Es sieht so aus als wären Sie neu hier. Um teilzunehmen, wählen Sie bitte eine der folgenden Optionen:
Copyright © 1994-2024 Whisky.de GmbH & Co. KG
Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
Tel. 0 88 01 - 30 20 000 · Fax 0 88 01 - 26 37
Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
@dRambo Danke für Deine Eindrücke. "Malt aus einer vergangenen Zeit" klingt sehr spannend - nach besonderen Whiskys, die bei Daftmill produziert werden!
Aktuelle FT: /
Abgeschlossene FT:
1. MacKinlay's "Shackleton - The Journey",
2. GlenDronach 23yo SC # 125,
3. Brandy- vs. Sherry-Cask - Clynelish 21yo,
4. Glenrothes 20yo VERY DARK Sherry Butt „Nose Art“,
5. Daftmill 2006 - 12yo Winter Batch 1,
6. Lost Distillery: Caperdonich 25yo Caroni-Finish,
7. Alte Abfüllungen ,
8. Daftmill 2007-2020 - Zweite Runde
9. Richtig altes Zeug: North of Scotland 50yo und Excalibur 48yo
Heute wird Arbeit mit Genuss verbunden. Man nennt es auch Sampleabbau. Da ich in letzter Zeit wieder viel Samples bestellt habe, muss wieder etwas Platz geschaffen werden.
Drei Longmorns verkostet. Auf richtige Notes hatte ich keine Lust
Longmorn 1988/2012 52,6% Whisky Import Nederland (WIN) WID:30345
Klar kommt der Sherry mächtig durch. Allerdings nicht zu übertrieben oder aufgesetzt. In der Nase noch gar nicht zu heftig süß. Die typischen roten Früchte kommen. Die Eiche ist da, aber nicht aufdringlich. Im Mund dann viel süßer. Mit den typischen Sherry-Whisky Noten. Auch hier ist die Eiche wieder verhältnismäßig zurückhaltend.
Longmorn 1990/2017 55,7% SMWS 7.173 Salted dark chocolate WID:100016
Der ist interessant. In der Nase eine frische, die man so nicht erwartet. Aber ein gewisser gesetzter Unterton ist schon da. Der hat ja schließlich ein paar Jahre auf dem Tacho. Im Mund dann tatsächlich enorm viel Salz. Ich weißt natürlich nicht, ob ich mich da jetzt auf zu stark vom Namen beeinflussen hab lassen. Zusätzlich eine dezente Süße und eine starke Würze. Ebenfalls eine ordentliche Schärfe, die den Mundraum pelzig macht. Da macht sich wohl die europäische Eiche mächtig bemerkbar. Von Frucht kaum eine Spur.
Großflasche
Longmorn 92/14 57,8% The Whisky Warehouse No.8 WID:62509
Der ist im Vergleich zum Win weniger süß, dafür herber. Die Früchte sind da, jedoch nicht so lieblich. Der zeigt auch recht deutliche Röstaromen, welche schon fast in Richtung Rauch gehen. Im Mund dann süßer, dennoch bleibt der herbere Charakter. Und diese Röstaromen zeigen sich auch wieder. Im Vergleich zum WIN weniger fruchtig bzw. süß-fruchtig, dafür eichenlastiger.
Drei insgesamt verschiedene Whiskys.
Der WIN ist eher ein typischer leckerer Sherry-Schmeichler. Der gefällt der breiten Masse.
Der SMWS hat was. Ich finde den lustig. Kann aber auch verstehen, dass der nicht so besonders bewertet ist. Das muss man mögen. Auch etwas eindimensional.
Der Warehouse zeigt sich eher von der herberen Seite. Also nicht unbedingt für Leute, die einen süßen und fruchtigen Whisky erwarten.
Gallis Sampleliste
Beendete FTs: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21
"Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." - Willy Brandt
WID:57087. Tolle Nase. Im Mund heute vielleicht etwas beeinflusst von 6 Gängen beim All you can eat Mongolen. Schmeckt trotzdem lecker.
In der Reihenfolge meiner FT vorhin die drei Keiths im Glas gehabt,
hier meine ersten Eindrücke:
Glen Keith 25 Jahre 1991/2016 SV bottled for 10th anniversary of The Nectar 46%
WID: 87579
Nase:
gezuckerte Pampelmuse, Bitterorange, leicht säuerlich prickelnd wie ein Zitrusfruchtkaubonbon
Geschmack:
bittersüß, kandierte Zitrone, sehr ölig
Abgang:
zunächst leicht wirkende Eiche, aber durchaus mit tanninmäßiger Adstringenz, gleichzeitig wieder auch Pampelmuse, aber diesmal nicht in gezuckerter Version
Fazit: schön gereift, länger wäre aber wohl auch nicht gut gewesen
Glen Keith 23 Jahre 1992/2016 SV 52.2%
WID: 86084
Nase:
Cointreau, schweres, öliges Fruchtkonzentrat sowie Pinienwürze , aber ohne Harz, macht in punkto Ausgewogenheit und Komplexität ordentlich was her, Bienenwachs-Honignoten, leicht verdünnter Ananassaft.
Geschmack:
scheint zunächst sehr geschmeidig, fruchtig-ölig (Pfirsich/Orange/Ananas), wird dann für kurze Zeit sehr prickelnd wie Brause, aber milder, bevor es übergeht in den...
