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Hallo zusammen,
in einem anderen Thread wurde der geringe Füllstand von Miniaturen thematisiert, die lange rumstehen (Jahre? Jahrzehnte)?
Bei Großflaschen teile ich die Verdunstungs-Besorgnis mancher Whiskyliebhaber nicht und unternehme daher auch keine Vorsichtsmaßnahmen. Wenn ich in 10 Jahren einen Schwund von ein paar cl feststellen sollte, dann lebe ich damit.
Bei meinen eigenen Probenflaschen mit medizinischem Deckel (Alueinlage) bin ich mir sogar noch sicherer, dass da so gut wie nichts raus kann.
Jetzt bekomme ich aber irgendwie Angst um meine 49 original GF40 Miniaturen. Wenn die in 10 Jahren zur Hälfte oder komplett leer sein sollten, das wäre schon sehr schade.
Was meint ihr? Wie groß ist das Risiko? Wieviel verdunstet in 5 oder 10 Jahren? Trefft ihr bei Miniaturen besondere Vorsichtsmaßnahmen?
@Waschbär
Eigentlich ist die Miniaturflasche und der Verschluß einen sichere Sache. Das bei älteren Miniaturen der Füllstand niedrig geworden ist, kann verschiedene Gründe habe:
-Mangelnde Sorgfalt beim Verschließen
-Schlechtere Qualität der Schraubverschlüße inkl. Poröser Deckeleinlagen
-Schlechte Lagerung
Bei dir denke ich, werden in deutlicher weniger als 10 Jahren die Füllstände deiner GF-Minis auf Null gesunken sein...hat aber dann wohl andere Gründe
Ansonsten fürs gute Gefühl Parafilm
Meine ganzen Samples (teilweise auch ohne Parafilm) stehen in 2 Schubladen eines alten Aktenschranks. Wenn ich diese öffne, riecht es so überhaupt nicht nach Whisky. daher wird dort wohl auch nichts verdunsten.
FT (nach neuer Zeitrechnung ab Sommer 2017) - beendet
A, B, C,
FT Glenallachie (aktiv)
FT Scapa (aktiv)
Mimimimi Mimimimimimimi
Tja, ich habe euch vorgewarnt...
Von meinen (original) Miniaturen, die ich besitze habe ich jedenfalls schon öfter los gewordene Deckel und einen gesunkenen Pegel festgestellt.
Zwar kann man die Deckel regelmässig überprüfen/nachziehen, aber bei so dünnen Blechdeckeln lässt die Spannung irgendwann wieder nach und das Überdrehen der Gewinde ist vorprogrammiert.
Evtl. kann mit entsprechendem Klebebandeinsatz das schlimmste verhindert werden...
@Waschbär
Da das Horten von Miniaturen noch ein recht neues Phänomen ist
wird es wohl kaum jemanden geben, der dort längerfristige Erfahrungen hat. Um auf Nummer sicher zu gehen, könnten du ja die Hälfte deiner kleinen Ferkel mit Parafilm sichern.
FT (nach neuer Zeitrechnung ab Sommer 2017) - beendet
A, B, C,
FT Glenallachie (aktiv)
FT Scapa (aktiv)
Mimimimi Mimimimimimimi
Die Miniaturen sind bauartbedingt eben nicht für jahrzehntelange Lagerung gedacht.
Bei der Schraubverbindung Glas / Metall wird (fast) ausschliesdlich das Metall verformt.
Die Deckel bestehen ausserdem aus leicht verformbaren dünnen Weissblech, das aber relativ geringe Federungseigenschaften besitzt.
Des weiteren reicht ein um nur ein, oder zwei cm gefallener Pegel um den Whisky in Likör zu verwandeln.
Schnelleres aufheizen bzw. abkühlen (aufgrund des geringen Inhalts) sorgt zusätzlich für vermehrte Druckunterschiede in der Flasche und folglich auf dem Deckel...
Gerade nal so nen Deckel überprüft und - Pustekuchen - kein Weissblech, sondern Aluminium.
Wie "toll" die Eigenschaften von Aluminium zwecks Schraubverbindungen ist spare ich mir...
Jetzt bin ich aber auch still - versprochen!
Von Parafilm halte ich eigentlich nichts. Ist mir zu fummelig. Und ist der wirklich dicht? Da denke ich eher über ein Umfüllen in 10 cl Probenflaschen nach.
Ich unterscheide zwischen Vitrine und Regal.
Die Vitinen-Miniaturen werden der Ästhetik wegen im Originalzustand gelassen. Hier steht das Sammeln an erster Stelle. Die Verdunstung ist hier aber sehr unterschiedlich. Alter Alligator ist so gut wie dicht, bei den Glencadam-Minis kann man beim verdunsten zusehen.
Meine GF40-Vitrinen-Miniatur (2-3 Jahre alt) ist übrigens noch voll bis zum Rand und die anderen GF-Minis auch.
Die Regal-Miniaturen sollen ja noch getrunken werden - Parafilm.