Aller Anfang ist schwer? Oder nicht?

Boris

Hallo,

ich bin neu hier und auch recht neu in der Whisky-Welt. 38 Jahre von meinen 38 Jahren mochte ich keinen Whisky. Dachte ich

Die ersten Versuche liegen auch gut 20 Jahre zurück als es „cool“ war noch einen Whisky auf das ohnehin schon reichlich konsumierte Bier zu kippen und einfach den harten Cowboy zu markieren

Naja man(n) wird älter und weiser. 

Vor einigen Wochen habe ich dann meinem besten Freund einen Besuch bei einem Whiskytasting geschenkt weil er gerne Whisky trinkt, dachte er

Da zeigte sich dann dass ich dem Whisky garnicht mehr so abgeneigt bin wie ich dachte. Es zeigte sich auch dass ich scheinbar kräftige und torfige mehr mag als andere. Also zu Hause erst mal die Flasche Jim Beam leer gemacht die schon laaange im Schrank stand und nachgelegt. Momentan steht da Laphroiag Quater Cask, Johnny Walker Black Label und eine Flasche Southern Comfort für oben erwähnten Freund

Je mehr man sich damit auseinander setzt, desto mehr Meinungen ließt oder hört man.

Beim Tasting sagte man uns, das es letzten Endes drauf ankommt dass es uns schmeckt. Und wenn das am Ende Jim Beam ist dann ist es eben so.

Was ich aber garnicht verstehe ist der Begriff: Whiskyeinsteiger.

Was ist das?☺️ Was ändert sich denn damit man das nicht mehr ist?

Und zum Schluss noch die Frage:

Habt ihr ein paar Tipps und oder Empfehlungen für mich? 

Durch die angeblich über 5000 Sorten durchprobieren wird wohl nix werden

in diesem Sinne 

Boris

Waschbär

Herzlich willkommen und viel Spaß im Forum!

Um wenigstens einen Teil der wahrscheinlich deutlich mehr als 5000 Sorten zu schaffen, kann ich Whiskymessen und die hiesige Probenbörse empfehlen.

Caffee

Herzlich willkommen im Forum.

Bruno59

An anderer Stelle haben wir mal versucht, diejenigen Standard-Abfüllungen (im Sinne von Klassikern) aufzulisten, die jeder erfahrene Whiskygeniesser einmal verkostet haben sollte, um nicht mehr als Rookie eingestuft zu werden. War nur ein Spiel, hat aber Spass gemacht.

Jeder Teilnehmer durfte aber nur seine 5 Klassiker in eine lebende Liste eintragen. Mehrfachnennungen wurden mit Anzahl in Klammern z. B. "Ardbeg TEN (5)" markiert.

Wie gesagt, war nur Spass. Aber wer den Ardbeg TEN nicht probiert hat, ist doch nur wirklich nicht ernst zu nehmen.

DerDennis

@Boris Jeder, der mit etwas anfängt, ist doch eigentlich ein Einsteiger. Und durch Erfahrung verändert sich das. Man bekommt einen anderen Blickwinkel und durch Vergleichen auch andere Vorlieben.

Beim Whisk(e)y sollte man aus meiner Sicht erstmal die unterschiedlichen Regionen testen. Dann auch die verschiedenen Fassarten. So kann man schonmal feststellen, was einem besser liegt bzw schmeckt. 

Und beim Verkosten auch mal experimentieren. Den Whisky mal länger stehen lassen, erwärmen, Wasser zugegeben. So schmeckt ein und derselbe Whisky immer anders und man muss nicht immer gleich verschiedene miteinander vergleichen.

Ich fühle mich immer noch als Einsteiger, obwohl ich schon viel probiert habe, auch in unterschiedlichen Preiskategorien. Die Feinheiten aus einem dram herauszuriechen oder -zuschmecken fällt mir noch sehr schwer. Aber meine Nase scheint ja auch oft einfach nicht zu funktionieren...

Ich empfehle dir deshalb, dir einfach Zeit zu lassen und nicht ständig dazu zu kaufen.

Boris

Stimmt wohl. Mich hat ein Satz den ich gelesen habe. Sinngemäß „Einsteigerwhisky der Kenner aber unterfordert“.

So langsam bekomme ich aber eine Idee was gemeint ist.

[Gelöschter Benutzer]

Rothschild hat mal gesagt das es total egal ist wie teuer ein Wein ist oder woe selten. Schmecken muss er.

Punkt.

Zu der Anfänger Frage. Es gibt keinen Zeitpunkt ab dem man nicht mehr Anfänger ist.

Und was käme auch danach? Profi? 

ich kenne Whiskytrinker die schon Jahrzehnte Whisky trinken und denen ich von meinen keinen anbieten würde weil sie es nicht goutieren könnten.

Die trinken eben gerne einen Whisky. Gehen zu REWE und kaufen sich mal einen Talisker oder einen Glenfiddich.

Schmeckt lecker und reicht eben.

Perfekt.

Dann gibt es uns. Wir beschäftigen uns mit denWhisky. Wir wollen mehr erdahren. Wie wird er gemacht. Welche Fässer. Was könnte mich erwarten. Schnüffeln lange oder kurz. Schmecken... Nerd Verhalten eben.

Ein Hobby daraus machen... sich reinarbeiten.

(gilt nicht für dich WB hihihoho)

Und dann bist du irgrndwann kein Anfänger mehr. Plötzlich beantwortest du eine Frage eines Neuen. 

Trink mit bedacht. lese hier mit. schau dir Videos an. Hotte. Ralfy. Ehiskygold. Whisky club.

Bilde dir eigene Meinungen..

Fertig ist der Whisky Profi 

J. 

Boris

Ahhh so geht das

Das es schmecken muss war auch der O-Ton beim Tasting. „Preise sag ich euch hinterher wenn ihr wollt, erst probieren und gucken was euch schmeckt.“

Tja und da hat der Boris gemerkt das Whisky nicht dieses eklige sprittige eiswürfelgekühlte Gesöff aus so ner kleinen Blumenvase ist sondern eher der Anfang einer Odysee die sehr interessant zu werden verspricht.

Videos hab ich mir schon einige angeguckt und es werden noch mehr.

Das ist alles echt interessant 

Gaspode

Hallo Boris. Herzlich willkommen hier im Forum!

Interessante Fragen, die Du hier zum Einstieg stellst. Ich bin jetzt fast ein Jahr hier im Forum, hab en der Zwischenzeit einiges probiert, und meine Whiskysammlung hat sich erheblich weiterentwickelt. Trotzdem sehe ich mich noch lange als Anfänger,  denn es gibt noch so viel Neues für mich zu entdecken - und das ist auch gut so... !

Boris

Das ist wohl eins der Dinge wo es schön ist lange Anfänger zu bleiben 

Ich bin gespannt wo die Reise hingeht, gerade weil ich noch vor nem halben Jahr dacht dass ich auf so eine nie gehen würde. 

Es lohnt sich doch immer wieder alte und verstaubte Ansichten über Bord zu werfen und sich manches nochmal ganz von vorne anzusehen.

Naja.... fast immer... Veganer werde ich wohl nie

maltaholic

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