Standards vs Sonderabfüllungen

dRambo

kraeftigen_4.0 schrieb:

... konstatieren ...Qualität .. gerecht werden?

.. aufgepeppt ..Mondpreisen.. Sekundärmarkt. ..Core Range..

soviele Schwurbelworte/Formulierungen - ist der User gehackt worden?  *keks?*

[Gelöschter Benutzer]

Ich habe für Standard gestimmt weil es da meiner Meinung nach sehr leckere Tropfen gibt und man muss dafür keinen extra Sonderflaschenaufpreis bezahlen.

"Travel Exclusive" (die man oft ganz normal im Handel bekommt) zähle ich jetzt einmal zum Standard.

Smiler

Natürlich ist es interessant dass die ganzen Destillerien ne Reihe von netten Sonderabfüllungen haben. Aber die Range der Standards ist für mich immer noch so groß, dass ich hier noch Jahre probieren kann. Wenn bei den Sonderabfüllungen dann ne Serie rauskommt mit 3, 4 oder 5 Flaschen, und man "weiss", dass die in ein oder zwei Jahren wieder verschwindet, hat das seinen Reiz, aber erzeugt natürlich schon ein bischen Kaufzwang - nennen wir es vllt besser Anreiz. Aber das passiert ja mittlerweile auch schon bei den Standards - vgl. dass manche Shops schon 2, 3, 4 "verschiedene" Versionen von den selben Standards anbieten, siehe DG12, GD18 - und sich die Frage stellt ja WELCHEN hast Du denn probiert - und hast du auch schon den 2017er oder 2018er vom GD18 ... 

dRambo

Ich habe nicht abgestimmt, weil ich kaum noch Standards kaufe (außer ultra Premium) aber auch fast keine modernen Sonderabfüllungen über ein 2cl Sample hinaus (eine seltene Ausnahme bildet Glenfarclas - da sind die "Sonderabfüllungen" aber eigentlich Teil des Standardsortimentes - da regelmäßig und in z.T. hoher 4stelliger Auflage)

Ich kaufe primär UA und alte Abfüllungen aus Fässern - die die heutigen Konzerne in den Lagern fanden, als sie das Ruder übernahmen und dann als "Sonderabfüllung" verkauften - dann meist gering oder unverdünnt - wobei Standards zunehmend verdünnt daher kommen.

Hypepullen mit hohem einkalkulierten Marketingbudget und "virtuelle Schlangen" vor den Shops der Konzerne lehne ich als Geschäftsgebahren ebenso ab, wie einen lokalen Händler der mir das Gefühl gibt, ich wäre unwürdig als Kunde, oder Onlineshops die mit sinkender Flaschenanzahl regelmäßig den Preis rarer Abfüllungen pushen.

Der Malt muss etwas bieten was nur Malt kann und er muss es besser als vergleichbare Malt können - sonst kaufe ich den mit dem besten PGV. Noch finde ich mehr solcher Tropfen, als ich Budget habe.

Waschbär

Naga_Sadow schrieb:

Bei Glenfarclas lohnen sich die Sonderabfüllungen mehr als die Standards. Da gibt es einige Reihen wie Premium Edition, Christmas Edition, Persönlichkeiten, Family Cask. Dagegen ist bei Standardabfüllungen weniger Sherry zu bemerken.

Glendronach macht es anders. Einige Standards wie 15 Revivel, 18 Allardice oder 19 Parliament lohnen sich immer. Für Sonderabfüllungen z.b. Single Cask oder Grandeur verlangen die viel Geld.

@Naga_Sadow 

Auf meinem letzten Parliament stand ne 21.

Waschbär

ASWhisky schrieb:

zugegeben vom Whisky Boom angeheizt ist die Jagd auf Sonderabfüllungen verrückt geworden
dadurch lasse ich mir aber meine Freude und den Spaß nicht verderben
was geht, das geht - die Freude bleibt
gejagt wird nur noch wenn möglich und es noch Spaß macht 
aber meine Freude an schönen Sonderabfüllungen bleibt

ich freue mich z.B. darauf den Grooves zu tasten
und ohne Geschichten wäre es auch nichts
man hat ja die Märchen als Kind auch richtig einschätzen können
und Spaß dran gehabt
heute schauen die großen Jungs Fantasiefilme - aus Spaß

würde ich eine Abfüllung kreieren, dann gäbe es auch eine Geschichte dazu
etwas das ich mit dem Whisky ausdrücken wollte oder das mich inspiriert hat

Über deine Geschichte würde ich mich wahrscheinlich/vielleicht auch freuen. Bezahlen würde ich allerdings für diese Zusatzinformation nicht wollen.

