An Premium-Whisky herantasten, aber wie am besten?

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  • JdH User JdH Dabei seit: 09.12.2016Beiträge: 2,420Bewertungen: 9
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    @Fetterkern 


    wenn es auch ums Geldsparen geht, muss ich dir leider die Samplelisten und Flaschenteilungen empfehlen (ich stehe auch auf Großflaschenblindkauf).

    Schau dich doch mal ein bisschen mehr bei den Unabhängigen Abfüllern um. Signatory Vintage z.B. dürft einiges haben was dir mundet.


    Aus meiner Sicht auch Empfehlenswert ist der Besuch einer Whiskymesse. Da gibt es viel Auswahl, und mann kann sich durchaus auch (wenn auch nicht immer) gut beraten lassen.

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 21.07.2017Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    @Bothan 

    Kann dir als Rauch-Einstieg den Ardmore Legacy empfehlen.

    Hab ich mir auch als Raucheinsteiger zugelegt und mir gefällt das Rauchlevel von dem

    sehr gut. Deutlich mehr als Highland Park 12, aber wirkt trotzdem nie übertrieben.

    Der Legacy ist ein geradliniger Whisky (schmeckt gut, aber man sollte nicht viel Komplexität erwarten) aber bietet einen angenehmen Einstieg ins Thema Rauch zum kleinen Preis.


  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 28.09.2016Beiträge: 0Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 18. Januar 2018 um 21:02
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    @Fetterkern 

    Eigentlich sollte man dir zu deinem Status quo gratulieren und es dabei belassen - dich also nicht zu dem Preiswahnsinn verführen.

     

    Und tatsächlich konnte ich schon Ähnliches bei OA für mich beobachten.

    Klasse A (Einsteiger): Okay.

    Klasse B (Einsteiger): Toll und der Preisaufschlag lohnt sich für mich,

    Klasse C: Etwas toller, aber durch den Preisaufschlag dann doch wieder bei Klasse B.

    Klasse D: Viel toller, aber der Preis. Gut überlegen und sich gelegentlich mal gönnen.

    Klasse F bis Z: Kenne ich nicht.

     

    In deinem Fall könntest du noch den nächsten Sprung auf die Klasse D riskieren.

    Hier dann vielleicht tatsächlich über kleinen Proben.

    Meiner Erfahrung nach ist von Klasse B zu D tatsächlich meist der erwartete/erhoffte Geschmackssprung vorhanden.

    Flaschen der Klasse C probiere ich dennoch hin und wieder, aber es führt fast immer zu keinem Nachkauf.

    MISS YOU! 

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  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    @Fetterkern 


    Wenn du mit den preiswerten Whiskys zufrieden bist, warum zwanghaft viel mehr für geringen Mehrwert bezahlen?

    Klar gibt es teure, tolle High-End Abfüllungen, aber mir genügt meist auch  die 40-70 Klasse.

    Da ist für mich der geschmackliche Mehrwert im Vergleich noch in einem einigermassen guten Verhältnis zum Preis.

    Wenn ich mich stundenlang mit einem Dram "ausseinandersetzten" muss - nicht weil ich will, sondern, weil der Whisky teuer war und darum verdammt noch mal vielschichtig und toll sein MUSS! läuft für mich etwas schief. 


    Blindverkostung öffnet die Augen...
    Glenremyx gefällt das
  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 21.07.2017Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    Fetterkern schrieb:

    Was tun? Den bisherigen Champions die Treue halten und mich freuen, Geld zu sparen? Oder  weitersuchen nach der nächsten Stufe auf dem ins Genuss-Nirvana?


    Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften. 



    Kommt auf die finanzielle Situation an.
    Wenn mehr Geld ausgeben eine absolute Kleinigkeit ist, dann mehr Geld ausgeben.
    Wenn nicht, dann nicht.
    Bei "Großflasche-sprengt-Budget"-Samples ist Vorsicht geboten.


    Otis_Kincaid gefällt das
  • Fetterkern User Dabei seit: 08.07.2015Beiträge: 395Flaschensammlung:Fetterkerns SammlungBewertungen: 3
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    @JdH 


    Danke! Mir geht es allerdings nicht ums Sparen. Ich würde mich allerdings Schritt für Schritt herantasten und die sehr teuren Flaschen erst dann probieren, wenn ich mir über die teuren Flaschen eine Meinung gebildet habe. 


    Worum's mir geht ist folgendes: ich probieren und probieren und hatte dabei die Erwartung, dass ich automatisch einen Geschmack für die guten und teuren Whiskys entwickeln würde. Ist aber so direkt nicht passiert, meine bisherigen Lieblinge stammen alle aus dem 35 bis 50er Segment. 


