Eigenes Fass zum selber lagern für Hochzeit

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  • greysedge User greysedge Dabei seit: 25.10.2016Beiträge: 1Flaschensammlung:greysedges SammlungBewertungen: 0
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    @Daniel_Hermann 


    schreibe heute meinen ersten Beitrag, ich hoffe, daß ich nicht gleich gegen sämtliche Regeln verstoße.

    Ich selbst habe schon einige Versuche mit Apfelschnaps gemacht um in Richtung Calvados zu kommen.

    Als Empfehlung hätte ich Wilhelm Eder. Dort gibt es gebrauchte Fässer in verschiedenen Ausführungen.

    Eine Alternative wären Glasballons mit Holzchips ansetzen. Diese gibt es inzwischen auch aus gebrauchten Fässern.


    Ich wünsche Dir viel Spaß beim Experimentieren

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 26.08.2016Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    Holzchips...???? :eek:


    Jehova! Er hat Jehova gesagt...



    Mein letzter Beitrag zu dem Thema.


    Bedenke auch das die Fässer in Schottland in "zugigen" Lagerhäusern lagern und dort die øTemp um einiges geringer ist als hier bei uns.


    Ich würde es nicht machen und rate dir davon ab!


    Bis dahin.


    J.

    Grüße

    kraeftigen_4.0

  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,635Bewertungen: 5
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    Zu den Fässern hat dRambo alles gesagt!

    Das wird nix in privater Hand und wir gehen mal davon aus das du kein 500 Liter Fass kaufen willst.


    30? Warum 30? Perlenhochzeit? pfft


    Mach 25 Jahre daraus. Silberhochzeit. Die kennt jeder und du bekommst heute ausgesprochen gut 25 Jahre alte Whisky die in 25 Jahren unbezahlbar sein werden!


    Und, wie dRambo auch schon schrieb, die schmecken!


    J.


    Für die Siberhochzeit kommt eigentlich nur einer in Frage.
  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,635Bewertungen: 5
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    Vielen Dank für die vielen Antworten.


    Ja, ich dachte an ein reguläres Fass.


    Auch bei Destillerien gibt es ja häufig single cask, werden für diese Abfüllungen nur die besten Fässer verwendet? Die werden ja auch nicht verschnitten. 


    Denkt ihr wirklich dass die Chance dass da was wirklich untrinkbares dabei rauskommt so groß ist?


    Refinanziert wird garnichts, ich werde davon nichts verkaufen. Selber trinken und verschenken.


    Bezüglich Kosten: von 5-Stellig ist das aber weit weg. (ja, ich habe schon bei whiskybroker angefragt, und ja ich kenne die Steuern die noch draufkommen)


    Guter Whisky kommt von Brennereien, die jahrzehntelange Erfahrung im Brennen und Reifen von Whisky haben. Selbst deutsche Brennereien mit jahrzehntelanger Erfahrung im Obstlerbrennen kriegen keinen leckeren Whisky hin. Daher: Ja, die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, dass du als Privatmann nach 30 Jahren Müll erzeugt hast.
  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
    , letzte Änderung 10. November 2017 um 16:29
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    Vielen Dank für die vielen Antworten.


    Ja, ich dachte an ein reguläres Fass.


    A: Auch bei Destillerien gibt es ja häufig single cask, werden für diese Abfüllungen nur die besten Fässer verwendet? Die werden ja auch nicht verschnitten. 


    B: Denkt ihr wirklich dass die Chance dass da was wirklich untrinkbares dabei rauskommt so groß ist?


    C: Refinanziert wird garnichts, ich werde davon nichts verkaufen. Selber trinken und verschenken.


    D: Bezüglich Kosten: von 5-Stellig ist das aber weit weg. (ja, ich habe schon bei whiskybroker angefragt, und ja ich kenne die Steuern die noch draufkommen)


    Nun will ich auch noch ein paar Sätze dazu schreiben ( A-D habe ich einfach mal drangefügt...) :wink: :


    Zu A: 

    Glaubt man den Brennereien, werden natürlich nur die besten Fässer ausgesucht.

    Ob das der Realität entspricht sei dahingestellt.

    Fakt ist aber, dass es sowohl hervorragende, als auch bescheidene Singlecasks gibt.

    Wie deines abschneiden würde, steht wohl in den Sternen.


    Zu B:

    Das Risiko, dass das Ergebnis untrinkbar wird ließe sich durch regelmässige Proben zwar mininieren, aber was dann? umfüllen in ein anderes Behältnis?  trotzdem weiterreifen? umfüllen in ein anderes (hoffentlich besseres) Fass? - wäre mir alles zu riskant, aufwändig, teuer...


    Zu C:

    Sehr lobenswert!


