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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Hallo Zusammen,
Ich bin erst seit kurzem auf den Geschmack gekommen und auf diese tolle Seite gestoßen.
In 2 Wochen gibt den Blackstone 14 Jahre alt Single Malt Whisky. Lohnt sich der Kauf oder rausgeschmießenes Geld?
Vielen Dank für Eure Hilfe
@Teufelsrochen In 14 Tagen wirst du es wissen.
Vorher kann man nur spekulieren.
Aktuelle Teilung: Keine
Beendete Teilungen: 1 / 2 / 3
Hier geht es zu den Samples
@Teufelsrochen Das ist -----Weihnachts-Abfüllung, nicht? Hatte ich vor einigen Jahren mal im Glas (damals als 18jährigen, meine ich) und war nicht überzeugt. Also, er war sicher deutlich weiter als der Old Keeper, den die sonst standardmässig vertreiben. Aber insgesamt flach und dünn. Der preislich vergleichbare Glenfiddich 12 schmeckt mir persönlich besser. Keine Ahnung, was da für ausgelutschte Fässer drin waren und wo die überhaupt her kommen - eineBlackstone Distillery gibt es nach meinem Wissen in den Highlands nicht, gleichzeitig muss die Distille aber groß genug sein, um für ---- auf Masse produzieren zu können...?
Letztlich ist das alles aber Geschmackssache, und du wirst es FÜR DICH nur herausfinden, wenn du eine Flasche kaufst und ihn probierst (ob du auf der hiesigen Samplebörse fündig wirst, wage ich zu bezweifeln... wäre aber vielleicht ne Option, wenn du ihn nicht magst
Fahnenträger im O.I.N.K. (Mitglied #008)
Aktuelle Teilung: 6x Inselrauch von Islay, Skye, Mull und Arran
Sampleliste: Vallados Probierstübchen
Suche Sample: Glendronach 1993 #660, Speymalt 2000 #1774
Mein alter Herr hat sich eine Flasche gegönnt, werde berichten.
Vor 1-2 Jahren hatte ich die damalige Abfüllung probiert (war ein 15 Jähriger), die hat geschmeckt wie ein Clynelish in dem ausschließlich 3rd fill fässer benutzt wurden.
Habe an der neuen 14er Abfüllung nur kurz gerochen und die kam mir sehr anders vor, kann ja auch eine völlig andere Brennerei sein..
Besucht meine Whisky-Bildchen auf Instagram!
Manchmal trolle ich, und es tut mir hinterher aufrichtig leid.
Mit Verlaub, meine Herren.
Aber bisher klingt ALLES hier nach "rausgeschmießenen" Multiversen.
(Selbst-)Versuch macht kluch. \,,/
Ein blindes Huhn wäscht das Andere...
Hat schon jemand ne Flasche und kann was dazu sagen?
Bin auch hin und her gerissen... Mir geht es ähnlich wie Teufelsrochen. Ich bin auch erst seit kurzem auf den Geschmack gekommen und überlege jetzt ob sich ein 14-jähriger für 20€ lohnt. Hab sogar noch nen 3€ Gutschein rumliegen und könnte die Flasche in meiner Filiale für 17€ bekommen.
Wenn hier schon jemand probiert hätte, würde es meine Entscheidung vereinfachen... Ist es den Versuch wert?
@Sebmo
Naja, der Burner wird er wahrscheinlich nicht sein (hatte mal vor Jahren den 18er).
20€ was kann man erwarten?
So, habe ihn jetzt mal probiert.
Fasstyp würde ich recht eindeutig auf ausschließlich re-re(-re)fill Bourbonfässer tippen.
Er riecht nur ganz leicht fruchtig wie ein spritziger Weißwein, kaum Alkohol aber auch kaum Vanille etc in der Nase.
Geschmacklich ganz okay, wenn auch eindimensional, und trotz der 14 Jahre noch recht jung wirkend. Im Abgang macht sich dann neben trockener Würzigkeit die fast schon ins Bittere geht noch etwas zarte Malzigkeit breit.
