Aufpreis von Bunnahabhain 18 / Glengoyne 21 zu 25 Jahre gerechtfertigt

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  • thuber
    Themenersteller
    User thuber
    Dabei seit: 14.12.2014Beiträge: 362Flaschensammlung:Mein kleines GeschmackserlebnisBewertungen: 17

    Hallo Whisky.de Forianer,

    wie in der Überschrift schon geschrieben stellt sich mir die Frage ob sich der doppelte Preis vom Bunnahabhain 18 bzw. Glengoyne 21 zu den 25 Jährigen Abfüllung der beiden Brennereien lohnt. 

    Der Bunna 18 ist einer meiner bisherigen Favorits, von Glengoyne 21 hatte ist ein Sample und fand ihn einfach genial.  

    Nun wollte mir eine Flasche bestellen und überlege mir ob ich mir einen 25 jährigen gönnen soll. 


    Älter bedeutet ja nicht unbedingt besser.  Mir schmeckt z.B. der Glendronach 15 besser als der 21 der für meinen Geschmack zu viel Eichenwürzigkeit hat. 


    Hoffe eure Meinungen können mir bei der Entscheidung helfen. 

  • groensparv User groensparv Dabei seit: 07.02.2017Beiträge: 1,073Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 25. August 2017 um 22:16
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    @thuber Der Preis des GG 25 ist natürlich heftig, aber der 25er ist wirklich genial. Alles in doppelter Intensität, mindestens.

    Wenn Dir also der 21er schon sehr gut gefällt, dann wirst Du das Grinsen bekommen vom 25er.


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  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,637Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
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    groensparv schrieb:

    @thuber Der Preis des GG 25 ist natürlich heftig, aber der 25er ist wirklich genial. Alles in doppelter Intensität, mindestens.

    Wenn Dir also der 21er schon sehr gut gefällt, dann wirst Du das Grinsen bekommen vom 25er.


    D'accord! Und genauso sehe ich das beim Bunna auch. Das sind eben nicht nur 4 bzw. 7 Jahre mehr, sondern auch noch bessere Fässer! 

    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

    Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach Verlängerung

    Abgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin ManzanillaInsider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017 image

  • Litschi_Lion User Litschi_Lion Dabei seit: 07.03.2017Beiträge: 148Bewertungen: 5
    , letzte Änderung 26. August 2017 um 13:05
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    @thuber Mir persönlich schmeckt der Bunna 18 besser als der 25-Jährige, da er meiner Sherry-Vorliebe mehr entgegenkommt.  Der Bunna 25 ist schön komplex und auch lecker, aber ich ziehe persönlich den 18-Jährigen vor. Ich finde auch das PLV (noch) super.

    Zum GG 25: Ich würde mir vor einer solchen Investition lieber erst ein Sample holen. Sicherlich ist die Flasche immer ihr Geld wert, aber ob dir der Inhalt wirklich besser schmeckt als der GG 21 würde ich nicht so vertrauensvoll voraussetzen - vor allem, wenn du nicht so auf Eiche steht. Dazu kommt, dass Geschmäcker natürlich auch einfach verschieden sind, und gutgemeinte, ehrliche Ratschläge und Empfehlungen anderer User leider nicht mit dem eigenen Gaumen übereinstimmen müssen.


    Da ich selbst allerdings zu denen gehöre, die den GD 21 Parliament um Längen besser finden als den GD 15 Revival, solltet du vielleicht meinen Ausführungen am wenigsten Gehör schenken... :wink:



  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,565Bewertungen: 5
    , letzte Änderung 26. August 2017 um 13:50
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    @thuber Ich kann mich @Litschi_Lion anschließen: Mir schmeckt der GD Parliament besser als der GD Revival (90 zu 88 Punkte) und ich fand den Glengoyne 25 nicht wesentlich besser als den Glengoyne 21 (89 zu 88 Punkte). Für mich damals ein Aha-Erlebnis, weil ich den enormen Aufpreis des 25er somit als völlig unangemessen empfunden habe. Ich hatte also nie Lust auf eine Großflasche vom 25er Glengoyne.


