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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Moin Gemeinde...
Ich habe mir gerade auf Youtube ein Video von Whiskygold angeschaut indem Tomek einen
Johnnie Walker 12 Black Lable probiert.
Klar ist das jetzt keine Geschmacksexplosion und kein Wunder an Komplexität aber süffig und lecker.
Worauf ich hinaus will ist ein Satz den er am Ende des Videos sagt...
Da sagt er das er nicht wüsste ob er einem Neuling diesen Blend anbieten würde, da dieser eben sehr zurückhaltend ist und nicht in the Face. Das ein Neuling den für langweilig halten könnte.
Diese Aussage finde ich sehr interessant!
Können wir, die wir über einige Erfahrung verfügen, einen guten (vielleicht auch preiswerten) Blend mehr schätzen da wir die (wenigen?) Aromen die er hat erkennen und das Zusammenspiel und den "Geist" des Blenders erkennen und was er uns mit diesem Blend sagen will?
Ich habe ja gerade die Blends aus den 60ern und 70ern in der FT und finde alle gut bis sehr sehr gut!
Ich weiß nicht ob ich früher zu solch einer Aussage gekommen wäre...
Oder nehmen wir den niedrigen Alkohol Gehalt. Stört mich heutzutage kein bisschen mehr, eher im Gegenteil. (Siehe Caol Ila 25)
Wie seht ihr das?
Sind Blends was für Kenner und total unterbewertet?
Ich sehe das so.
Ich bin auf eure Meinungen gespannt!
Greetz
J.
Grüße
kraeftigen_4.0
Jürgen du trinkst ja auch kaum noch was - kein wunder das dir 43% schmecken Auch der Bowmore 18 ist so gar nicht mehr mein Beuteschema - alles viel zu dünn und vorallem in der Nase sehr eindimensional. Da werde ich in Zukunft noch vorsichtiger sein - und solche Flaschen nur noch als Sample probieren, wenn überhaupt(OA Standard mit wenig Alk). Lieber einen knackigen UA in CS aus nem tollen Fass zu dem Preis.
Ich meide Blends (mit Grainanteil). Ich denke Tomek wollte auf das potenzielle AHA-Erlebnis eines Laphi QC bei einem Anfänger hinaus - kann auch nach hinten losgehn.
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Bei mir gilt für Blends das gleiche wie für Japanischen Whisky, Bourbon oder Rum: Warum soll ich meine Leber damit belasten? Es gibt so viele tolle Single Malt Scotch Whiskys - ich bleib bei denen. Was nicht ausschließt, dass ich mal einen Japaner, einen Bourbon, einen Rum oder einen Blend trinke, wenn er mir zufällig ins Glas kommt. Aber ich suche nicht danach.
Das beantwortet aber meine Frage nicht. Das man Blends nicht probieren muss, genau wie Japaner ist klar. Und das ich (man) für jeden leckeren Blend oder Japaner auch einen Schotten finde der den toppt ist auch klar.
Aber sind wir als "Nerds" eher in der Lage hinter der Zurückhaltung, der vordergründigen Langeweile, das Gute zu sehen?
Grüße
kraeftigen_4.0
@kraeftigen_4.0
Ich glaube, die meisten Nerds finden langweilige Blends genau das, was sie sind: langweilig. Sonst wären Blends viel öfter Thema hier im Nerdforum.
Am Freitag gab es auf einem Spieleabend, neben guten Single Malts, auch den Dimple Golden Selection. Um kein Spielverderber zu sein, habe ich den auch probiert und war angenehm überrascht. Da war keine Grain-Bitterkeit und er war angenehm süffig. Allerding war da auch weder Komplexität noch Nachhall. Ich würde den einem Einsteiger trotzdem anbieten, um den Schrecken zu nehmen, den viele haben, wenn man über Getränke mit min. 40 Volt spricht...
Grüße
kraeftigen_4.0
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Also für mich (und das ist sehr wichtig zu schreiben) sind Blend Whiskys sogar eine Bereicherung des OA Marktes. Warum? Blend Whiskys zumindest die meisten haben einen stetig gleichen Geschmack mit einer normalerweise hohen Anzahl von flaschen, d.h. der Geschmack ist ausreichend am Markt verfügbar. Ich habe nun einige Blends probiert ob Chivas Regal Salute, oder 12, oder Dimple, JW Black aus den 70ern, JW neue Range, the feathery (dazu gibt es auch ein Geschmacksprofil von mir) und weitere. Was viele gemein hatten sind ihre leichte Art zu trinken, wenn man mal einen CS SC entgegensetzt (ja es gibt auch extreme in den Blends, wie big peat und so, aber die sind im Vergleich zu den anderen rar). Aber das macht es aus und ob Anfänger oder nicht, sie müssen den eigenen Geschmack bedienen. Zudem sind die meisten Blends weitaus günstiger als OA oder UA. Dies und die runde und weiche Art des Whisky, machen den Blend an sich schon zu einer Art guten Starter in die Whiskywelt und trotzdem sind diese auch gut für Fortgeschrittene, da diese auch eine gewisse Komplexität (neben dem Trinkgefühl) haben, die nicht direkt vordergründig ist oder sein muss.
Ich finde ja den Johnnie Blue Fassstärke ganz lecker.
Für Anfänger ist der wiederum eher eingeschränkt zu empfehlen (meine Meinung).
Aber ein Johnnie 15 Green (hat ja kein Grain), ist einem Anfänger sicher zu empfehlen. Ist der jetzt besser oder schlechter als ein 15 yo Singlemalt mit spuren von Rauch? Ich glaube nicht....
Ich glaube ich bin nicht richtig verstanden worden...
Die Frage war ja:
Kann ein erfahrener Whiskytrinker mehr aus einem Blend schmecken als es ein Neuling tun kann und würde daher ein erfahrener Whiskytrinker einen Blend eher etwas abgewinnen können obwohl er langweilig zu sein scheint?
:-)
Grüße
kraeftigen_4.0