischen 12 und 18 schon sehr ausgeprägt. Bei Glenfarclas besorge dir bitte Samples - ein Gf25 ist kein Goyne oder Dronach 25,  vermutlich bist du enttäuscht - ich finde einen Dronach 21 viel besser als den gf25. Der einzige Götterstoff in der GF Standardrange ist der 40er mit 46%. Sonst ist diese Brennerei in der Standardrange vollkommen überbewertet imho - vllt von früher als die noch gute Fässer hatten oder von Leuten ohne Ahnung die einen 25er im Glas haben und ihn loben müssen, mangels Ahnung und Vergleichserfahrungen oder eben von Leuten die was anderes im Glas suchen als ich. Ein Garioch 15 Sherry  oder der Hotterothes 2.0 ist viel intensiver als ein GF17/18/21/25 und kostet unter 80/45€.Was suchst du? Was möchtest du im Glas haben? Intensiven Sherry bekommst du bei keinem Gf bis 25. Eleganz, alten Chame, Blütenduft, exotische Früchte? Ben Nevis? laddie 22?craigellachie 23?

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  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    @dRambo 


    Stimme dir in der Sache vollkommen zu.

    Wer allerdings altgereiften, bezahlbaren, sherrybeeinflussten Whisky sucht und kein Sherry-Schorle das nur entfernt an Whisky erinnert, der sollte den Ferkeln ruhig eine Chance geben... :wink:

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  • SmokeyRuhr User, Moderator SmokeyRuhr Dabei seit: 22.12.2013Beiträge: 9,538Flaschensammlung:smokeyruhrBewertungen: 9
    , letzte Änderung 23. Oktober 2017 um 21:13
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    @HolgerT. Den Preisaufschlag bezogen auf das Alter finde ich auch human. Und wie ich schrieb, sie sind für das Alter günstig. Aber wo und wie ich da den großen Unterschied finden kann, erschließt sich mir nicht.


    @dRambo Da komme ich der Sache näher, wenn ich Glendronach nehme. Den 18er werde ich bald öffnen, aber da konnte ich bei einem Freund den Revival probieren. Der ist um Welten anders als der 12er (den ich auch gut finde). 



    Insgesamt habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich wollte verstehen, ob diese 3 Whiskys, die halt vom Preis her meine 18er waren, sich irgendwann, mit mehr Erfahrung, stärker von den jüngeren Vertretern absetzen, oder nicht. Hat man das sofort, oder kommt das mit der Zeit doch noch?  


    Mir geht es jetzt gar nicht darum, Empfehlungen für bestimmte Flaschen zu bekommen (die Erfahrung genieße ich mir in Ruhe selbst an), sondern eventuell zu erfahren, ob man noch viel Geruch/Geschmack erlenen kann, oder ob ich vielleicht doch da zu begrenzt bin und mich dann von den dezenten Vertretern (wenn ich sie probiert habe) fernhalten sollte. Oder sollte ich denen zwischendurch immer mal wieder eine Chance geben?  Schwer zu beschreiben...:cry:

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  • Hastur User Hastur Dabei seit: 12.01.2008Beiträge: 5,743Flaschensammlung:Bewertungen: 0
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    Sehe ich auch so. Ich habe eigentlich immer einen Glenfarclas im Haus. Gerade weil er ein sherrytöniger Whisky mit viel eigenständigem Charakter ist und keine reine Sherrybombe. Gerade der 21-er gefiel mir deswegen ausgesprochen gut, weil er nicht so viel Sherry hat und eine Menge Tiefe und ordentliche Reife mitbringt. Ich bin aber wahrscheinlich nicht represäntativ, weil mein Geschmack im Moment eher Richtung "wild und heftig" und weg von altgereift und sherrybombig geht. Allerdings mag das eine Phase sein, die sich auch mal wieder drehen mag. Und, ach ja: Weil ich Rum-Finishes mag. :lol:

  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    SmokeyRuhr schrieb:

    ... Ich wollte verstehen, ob diese 3 Whiskys, die halt vom Preis her meine 18er waren, sich irgendwann, mit mehr Erfahrung, stärker von den jüngeren Vertretern absetzen, oder nicht. Hat man das sofort, oder kommt das mit der Zeit doch noch?  



    Das wird dir niemand mit Sicherheit beantworten können.

    Man merkt den Unterschied nämlich sofort, oder später, oder nie... :wink:

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