    Ich trinke weiterhin gerne Whisky und probiere weiterhin gerne neue Whisky aus. Der Preis des Whiskys gibt mir allerdings wenig Orientierung, das Alter des Whiskys gibt mir genausowenig Orientierung. Die "Rotation" kann ich auch nicht beliebig steigern, ich trinke halte 3 bis 4 Gläschen die Woche und will nicht unendlich viele Samples und Flaschen im Haus haben. 


    Ich denke, ich trinke einfach so weiter, solange es mir Spaß macht. Ich werde sicherlich weiterhin Whiskys finden, die mir besonders gut schmecken. 


  • JdH User JdH Dabei seit: 09.12.2016Beiträge: 2,420Bewertungen: 9
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    @Fetterkern, für mich hört sich das vollkommen normal an. Ich habe auch einige Lieblinge aus dem unteren Preissegment (Jura Origin, Old Ballantruan, Connemara, Ardmore Legacy). Aber auch unter den teureren Flaschen habe ich bereits einige gefunden, die mir vorzüglich munden. Einige davon sind auch absolut besser als die anderen - dennoch trinke ich ab und an auch gerne einen einfachen Jura.


    Einfach weitertrinken, was einem Schmeckt und bei Gelegenheit immer mal was neues Probieren - ich denke da liegst du genau richtig.

  • BehindSpace User BehindSpace Dabei seit: 25.12.2015Beiträge: 1,946Bewertungen: 0
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    @Fetterkern 

    es macht meistens keinen Sinn sofort von 0 auf 100 zu gehen.

    langsam herantasten -> Erfahrung sammeln


    die Erfahrung wird dir später bei alten , komplexen Malts helfen.

    Es gibt auch einige die einfach zugänglich sind - aber so würde ich es dir empfehlen. Und wie immer: Samples Samples Samples. Hilft um die Lieblingsbrennereien und Fasstypen/Mischung festzustellen


    dRambo gefällt das
  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,317Bewertungen: 3
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    Fetterkern schrieb:


    Ich musste aber bisher feststellen, dass die Steigerung zu den ca. 18-jährigen Whiskys mir keinen eindeutigen "Mehrwert" bietet. Der Craigellaiche 17 und der Old Pulteney 17, die ich mir sehr sorgfältig aussuchte, waren zweifelsohne köstlich, aber nicht die von mir erhoffte Steigerung zu meinen bisherigen Lieblingen.

    ...


    Schwierig - mehr Geld ausgeben heißt ja nicht immer in jedem Fall mehr von dem zu bekommen was man sucht. Der OP 17 ist schwierig - finde ich - der Craig 17 ist ganz nett - aber der 23er haut mich aus dem Sessel - kostet halt 132-160€ je nach Saison. Vllt gehts du mal den mutigen Schritt dich von Standards anteilig zu verabschieden - gerade im Bourbonfassbereich finde ich das sehr sinnvoll - lieber ein Fass mit Charakter als eine weichgespülte normalisierte Standardabfüllung. 

    Gerade die Konzern 18er taugen mir oft nix mehr Aberlour, Cardhu, Glenfiddich, Glenmo, Riach 20.. alles zu lahm für das PLV(meine Meinung) bei Fiddich mag ich den 15er lieber als den 18er - haben muss ich beide nicht unbedingt. Vllt. einfach noch ein paar Euro mehr investieren - mir fallen spontan nicht sooo viele wirklich tolle Malts zwischen 50 und 100€ ein - zwischen 100 und 150 sind das erheblich mehr.


    Die Frage ist halt was du dir versprichst - soviel "intensiver" werden die Malts nicht unbedingt - Reife macht sie auch milder - vllt ist mehr Alter gar nicht dein persönlicher Sweetspot - von manchen Abfüllern mag ich es auch lieber jünger.  

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  • Fetterkern User Dabei seit: 08.07.2015Beiträge: 395Flaschensammlung:Fetterkerns SammlungBewertungen: 3
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    @JdH @BehindSpace @dRambo 


    Vielen Dank! Das sind Tips, mit denen ich was anfangen kann. 


    Ich weiß gar nicht, ob "intensiv" mein Geschmack ist. Die hier allgemein hochgeschätzten Glendronachse 15 bis 21 sind für mich zweifelsohne sehr lecker, mehr aber auch nicht. Während der Blair Athol 15 Flora und Fauna ein Mysterium darstellt, in welches ich gerne weiter eintauchen möchte. 


    Ich werde mich jetzt mal auf die besseren, nicht notwendig älteren Bourbonfasswhiskys einlassen. 

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