    Das ist allerdings immer persönliche Geschmacks- und Ansichtssache. Irgendwann hab ich mir blind eine Großflasche vom Glendronach 25 Grandeur gegönnt. Da ist der Aufpreis zum 21er noch viel krasser. Aber weil mir der Grandeur nach 92 Punkten schmeckt, ist er mir den Aufpreis wert. (Wenn ich es mir in diesem Moment nochmal genau überlege, dann sind die 2 Punkte mehr den fünffachen Preis wohl doch nicht wert. Aber weil ich den Grandeur einfach nur super finde, bin ich trotzdem so blöd, den Preis zu zahlen.)


    Langer Rede kurzer Sinn: Samples helfen, Fehlkäufe zu vermeiden. Je teurer der Whisky, desto sinnvoller. Oder du riskierst es einfach und kaufst die Großflasche vom 25er - wenn er dich geschmacklich nicht überzeugt, bekommst du den Rest hier wahrscheinlich gut los.

  • James.Braddock User James.Braddock Dabei seit: 15.09.2015Beiträge: 1,538Flaschensammlung:James.Braddocks SammlungBewertungen: 0
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    Kurz geantwortet:


    Beim Bunna definitiv nicht.

    Beim Goyne eventuell ja

    groensparv gefällt das
  • groensparv User groensparv Dabei seit: 07.02.2017Beiträge: 1,073Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 26. August 2017 um 15:48
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    Hm, jemand, der seit 2014 hier angemeldet ist, wird schon wissen, dass er so eine große Investition nicht ohne vorheriges Sample angeht. thuber ist ja nicht erst gestern vom Baum gefallen. :wink:


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  • Naga_Sadow User Naga_Sadow Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,156Bewertungen: 1
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    Ein Peisaufschlag lohnt sich manchmal nicht. Bei GD Allardice und GD Parliament ist es so. Wenn du den Macallan 12 SO kennst, ist der 18 noch intensiver, kostet aber auch deutlich mehr.



    Hol dir im Zweifel ein Sample zum probieren.



    Friend of Laphroaig since 2003
  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    Kommt auf den Geldbeutel an.

    "Vernünftig" betrachtet: Nein.

    Die Preise steigen bei älteren Malts proportional schneller, als die geschmackliche Qualität.

    Schon der Vergleich von 12er Bunna zum 18er gewinnt für mich der 12er - auch wenn der 18er geschmacklich bei einem Parallel-Tasting die Nase (leicht) vorne hatte.

    Mein Fazit:

    Besser sind die 25er, PLV haben die 18er das bessere.

    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • Rhönräuber User Dabei seit: 08.02.2017Beiträge: 698Bewertungen: 0
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    thuber schrieb:

    Glengoyne 21 hatte ist ein Sample und fand ihn einfach genial.  

    Nun wollte mir eine Flasche bestellen und überlege mir ob ich mir einen 25 jährigen gönnen soll. 


    Bei der Kaufentscheidung gilt es auch zu beachten, dass Glengoyne zwei 25 Ender anbietet. WID 53814 und WID 53319. Die etwas "fruchtigere" Travel Retail Version aus 1st Fill Fässern gibt es mittlerweile auch im Onlinehandel. 

    Never have whisky without water and never have water without whisky !
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  • thuber
    Themenersteller
    User thuber
    Dabei seit: 14.12.2014Beiträge: 362Flaschensammlung:Mein kleines GeschmackserlebnisBewertungen: 17
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    @Waschbär 

    Vor einem Fehlkauf auf dem ich dann sitzen bleibe habe ich keine Angst.  Das sind Flachen die sich im Zweifel vermutlich auch gut teilen lassen. 


    Meine Zweifel sind mehr auf meine Erwartungshaltung bezogen.

    Der Glengoyne 21 und der Bunna 18 sind für meinen Geschmack nahezu perfekt ausbalanciert. Und möglicherweise habe ich dann eine falsche Erwartung und bin "enttäuscht". 


    Gerade diese Ausgewogenheit war auch der Grund warum mir der Glengoyne 21 im direkten Vergleich zum Glendronach 21 besser gefallen hat. 


    Von daher glaube ich dass die entscheiden zum Glengoyne 21 geht und dann bleibt ja noch ein bisschen was für ne 2. Flasche übrig :lol:



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