Und ich bezweifel sehr, dass die Geschichten der Sonderabfüllungen (Ardbeg, Highland Park, aber auch andere) von den Whisky-Kreateuren stammen, die damit beschreiben wollen, was sie mit dem Whisky ausdrücken wollten und was sie inspiriert hat. Ich unterstelle, dass diese Geschichten von Marketingfachleuten stammen, die damit nur eines im Sinn haben: Einen Verkaufspreis zur rechtfertigen, den sie für den Flascheninhalt ohne Geschichte und andere verkaufsfördernde Maßnahmen nicht rechtfertigen könnten.

FrankDrebin

@Naga_Sado Der 15er, 17er, 21er und 25er von GF sind schon besser als viele Premiums usw. Die Family Casks und Berühmten Persönlichkeiten stehen über allen. Bei GD finde ich die Single Casks meist bedeutend besser als die Standards, wobei der 15er und der 21er schon herausragend sind. Pauschal halt schwer zu sagen. 

Naga_Sadow

Bei Highland Park nervt mich die Werbung sehr. Götter und Elemente braucht keiner. Genauso sind Holzgestell oder besondere Verpackung (Flasche, Karton) überflüssig. Macht guten Whisky und füllt das in einfache Pullen rein.

Macallan hat kaum Sonderabfüllungen. Dort läuft fast alles über die Standardreihen Sherry Oak, Double Oak und Triple Oak (früher Fine Oak) ab.

Smiler

Waschbär schrieb:

Naga_Sadow schrieb:

Bei Glenfarclas lohnen sich die Sonderabfüllungen mehr als die Standards. Da gibt es einige Reihen wie Premium Edition, Christmas Edition, Persönlichkeiten, Family Cask. Dagegen ist bei Standardabfüllungen weniger Sherry zu bemerken.

Glendronach macht es anders. Einige Standards wie 15 Revivel, 18 Allardice oder 19 Parliament lohnen sich immer. Für Sonderabfüllungen z.b. Single Cask oder Grandeur verlangen die viel Geld.

@Naga_Sadow 

Auf meinem letzten Parliament stand ne 21.

Achtung, der 19er Parliament hat enormes Wertsteigerungspotential

Waschbär

dRambo schrieb:

Ich habe nicht abgestimmt, weil ich kaum noch Standards kaufe (außer ultra Premium) aber auch fast keine modernen Sonderabfüllungen über ein 2cl Sample hinaus (eine seltene Ausnahme bildet Glenfarclas - da sind die "Sonderabfüllungen" aber eigentlich Teil des Standardsortimentes - da regelmäßig und in z.T. hoher 4stelliger Auflage)

Ich kaufe primär UA und alte Abfüllungen aus Fässern - die die heutigen Konzerne in den Lagern fanden, als sie das Ruder übernahmen und dann als "Sonderabfüllung" verkauften - dann meist gering oder unverdünnt - wobei Standards zunehmend verdünnt daher kommen.

Hypepullen mit hohem einkalkulierten Marketingbudget und "virtuelle Schlangen" vor den Shops der Konzerne lehne ich als Geschäftsgebahren ebenso ab, wie einen lokalen Händler der mir das Gefühl gibt, ich wäre unwürdig als Kunde, oder Onlineshops die mit sinkender Flaschenanzahl regelmäßig den Preis rarer Abfüllungen pushen.

Der Malt muss etwas bieten was nur Malt kann und er muss es besser als vergleichbare Malt können - sonst kaufe ich den mit dem besten PGV. Noch finde ich mehr solcher Tropfen, als ich Budget habe.

@dRambo 

Deine Entwicklung verläuft allerdings zuletzt (12-24 Monate?) so rasant, dass ich sehr gespannt bin, wie das weiter geht und wo das endet. Nein, falsch - wie das weiter geht und ob sich die Geschwindigkeit wieder verringert. Weil enden wird die Entwicklung hoffentlich nicht, bevor alles endet.