Abgang:
Dieser ist lang, fruchtdominiert, ausgewogen, aber immer noch lebhaft und bleibt dadurch spannend.
Fazit: sehr schön, gefällt mir besonders in der Nase (unverdünnt verkostet bringts!)
Glen Keith 22 Jahre 1995/2017 Claxton´s The Single Cask 49.2%
WID: 10939
Nase:
sehr hellgelb-fruchtig (Grapefruit, reife Zitrone, Ananas) ähnlich wie der Signatory CS
Geschmack:
intensiv fruchtig, dabei säuerlich erfrischend, ausgeprägte Ingwernote, ein Löffelchen lemon curd ist auch dabei. Der Alkohol ist als Geschmacksträger wunderbar eingebunden.
Abgang:
sanft und ausgewogen, süßfruchtig mit subtilen Eichennoten
Fazit:
Sehr lecker; auch wenn der ein Jahr ältere Claxton-Bruder WID: 108320 eine noch stärkere Fruchtbombe ist, hat dieses Hogshead dennoch einen tollen Whisky ergeben
Gesamtfazit:
Alle drei sind durchaus klar erkennbar verwandt, mit leicht unterschiedlichen Nuancen und dabei sommerlich-fruchtig-erfrischend.
LDBs Sample-Bar - come in and find out!
Ich hab sie nicht alle - aber viele.
Jetzt wirds hell
Buffalo Trace White Dog Mash #1 62,5% WID:31196
Puh. Zwangsläufig jung Sauerteig. Hefe. Zitrone. Auch etwas Mandarine. Unreife Birne und Birnenschale. Apfelbrand. Müsli. Getreide. Dazu Minze. Ringelblumen. Korn. Wer hätte es gedacht. Ja der ist logischerweise auch sprittig.
Also von Genuss ist das n gutes Stückchen weg. Ich mag ja Bourbon. Das hat aber mit diesem quasi nichts zu tun.
Da leisten die Fässer verdammt gute Arbeit!
Gallis Sampleliste
Beendete FTs: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21
"Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." - Willy Brandt
Mir noch nicht bekannter Whisky in einem neuen Glas. Die Premium Snifter wollte ich seit längerem haben.
____________________________________________________
Was wäre die Vernunft ohne das Wissen vom Rausch
Jetzt noch was fassgelagertes von Buffalo Trace. Schon besser
Colonel E.H. Taylor Single Barrel 50% WID:41992
Gallis Sampleliste
Beendete FTs: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21
"Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." - Willy Brandt
Soo, endlich ist es so weit, mein Whisky-Buddy hat mich aus dem entfernten Norden besucht und das ist immer ein Anlass etwas besonderes zu verkosten.
Glen Grant 1936-1974 von Gordon&Macphail, netterweise von @kraeftigen_4.0 bereit gestellt
Farbe: helles Bernstein
Nase: Die Aromen, die einem entgegenkommen sind wunderbar, aber auch vielschichtig und nicht auf Anhieb zu entziffern. Vanillepudding kam mir schnell in den Kopf, das gepaart mit Mandelaroma, ein bisschen wie bei Amaretto.
Der Kumpel meinten es könnten auch gebrannte Mandeln sein, ein typischer Kirmesgeruch (bei uns im Westmünsterland nennt man es Kirmes, der ein oder andere vielleicht Jahrmarkt). Später noch etwas Zimt dabei, sehr lecker.
Null alkoholisch ist der Geruch, aber habt ihr auch eine feine Rauchnote vermutet? Ich habe da so etwas ganz hintem im Glas, ein bisschen pfeffrig vielleicht, kann aber auch nur Einbildung sein.
Mund: unfassbar mild und ölig liegt er auf der Zunge. Dabei kommt aber gleichzeitig eine starke Holznote mit, das gefällt mir immer besonders gut. Die Aromen aus der Nase finde ich größtenteils auch im Mund so wieder, kommen aber nicht so kräftig daher, was wohl den 40% (wenn er sie denn noch hatte) geschuldet ist.
Die Rauchnote ist jetzt verschwunden, waren vielleicht die Eichenaromen, die sehr kräftig ausfallen.
Was für mich neu ist, die Zunge fühlt sich sehr belegt an, kenne ich so gar nicht.
Abgang: vergleichsweise kurz aber dafür schön ölig. Das belegende Gefühl auf der Zunge bleibt aber.
Fazit: Ja was sagt man zu so einem Kracher? Die 38 Jahre wollen ja durchaus gewürdigt werden. Ich sag es mal so, mein Kumpel und ich fanden ihn nicht wahnsinnig gut, dafür aber wahnsinnig anders. Nein wirklich, habe ich noch nie so im Glas gehabt und mir fällt auch nichts vergleichbares ein, von daher eine absolut tolle Erfahrung! Dafür möchte ich an dieser Stelle noch einmal danke sagen
Meine Notes können natürlich leicht verfälscht sein, aus dem Grunde, dass wir uns zu zweit 2cl geteilt haben und noch einen Minischluck für die Herzdame aufbewahren mussten (war so versprochen....)
- Kommt Zeit, kommt Bart -
Blind Guardian Battle VIII - Teilnehmerurkunde
Blind Guardian Battle X - Teilnehmerurkunde
Samples aus der kleinen Glasvitrine
Whisky-Reisebericht
Laufende FT: -
Abgeschlossene FT: Arran, Benriach, Imperial, Glenrothes, Aberlour, Glenburgie, Islay Barley