Hibiki 12 & 17 + Japaner allgemein

maltaholic · 10. April 2018 um 00:37

Kalendin schrieb:

Ich hatte vor kurzer Zeit an der Bar eines Hotels einen Hibiki 17.
Der stand für 13 Euro auf der Karte. Wohlgemerkt für 5cl !
Wenn man das mal auf die Großflasche umrechnet ist das quasi geschenkt.
Die haben Flasche sogar neu geöffnet, war also taufrisch.
Ich fand ihn wirklich gut, für einen Blend ganz großes Kino.
Selten einen Whisky getrunken, der so butterweich die Kehle runtergeht und dennoch ordentlich Komplexität hat.

Für mich ein Kunstwerk.

Haben die auch den 21 Jahre?

[Gelöschter Benutzer] · 10. April 2018 um 01:22

maltaholic schrieb:

Kalendin schrieb:

Ich hatte vor kurzer Zeit an der Bar eines Hotels einen Hibiki 17.
Der stand für 13 Euro auf der Karte. Wohlgemerkt für 5cl !
Wenn man das mal auf die Großflasche umrechnet ist das quasi geschenkt.
Die haben Flasche sogar neu geöffnet, war also taufrisch.
Ich fand ihn wirklich gut, für einen Blend ganz großes Kino.
Selten einen Whisky getrunken, der so butterweich die Kehle runtergeht und dennoch ordentlich Komplexität hat.
Für mich ein Kunstwerk.

Für mich geschmacklich so eine "Reproduktion" von einem "Kunstwerk", welches man eben für viel (aktuell noch sehr viel mehr) Geld bekommt, um den Eindruck von einem Kunstwerk vorzutäuschen.

Also ein Mona Lisa "Kunstdruck" für 250 Euro. Warum auch nicht - geht ja aktuell problemlos. Mona- ähm, Whisky-Japan ist ja In.

Die Japaner können ohne Zweifel richtig lecker für ordentlich Tauschmittel und ohne dem Schein von Kunstwerkgehabe.

Aber wenn es persönlich schmeckt und es die "Assoziation" von Kunstwerk vermittelt - warum nicht. Wem schadet es schon.

Okay, mir beispielsweise, der anno 2011 den für 77 Euro geschmacklich ziemlich bescheiden beurteilt hat (wohlgemerkt ne ganze Pulle - also nix mit Spätzünder) im Gegensatz zum Yamazaki 18 (mehrere ganze Pullen) für ehemals rund 70 Euro.

Aber vermutlich bin ich für diesen "Geschmacks-Preis-Stil" einfach nicht empfänglich - also definitiv die falsche Zielgruppe,

Anbe93 · 10. April 2018 um 07:31

Ich bin ebenfalls ein Spätzünder was Japaner angeht und das richtig. Ich hatte bisher erst einen und das war irgendwann dieses Jahr.
Es war der Akashi Single Malt.
Wenn man mir jetzt erlaubt von meiner äußerst bescheidenen Erfahrung zu sprechen:
Mir wurde der Akashi Single Malt als wahnsinns Whisky präsentiert. Ich muss aber sagen, dass ich ziemlich enttäuscht war. Er schmeckte kraftlos und unspektakulär. Für 80(?) Taken bei ner 0,5er erwarte ich so einiges mehr!
Der Subtext bei einigen anderen Japanern lässt mich vermuten, dass der Hype der Realität nicht gerecht wird. Es scheint als wäre die Herkunft den Leuten wichtiger als der Geschmack, weshalb die Japaner so schrecklich teuer geworden sind. Aber wie hier schon oft erwähnt wurde: überleg mal welche Falschen du dafür von wo anders bekommst (€/l):

Aberlour 18
GlenDronach 21

Glenmorangie 18

Glenfarclas 25
Glenlivet 18
Balvenie Single Barrel Sherry Cask 15 oder nen Tripple Cask 16
Macallen 12
Glenfiddich 18

Jeden einzelnen davon finde ich um längen besser als den Akashi

Kalendin · 10. April 2018 um 07:37

@maltaholic

Leider nein, aber die Auswahl an hochwertigen Whiskys war für ein Skihotel im Algäu sensationell.

maltaholic · 10. April 2018 um 11:31

Tier schrieb:

maltaholic schrieb:

Kalendin schrieb:

Ich hatte vor kurzer Zeit an der Bar eines Hotels einen Hibiki 17.
Der stand für 13 Euro auf der Karte. Wohlgemerkt für 5cl !
Wenn man das mal auf die Großflasche umrechnet ist das quasi geschenkt.
Die haben Flasche sogar neu geöffnet, war also taufrisch.
Ich fand ihn wirklich gut, für einen Blend ganz großes Kino.
Selten einen Whisky getrunken, der so butterweich die Kehle runtergeht und dennoch ordentlich Komplexität hat.
Für mich ein Kunstwerk.

