Neues von Edradour

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  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Chriz083 schrieb:

    ich finde es grundsätzlich gut, dass es Destillerien gibt, die "experimentieren" und auch einen Kontrast zu den "ex-Bourbon", "ex-Sherry" Abfüllungen beitragen. Der angesetze Preis ist dabei natürlich bei Edradour deutlich über dem meiner Meinung nach üblichen Preis, aber wenn die Flaschen sich um den angesetzen Preis nicht verkaufen, bleiben sie in den Regalen und werden zwangsläufig wieder billiger! Man wirds sehn ...


    Nun, die Serien gibt's ja nun seit Jahren, sowohl die 0,7-matured-Hülsen mit 46% als auch die 0,5-CS-Holzkisten, die Ballechin-Edition, und Edradour konnte mehr als genug beobachten, wie schnell die sich zu welchem Preis verkaufen bzw. ausverkauft sind und dann entsprechend teurer auf dem Sekundärmarkt weggehen, außerdem, wie "anspruchsvoll" denn entprechende Konkurrenzangebote ähnlicher Faßreifungen bepreist sind. Und da waren sie bisher durchaus realistisch und angemessen und wären ja bescheuert, sich nicht dem Markt anzupassen.

    Ich finde es natürlich nicht toll, wenn die Preise steigen, glaube aber auch nicht, dass da jemand sitzt und sich sagt "Wir zocken die jetzt mal so richtig ab, wie's nur möglich ist!"

    Aber wenn Abfüllungen in nullkommanix vergriffen sind und dann für 20, 25€ mehr in der Bucht auftauchen oder diverse Händler von vornherein bunkern und die Differenz dann gleich selbst einstreichen, dann verkauft man das Zeug halt zu billig, ist der Dumme und guckt in die Röhre. Und Edradour gönne ich's grade besonders, privater Laden, macht sehr guten Stoff und investiert gerade in die Verdoppelung (bzw. sogar Vervierfachung) der Kapazität, das lässt für die Zukunft hoffen, speziell was Ballechin angeht.

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  • dirty_Frank User dirty_Frank Dabei seit: 16.07.2013Beiträge: 2,735Bewertungen: 0
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    Calceolarius schrieb:


    Naga_Sadow schrieb:

    Eine andere Brennerei hatte auf der Webseite stehen. Ein Sherryfass kostet das 8-fache eines Bourbonfasses.


    In ein Bourbon-Barrel passen aber auch nur 200 Liter, in ein Sherry-Butt 500.

    Also braucht man zweieinhalb Barrels, um die gleiche Menge Whisky wie in einem Butt zu reifen. Damit relativiert sich der Aufpreis schon deutlich. 

    Und selbst wenn am Ende noch 500€ Mehrpreis bleiben sollten, macht das einen schlappen Euro pro Flasche. 


    Ergo: Alles nur Marketinggeschwätz um uns möglichst viele Knöppe aus der Tasche zu ziehen...


    Es geht aber nicht nur darum, welches Fass grösser ist, bzw. teurer, sondern es ist einfach eine Sache der Verfügbarkeit.
    Ex-Bourbon Fässer gibt es regelmässig, weil die Abnahme für Bourbon weltweit (und besonders USA) da ist, bei Sherry sieht das schon ganz anders aus...
    Ich kenne zB. KEINEN der sich richtig (wie zB. wir mit Whisky) mit Sherry auskennt. Und auch in Spanien ist Sherry nicht wirklich ein Nationalgetränk.


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