Wo fange ich nur an?

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  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    @Rocket 

    Samples sind wohl nicht verkehrt um einen groben Eindruck zu gewinnen. 5cl. sollten es mMn. aber mindestens sein. Auf 2-3mal verteilt.

    Eine Richtung sehe ich bei deiner Auflistung allerdings nicht. Alles querbeet - was ja nicht schlecht sein muss. Mein Geschmack ist auch breit gefächert.

    Nur sollte man (fast) jedem Whisky Zeit, eine gewisse Menge und nach Möglichkeit mehrere Versuche geben.

    Das ist leider die Kehrseite der Sample-Medaille - man bekommt für relativ wenig Geld (zu) viele verschiedene Malts und befasst sich viel zu kurz damit.




    Blindverkostung öffnet die Augen...
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  • Roberto User Dabei seit: 07.01.2017Beiträge: 218Bewertungen: 0
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    Man sollte bei Samples tatsächlich nach Möglichkeit 100ml wählen, um den Whisky etwa 5 Mal zu probieren. Meiner Meinung sollte mind. je 3 Mal verkosten werden.

  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,566Bewertungen: 5
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    Meiner Meinung nach "sollte" man das tun, was einem selbst am besten gefällt. Man kann sehr wohl 2 cl oder 5 cl von einem Whisky probieren, beurteilen und abhaken. Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, eine bestimmte Menge von einem Whisky zu konsumieren, um ihm "gerecht zu werden". Leute, das ist Schnaps! Nicht mehr und nicht weniger. Ein Genussmittel. Kein wissenschaftliches Untersuchungsobjekt. Und wenn einem 2 cl oder 5 cl von einer Plörre sehr gut schmecken, dann wird man sich mehr davon beschaffen. Vielleicht eine ganze Flasche. Vielleicht auch ein Dutzend Flaschen. Jeder, wie er möchte.

  • Rocket
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    Dabei seit: 21.10.2017Beiträge: 46Flaschensammlung:Bewertungen: 0
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    Also den Standpunkt mit den Großflaschen kann ich wohl gut verstehen und natürlich habe ich auch lieber die schöne Flasche neben mir stehen, die mich nicht zwingt in zwei Schlucken meinen Eindruck zu gewinnen. Dennoch geht es mir ja erstmal darum sich zu orientieren, um nicht beim nächsten Besuch eines Freundes wieder 70 Euro in der Toilette runter zu spülen.


    Also ich möchte wirklich erstmal viele Whiskys probieren, um meine Vorlieben herauszukristallisieren. Ich denke auch das ist eine gute Vorgehensweise für den Anfang. Ich bin mir jetzt zumindest sehr sicher, dass mein Geld in einem Aberlour 15 usw. gut investiert ist und ich den Flaschenkauf nicht bereuen würde. Andere wiederum brauche ich sicher nicht kaufen, auch wenn ich nur wenig von diesen probiert habe. Den intermediären kann man selbstverständlich eine weitere Chance geben. Habe ja nicht gesagt, dass sie mir nicht schmecken. Um diesen Eindruck ansatzweise an Großflaschen zu gewinnen hätte ich viel Zeit und Geld benötigt. Im Gegenatz dazu hat es mich so den Preis einer Flasche gekostet und einen heiden Spaß gemacht...

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  • Rocket
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    Dabei seit: 21.10.2017Beiträge: 46Flaschensammlung:Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 20. November 2017 um 22:43
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    Also für weitere Tipps bin ich noch immer dankbar :biggrin:

  • Roberto User Dabei seit: 07.01.2017Beiträge: 218Bewertungen: 0
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    @Waschbär 

    Es geht nicht darum, dem Whisky "gerecht zu werden". Oft ändert man nach mehreren Versuchen seine Meinung, der Whisky ist dann doch nicht so schlimm oder schmeckt einem sogar ziemlich gut. Ist manchmal komisch, aber schon paar Mal gehabt.

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  • Rocket
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    Dabei seit: 21.10.2017Beiträge: 46Flaschensammlung:Bewertungen: 0
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    @Roberto Ist solch ein Whisky im Nachhinein auch schon mal zu deinen Favoriten gelangt?

  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,566Bewertungen: 5
    , letzte Änderung 20. November 2017 um 22:52
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    Roberto schrieb:

    @Waschbär 

    Es geht nicht darum, dem Whisky "gerecht zu werden". Oft ändert man nach mehreren Versuchen seine Meinung, der Whisky ist dann doch nicht so schlimm oder schmeckt einem sogar ziemlich gut. Ist manchmal komisch, aber schon paar Mal gehabt.

    Kann ich mir vorstellen. Aber wie häufig kommt das vor? Und wie häufig kommt es vor, dass dir ein Whisky beim zweiten und dritten Dram auch nicht anders/besser schmeckt als beim ersten? Statt dieser "unnötigen" Wiederholungen hättest du unbekannte Whiskys genießen können. Oder solche, die du schon als Lieblingswhiskys identifiziert hast. Schließlich ist die Leberkapazität begrenzt. Aber wie gesagt: Jeder, wie er möchte. Ich "störe" mich nur (ein wenig) an Formulierungen wie "man sollte". Das ist nämlich beim Whisky höchst subjektiv, was "man" tun oder auch lassen sollte.
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  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    Waschbär schrieb:

    Meiner Meinung nach "sollte" man das tun, was einem selbst am besten gefällt. 


    Natürlich sollte man tun, was einem am besten gefällt. Wenn mich aber jemand nach meiner Meinung fragt, so äussere ich diese eben.



    Waschbär schrieb:

    ... Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, eine bestimmte Menge von einem Whisky zu konsumieren, um ihm "gerecht zu werden". Leute, das ist Schnaps! Nicht mehr und nicht weniger. Ein Genussmittel. Kein wissenschaftliches Untersuchungsobjekt...

    Da muss ich dich selbst zitieren: "Man sollte tun, was einem selbst am besten gefällt".
    Einer säuft das Zeug nur, der andere macht eine Doktorarbeit daraus, ein dritter ist irgendwo dazwischen.


    Ich hatte jedenfalls schon zig Whiskys, die ich nach ein paar Drams ganz anders einstufte als nach dem ersten - Nachkäufe inklusive.



    Blindverkostung öffnet die Augen...
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  • Roberto User Dabei seit: 07.01.2017Beiträge: 218Bewertungen: 0
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    Rocket schrieb:

    @Roberto Ist solch ein Whisky im Nachhinein auch schon mal zu deinen Favoriten gelangt?

    Ich würde mal behaupten, besonders Einsteiger sollten z.B. starke Raucher unbedingt mehrmals probieren. Deshalb finde ich die Werbung von Laphroaig nicht wirklich gelungen. Abgeschwächt gilt das für alle Whiskys.


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