    Zu D:

    Ein 200l Fass incl. Spirit, Zoll, Steuer, Transport...?

    Fünfstellig wird das zwar nicht, aber 2000-5000 € je nach Fass, Brennerei... musst du schon rechnen.


    (Mein) Fazit:

    Viel zu teuer und riskant.



    Blindverkostung öffnet die Augen...
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  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 27.09.2017Beiträge: 0Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 10. November 2017 um 18:11
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    @Daniel_Hermann 



    Hallo Daniel,


    ich finde die Idee großartig. Nicht unterkriegen lassen.

    Denk an Shackleton und mach dein eigenes „Elephant Island” draus


    Fässer und Fassinfos findest du z.B. bei Fass-Eder:

    http://www.wilhelm-eder.de

    Ich glaube der Eder macht auch Fass-Beratung.


    Oder bei ----

    der hat da auch sehr viel Fass-Erfahrung

    hier kein Link, da auch Shop


    Bekommen wir von Dir bzw. von Euch dann einen schönen Fass-Blog zum Fass-Projekt!


    Gruß

    Longgrow

    „Man - Frau - kein Fass”


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  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,332Bewertungen: 3
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    Aber ich will zu unserem 30-jährigen Hochzeitstag 30-Jährigen Whisky an unsere Gäste verteilen.


    200l sind kein großes Fass - wenn du das durchziehst viel Erfolg. Kauf das Fass vor der Hochzeit - dann bleibt es deines .. .im Fall der Fälle.


    Und wenn du das da oben wirklich willst - kauf paar 30yo Malts in der Flasche :smile:


    Nix für Ungut aber, dass wurde dir jetzt ja ausreichend dargestellt. Letztes Wort :wink:

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  • Udo2009 User Udo2009 Dabei seit: 10.02.2016Beiträge: 289Flaschensammlung:Udo2009Bewertungen: 0
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    Hallo,


    ich werde kommende Woche heiraten und trinke gerne Whisky. 


    Aus diesem Grund würde ich gerne ein Fass Whisky zum selber lagern/reifen kaufen. 



    Vergiss es.... siehe folgenden Beitrag (hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt....)



    Annandale (neu eröffnet in Dumfries & Galloway) bietet auch Fässer zum Kauf an. Inkl. Einlagerung und Pflege für 10 Jahre zum Preis von £2.300,-- oder £2.600,-- (für peated Whisky).


    Hört sich so schon ganz gut an - nur dann kommt das Kleingedruckte. Es ist dir verboten, den Whisky nach den 10 Jahren zu verkaufen (ok, kann aus Schottland nicht wirklich kontrolliert werden).


    Der Whisky liegt die 10 Jahre im Steuerlager. Wenn das Fass dann entnommen wird, kommt die Umsatzsteuer drauf, die Alkoholsteuer (die z. Zt. in GB bei £30,xx je Liter reinem Alkohol liegt), für die Abfülllung von 12 Flaschen (inkl. Flasche und Label) werden £30,-- berechnet. Und dann ist das Zeug noch nicht in D - da Großbritannien in 10 Jahren aus der EU draußen sein wird, kommt dann noch Einfuhrumsatzsteuer und Alkoholsteuer D drauf.


    Nur um dann 200 + x Flaschen zum Verschenken oder selber Trinken zu haben - reichlich teuer....







  • Daniel_Hermann
    Themenersteller
    User Daniel_Hermann
    Dabei seit: 10.11.2017Beiträge: 10Bewertungen: 0
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    @Udo2009 


    Ja, aber ich würde ihn nicht einlagern lassen sondern gleich importieren und dann bei mir im keller einlagern. 

    Die Kosten dafür: ~3000€ für ein barrel. (incl allen steuern)

  • Fabio User Dabei seit: 11.10.2014Beiträge: 117Flaschensammlung:Fabios SammlungBewertungen: 0
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    Mein Tipp:
    Mach´ in 28 oder 29 Jahren eine Schottland-Reise quer durch die Destillen .. und sag´, Du möchtest ein Fass 30-Jährigen (oder 2017 gebrannten) Whisky zwecks Hochzeitsfeier kaufen... Du kannst dann vermutlich probieren.

    Damit umgehst Du jede Menge Risiken - z.B.:
    - ein Fass mit ungeniesbarer Plörre - gallebittere Eiche mit Modergeschmack

    - ein Fass mit einem Bodensatz "Whisky", der 18,5 % Alkohol hat

    - dass die zweite Ehefrau die Idee doof findet
    - dass Du nur noch guten Rotwein trinkst

    - dass Dein Iman sagt, Alkohol ist haram
    - dass dein Arzt sagt,
    Alkohol ist für Dich verboten
    ...





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