Nicht allzu viel dran leider, und den vorherigen Blackstone Scotches recht ähnlich, also vermutlich die gleiche Brennerei.
Für exakt 20€ sicherlich unschlagbar wenn man dringend Single Malt Scotch will und die 4€ mehr für einen Glenfiddich nicht ansparen will - aber wenn ich dafür auch einen Black Bush bekomme ist das für mich keine Option.
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Manchmal trolle ich, und es tut mir hinterher aufrichtig leid.
@Teufelsrochen Ich habe den diesjährigen Alid Süd Single Malt von "Blackstone" mit 14 Jahren am Montag gekauft und nach 4-tägiger Lagerung heute geköpft. Ich stimme meinem Vorredner zu: Bei einer Blindverkostung hätte ich auf den ersten Schmecker nicht auf 14 Jahre getippt. Weich würde ich diesen Whisky nicht gerade nennen, er hat was Sprittiges am Anfang, was ich eher von einem jüngeren Exemplar in dieser Form erwartet hätte. Aber andererseits ist er auch eindeutig ein Malt. Das Sprittige lässt schnell nach und der Abgang ist dann doch lecker. Allzu komplex wird es geschmacklich nicht, aber für knapp 20 Euro ist eine solide Honignote mit malzigem Abgang heutzutage auch nicht zu verachten.
Fazit: Nicht sensationell, aber für den Preis einen Kauf wert. Wenn er nicht inzwischen schon in Deiner Filiale ausverkauft sein sollte...
Hab ihn mir heute Neugierhalber geholt und probiert.
Hab keine großen Erwartungen gehabt und so sollte man an ihn auch rangehen.
Zunächst mal wirkt er deutlich jünger als 14 Jahre, eher so zwischen 10-12.
Aber er ist auf keinen Fall unangenehm oder wiederlich und meiner Meinung nach
hat er auch keine Fehlnote oder störende Bitterkeit.
Hier mal meine Eindrücke:
AROMA: zunächst leicht alkoholische Note, dann folgen
leichte helle Fruchtnoten von Apfel/Birne, bisschen Zitrus und ein ganz zarter Hauch von Vanille. Leichtes Getreide und Malz. Die alkoholische Note bleibt bestehen, ist jedoch nicht dominierend.
Von Karamell oder Fass jedoch keine Spur. Das ist eigentlich nur Brennereicharakter was man wahr nimmt. Dennoch recht angenehme Nase.
GESCHMACK: leider patzt er hier ein wenig. Sehr, sehr leicht und ätherisch. Auch hier leichte helle Frucht wie grüner Apfel, Birne und ein Hauch von Zitrone.
Leichte Malznoten, vielleicht bissel Müsli und leicht floral.
Dann ganz kurz ein Anflug von Würze gefolgt von zarter Bitterkeit. Die Bitterkeit
ist aber keineswegs extrem oder dominierend. Die nur 40% in verbindung mit dem leichten Grundcharakter wirken relativ wässring.
ABGANG: leicht trocken und relativ kurz ohne besonderen Nachklang
Alles in einem nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. In der Summe
seeehhhr leicht und einfach. Im Aroma eigentlich angenehm, im Geschmack jedoch zu leicht und einfach für 14 Jahre. Man merkt zwar das er in Fässern gereift ist,
aber die deuten sich trotz des ordentlich Alters von 14 Jahren nur ganz leicht an. Das werden wohl überwiegend 3rd und 4th Fill-Fässer sein. Bei der Fass-Art tippe ich auf ausschließlich ex-Bourbon Fässer.
Im Prinziep nur gereifter Brennereicharakter. Trotzdem durchaus trinkbar.
Ich denke für absolute Anfänger sehr gut geeignet, aber für fortgeschrittene
Genießer höchstens geeignet um die Geschmacksknospen zu re-setten.
Ergibt eigentlich re-re-Fill wieder sowas wie First Fill?
“Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami
Meine Samples „malta‘s malts“