Now Drinking 2018

DerDennis

@ddertzaar schöne notes, danke dafür

othorion

Calceolarius schrieb:

Hatte heute diesen edlen Tropfen im Glas. 

BAH! Das geht überhaupt nicht! Widerwärtig! 

Danach gab's zum Glück noch 'nen Glenlivet Nadurra 16 und einen Parliament. Und das Leben war wieder schön... 

Ich hab dich ja gewarnt.....und bewundere deinen Mut 

JdH

Zeit etwas Proben zu vernichten. Zunächst einen meiner Lieblingsmalts zum kalibrieren.

• SV Benrinnes 19J/1997
  
  N: Schöne angenehme Zitrusnoten, etwas Minzfrische, etwas leicht feuchtes Sägemehl - später weniger frisch, mehr in Richtung Orangen
  G: sehr Frischer antritt, wieder die Zitrusnoten, sehr angenehm, später etwas bizzeln und leichte Bitternoten - mit weiteren Schlücken leicht ins Schokoladige gehend
  A: Zunächst auch frisch, später dominieren aber angenehme Bitter- und leicht schokoladige Noten
  F: Ja, der gefällt mir. Das ist für mich der ideale Whisky, wenn ich es frisch, einfach und lecker haben will. 4 Sterne bzw. 85 Punkte.
  
  
• Knockando 21J/1994, Probe von @Luzze 
  
  N: Trocken säuerlich, anfangs etwas Orange, wird später jedoch von würzigen bzw. holzigen Noten überlagert, ein hauch Vaniller, dahinter ganz leichte süße
  G: Fruchtiger Antritt, würzige leichte Süße, dann schlägt mit kräftigem Bizzeln, ohne richtig Scharf zu werden, die Schokoladennoten zu, ein bischen Kakaoartig, wenn der Pfeffer in den Hintergrund tritt
  A: Trocken holzig, Bitterschokolade
  F: Toll! Heute zumindest. Zuvor war er mir auch schon Mal entweder zu Pfeffrig oder zu einseitig Holzig - der gute Tropfen ist also nicht so einfach zu Handhaben wie der Benrinnes, heute gewinnt er aber klar (ist ja auch recht Kühl, so dass man sich mit Warmer Schokolade schon mal Aufwärmen kann)
  Heute gibt es von mir 4 Sterne, mit der Tendenz zu 5 (88 Punkte) - im Mittel sind es solide 4 Sterne (84 Punkte)
  
  
  
• Cardhu 18J, Probe von @dRambo 
  
  N: Intensiv Fruchtig (so saftig Gelb - vielleicht Aprilose?), dann auch würzig Nussig, die Intensität fällt jedoch stark ab, wird trockener, leichte Holznoten und schwach säuerlich (das sind wohl die Überreste der Früchte vom Anfang)
  G: anders als erwartet. Würzig-Cremig-Süß, leichte Kräuternoten - dann Schlägt die Schokolade zu, richtig fette Milchschokolade. Mit weiteren Schlücken setzt sich zunehmend dann auch das Holz durch.
  A: zuerst überraschend kurz, später zunehmend Trockener werdend, die Schokolade klingt von Schluck zu Schluck länger nach.
  F: Von den dreien für mich der schwächste, dabei aber immer noch Gut bis sehr gut. Der Geschmack ist zwar zunächst überraschend und interessant - gibt mir im dann aber einfach zu wenig - da kann ich mir auch eine kräftigen Kakau machen (überspitzt gesagt, da gibt es schon noch mehr zu entdecken, ist aber einfach nicht so meins).
  Knapp 4 Sterne (oder 82 Punkte).
  

ole

@Calceolarius 

Ich finde den Klasse, danach ist man wieder geerdet und die anderen schmecken viel besser, und trink ihn schneller aus als ich, er wird mit der Zeit nicht besser 

Danach hab ich sogar mein Sample vom Moenks geleert bekommen...

Calceolarius

ole schrieb:

@Calceolarius 

Ich finde den Klasse, danach ist man wieder geerdet und die anderen schmecken viel besser, und trink ihn schneller aus als ich, er wird mit der Zeit nicht besser 

Danach hab ich sogar mein Sample vom Moenks geleert bekommen...

Den trinke ich überhaupt nicht aus! 

Nein danke, das bleibt einfach die "Freakflasche" im Regal. Bah! 

Man muß seinen Körper ja nicht mit sowas schänden... 

morn

Nachdem die Flasche seit 2 Jahren bei mir rumsteht, hab ich heute mal den Springbank Green Bourbon WID:61179 geöffnet.

Ich hatte den vor 2 Jahren auf der Kieler Messe probiert und gleich mitgenommen.

N: Schokoeier mit Vanillecreme. Dazu Tannennadeln. Bisschen Säure. So ein leichtes Saunaaufgussfeeling im Hintergrund.

G: sehr vanillig und würzig. Dazu eine leichte Waldhonignote. Dabei auch eine leichte Süße, aber eher dezent, nicht zu vordergründig. Sehr lecker.

A: Der ist überraschend lang. Sehr würzig und hier kommt dann auch eine leichte Rauchnote durch. 

Fazit: ich finde den richtig lecker. Sicher nicht wahnsinnig komplex, aber ein toller Trinkwhisky. Hab auf der Messe damals 65 € bezahlt, für mich ein super PL-Verhältnis. 

groensparv

Möge der große Grain mit mir sein!

Invergordon The Grainman 1972, 45y, 49,4%, MBl, WID:107188

Nase: sehr kurz Petroleum, dann öffnet er sich langsam: Toffee, Honig, Vanille, Kokos, saftige Datteln, Äpfel, Milchschokolade, Mandeln (= Toblerone!), Salbei, Uhu und Bleistift

Mund: ölig, eine Handvoll Datteln, Äpfel, Orangen, Kokos, Vanille, Honig, richtig viel Pfeffer, Backkakao, stark gebrannter Kaffee, Thymian, Rosmarin, Salbei, Ysop, Engelwurz, dann noch Ananas

Abgang: mittel bis lang, süß-pfeffrig-scharf-bitter, starker Kaffee, Ysop, Vanille und Kokos, ganz zum Schluss wieder die Ananas

Ein Grain und als solcher auch klar zu erkennen. Und kein schlechter: schöne satte Aromen, die gestaffelt wahrnehmbar sind. Erinnert ein bisschen an Rum. Lecker!

JdH

Dunkle Materie - Dark IPA

Zunächst die für mich typische IPA Grapefruchtnote in der Nase. Im Geschmack mehr in Richtung Stout. Die Röstarmonen kommen nach und nach auch in der Nase an.

Ganz lustige Kombination - ich bleibe aber eher bei Stout oder IPA.

Udo2009

Anlässlich meines Geburtstages habe ich mir ein Dram Glen Grant 1955 eingeschenkt... Dieser Duft...

(Auf unserer Schottland-Rundreise waren wir auch in Dowans Hotel of Speyside,  Dowans Road, Aberlour, Moray, AB38 9LS, Aberlour - die hatten im Sortiment auch Glen Grant 1953 und Glen Grant 1956. Man konnte dort ein Dram dieser Whiskies bestellen - für ≈ £ 350 bzw. für ≈ £ 300 ...)

Waschbär

Parliament. Heute kein Pic.