Für mich geschmacklich so eine "Reproduktion" von einem "Kunstwerk", welches man eben für viel (aktuell noch sehr viel mehr) Geld bekommt, um den Eindruck von einem Kunstwerk vorzutäuschen.
Also ein Mona Lisa "Kunstdruck" für 250 Euro. Warum auch nicht - geht ja aktuell problemlos. Mona- ähm, Whisky-Japan ist ja In.
Die Japaner können ohne Zweifel richtig lecker für ordentlich Tauschmittel und ohne dem Schein von Kunstwerkgehabe.
Aber wenn es persönlich schmeckt und es die "Assoziation" von Kunstwerk vermittelt - warum nicht. Wem schadet es schon.
Okay, mir beispielsweise, der anno 2011 den für 77 Euro geschmacklich ziemlich bescheiden beurteilt hat (wohlgemerkt ne ganze Pulle - also nix mit Spätzünder) im Gegensatz zum Yamazaki 18 (mehrere ganze Pullen) für ehemals rund 70 Euro.
Aber vermutlich bin ich für diesen "Geschmacks-Preis-Stil" einfach nicht empfänglich - also definitiv die falsche Zielgruppe,

Ich denke, der war schon ein “Kunstwerk”, bevor die Preise so anzogen...

[Gelöschter Benutzer] · 11. April 2018 um 23:27

maltaholic schrieb:

Tier schrieb:

maltaholic schrieb:

Kalendin schrieb:

Ich hatte vor kurzer Zeit an der Bar eines Hotels einen Hibiki 17.
Der stand für 13 Euro auf der Karte. Wohlgemerkt für 5cl !
Wenn man das mal auf die Großflasche umrechnet ist das quasi geschenkt.
Die haben Flasche sogar neu geöffnet, war also taufrisch.
Ich fand ihn wirklich gut, für einen Blend ganz großes Kino.
Selten einen Whisky getrunken, der so butterweich die Kehle runtergeht und dennoch ordentlich Komplexität hat.
Für mich ein Kunstwerk.

Für mich geschmacklich so eine "Reproduktion" von einem "Kunstwerk", welches man eben für viel (aktuell noch sehr viel mehr) Geld bekommt, um den Eindruck von einem Kunstwerk vorzutäuschen.
Also ein Mona Lisa "Kunstdruck" für 250 Euro. Warum auch nicht - geht ja aktuell problemlos. Mona- ähm, Whisky-Japan ist ja In.
Die Japaner können ohne Zweifel richtig lecker für ordentlich Tauschmittel und ohne dem Schein von Kunstwerkgehabe.
Aber wenn es persönlich schmeckt und es die "Assoziation" von Kunstwerk vermittelt - warum nicht. Wem schadet es schon.
Okay, mir beispielsweise, der anno 2011 den für 77 Euro geschmacklich ziemlich bescheiden beurteilt hat (wohlgemerkt ne ganze Pulle - also nix mit Spätzünder) im Gegensatz zum Yamazaki 18 (mehrere ganze Pullen) für ehemals rund 70 Euro.
Aber vermutlich bin ich für diesen "Geschmacks-Preis-Stil" einfach nicht empfänglich - also definitiv die falsche Zielgruppe,

Ich denke, der war schon ein “Kunstwerk”, bevor die Preise so anzogen...

Stimmt ... so eine Art Schwarzes Quadrat.

JungleDram · 15. Oktober 2018 um 14:08

@ropueh

Hattest du nun eigentlich damals einen 12er oder 17er Hibiki erworben?

Die Preise sind ja nun doch entgegen einiger Prognosen noch ein "kleines bisschen" gestiegen. Ich glaube zusammen bezahlt man inzwischen für beide Flaschen min. 600, eher 650 bis 700 Euro am Zweitmarkt. In offiziellen Shops - wenn noch vorhanden - sogar noch etwas mehr.

[Gelöschter Benutzer] · 29. November 2018 um 11:46

Anbe93 schrieb:

Ich bin ebenfalls ein Spätzünder was Japaner angeht und das richtig. Ich hatte bisher erst einen und das war irgendwann dieses Jahr.
Es war der Akashi Single Malt.

Beizeiten unbedingt einen Yamazaki samplen.

JungleDram · 29. November 2018 um 12:00

WithKeys schrieb:

Anbe93 schrieb:

Ich bin ebenfalls ein Spätzünder was Japaner angeht und das richtig. Ich hatte bisher erst einen und das war irgendwann dieses Jahr.
Es war der Akashi Single Malt.

Beizeiten unbedingt einen Yamazaki samplen.

Kann ich nur zustimmen und dir auch für schmales Geld anbieten.

Ich seh grad: Er schrieb das im April ... Ich glaube das hat sich erledigt :biggrin:

[Gelöschter Benutzer] · 29. November 2018 um 12:29

Ja, aber er ist doch Spätzünder. :wink: