Now Drinking 2018

MonteGehro

Waschbär schrieb:

MacRunrig schrieb:

@Waschbär 

Was wird dann aus all den Glendronach- und Ferkelbeständen?

Scheibenwaschanlage?

Bevor Du das machst, würde ich tauschen: Deine Bestände gegen Scheibenwaschkonzentrat. Sogar im Verhältnis 1:2 (eine Buddel GD gegen zwei 5l Kanister Konzentrat).

galli

dRambo schrieb:

Stammtisch war mir mal wieder ein Fest. 

@dRambo 

Solider Abend würde ich sagen. Sehr cool!

SmokeyRuhr

Angeregt durch die Jubi-Flasche GD 25 mache ich einen Sherry-Abend...

dazu hoffentlich ein spannendes und rasantes Spielchen. 

K_Biker

@SmokeyRuhr NaNaNa da passt aber der Jahrgang nicht

Bruefrost

Heute gibt's ein tolles Whisky-Rum "Gemisch"

SmokeyRuhr

K_Biker schrieb:

@SmokeyRuhr NaNaNa da passt aber der Jahrgang nicht

Ich bin ja auch nur dadurch angeregt worden einen Sherry Abend zu machen.

Das wird weder ein Vergleich der beiden Malts, noch ein Hinweis für mich bezüglich der Jubi-Flasche. Ich finde den Jubi GD sehr interessant und der ist auch bestimmt sehr lecker, aber außerhalb meiner Preisgrenze (auch wenn er mich reizt). 

So genieße ich einfach 2 tolle Malts zu einem kampfbetonten Spiel.

Juffe

Heute (zur Beruhigung der Nerven, nach dem Kauf des whisky.de Dronachs....) Glenrothes 1996 21 Jahre The Maltman WID:107190 aus eigener FT:

Nase

Wie sollte es anders sein, zuallererst Sherry-Geruch vom Oloroso-Fass. Direkt dahinter schwere, dunkle Früchte in Richtung eingekochter Beeren. Nach dem zweiten Riechen, dann die deutliche Würze und Schwere der Eiche, 21 Jahr immerhin Alkohol bindet sich sehr gut ein, bringt eine kühlende Komponente in der Nase. Alles wird begleitet von einer Süße, die in Richtung von Toffee oder Karamell geht. Nach längerer Zeit ist auch die erdige Note da, die ich öfters in Glenrothes wiederfinde. Überraschend, dass diese die 21 Jahre "überstanden" hat!

Alles in allem sehr vielschichtig und komplex, kann man gerne mal 45 - 60 Minuten nur mit riechen verbringen

Geschmack und Abgang

Deutlicher Antritt mit prickeln auf der Zunge, Eiche ist sofort da. Dann kommt die bereits gerochene Süße hinzu und wechselt sich schön mit der Eiche ab und erzeugt im Abgang eine Assoziation an Schokolade, jedoch nur so gerade Zartbitter. Für Kaffee oder Edelbitter ist er dann doch deutlich zu süß! Im zweite Schluck kommen dann ebenfalls die dunklen Früchte wieder und eine Nussnote im Abgang. Klasse!

Fazit

Wirklich toller Malt mit einem guten PLV für etwas über 120€ bei immerhin 21 Jahren mit Vintage Angabe. Aber eher was für die kälteren Tage, auf Grund der altersbedingten Schwere und Komplexität. Den kann ich mir gut mit einem Buch vor dem Kamin bei einem kalten Winterabend vorstellen

Hätte ich nicht schon für den whisky.de GD heute das Sparschwein geleert... hach, eine 2te Flasche für später hätte ich mir hier durchaus vorstellen können.... Klare Empfehlung!

Fetterkern

Sazerac Straight Rye aus der FT von @andyxl 

Lecker. Zitrone, Anis, Holz. Ein paar Tropfen Wasser machen ihn etwas fruchtiger und weniger alkoholisch-stechend. 

Eine feine Sache. Das Sample gibt noch 2-3 Gläschen her, eine Großflasche wird's aber wohl trotzdem nicht. 

galli

Heute 3 Ardmore vom Whiskybroker verkostet. Die Samples habe ich nacheinander verkostet. 

Habe keine wirklichen Notes verfasst, sondern eher die Eindrücke geschildert. 

 

Ardmore 2009/2017 54,2% Whiskybroker  WID:103750

Wie fast zu erwarten war. Sehr frisch. Auch der, im Verhältnis zu Islay, dezentere Ardmore Rauch kommt recht stark durch. Viel Zitrusfrucht. Etwas Weihrauch. Mit Wasser dann weniger Rauch, dafür süßer. Relativ cremig im Mund.

Sicher nichts komplexes aber solide. Wieder ein Beispiel, dass rauchige Malts die Jugendlichkeit einigermaßen verdecken können. Ohne Rauch wäre der wahrscheinlich nichts. So ist er ganz gut trinkbar. Mehr aber auch nicht.

 

Ardmore 1999/2017 56,8% Whiskybroker  WID:104961

Der ist auch erstaunlicherweise relativ frisch. Der Rauch ist deutlich weniger als beim 7-jährigen und die Eiche macht sich schön bemerkbar. Der wirkt schon etwas älter.

Etwas Wasser rein. Jup. Das hat er gebraucht. Jetzt zeigt er wirklich was er kann. Die Frische ist weg und das Alter macht sich, durch eine gewissen Gelassenheit und Eleganz, bemerkbar. Süße, gelbe Früchte und dann das Prickeln der Eiche zusammen mit dem zurückgenommenen Rauch. Der ist lecker.  

 

Ardmore 1996/2017 53,8% Whiskybroker  WID:104964

Ohne Wasser gefällt der besser, als der 18er. Der ist nicht mehr so frisch. Zusätzlich kommt noch etwas blumiges und grasiges. Mit Wasser kann er aber irgendwie erst nicht so ganz mit dem 18er mithalten. Die Früchte gehen eher ins Grüne. Das Grasige bleibt, was mir gefällt. Der Rauch ist recht dezent. Sogar die Eiche empfinde ich weniger intensiv als beim 18er. Wirkt insgesamt etwas weniger voluminös.

Nach einer Weile legt sich das aber und er wird einiges interessanter. Das Grasige bleibt. Dazu gesellt sich aber noch Ananas. Der Rauch weiterhin sehr dezent. Macht das Ganze aber komplexer.

 

Der 7-jährige ist nett für nebenher. Macht einen aber nicht nervös.

 

Der 18er und 21er sind da doch noch eine ganz andere Liga. Für mich aber schwer einen Favoriten zu wählen. Die sind beide lecker. Jeder auf seine Art und Weise. Interessanterweise unterscheiden sich die beiden schon einigermaßen. 

galli

Jetzt noch die letzten ca. 4cl von meiner Großflasche des allseits bekannten Ardmore 12yo Portwood 46%  WID:73170

Der ist im Vergleich zu den vorherigen natürlich etwas glatt geschliffener. Die Früchte sind zwangsläufig rot und der Rauch untermalt das Ganze schön. Ohne Zweifel ein leckerer Malt, der eigentlich nichts falsch macht. Nun ist er leer. Ich habe den Kauf nicht bereut. 

Der 18er und 21er von Whiskybroker gefallen mir aber besser. Die haben einfach mehr Charakter. 

Irgendwann wird es dann wohl nochmal einen Ardmore geben. Das wird dann wohl ein Ü-15 aus dem Bourbonfass in Fassstärke.