Osterkalender 2018 - Geschmackseindrücke, Feedback usw.

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  • Plankton
    Themenersteller
    User Plankton
    Dabei seit: 06.08.2015Beiträge: 735Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 4. April 2018 um 22:05

    16 whiskyverrückte Forianer entschieden sich vor einiger Zeit dazu, sich über die Ostertage täglich ein hoffentlich leckeres Tröpfchen einzugießen. Von heute an, Donnerstag 29.3. bis zum Dienstag 3.4., erwartet sie täglich eine kleine Flasche, die nach eigenem Ermessen entweder blind verkostet wird oder vorher über die auf dem Fläschen enthaltene Ziffernfolge in der bösen Datenbank enttarnt werden kann.


    Dieser Thread ist der Tummelplatz dieser Verrückten! In diesen Thread darf und soll bitte einfach alles rund um den Osterkalender. Geschmackseindrücke, Punkte die ihr dem Whisky geben würdet, was er euch persönlich wert wäre, Tipps zum Inhalt, Feedback, Kritik, usw.


    Und natürlich findet sich ihr hier im Sitartbeitrag auch nach und nach die Auflösung für alle interessierten Mitleser. Da aber jeder Teilnehmer individuell sein Sample auflösen kann, habe ich hier keine Eile die Lösung einzustellen und werde es einfach mal in einer ruhigen Minute machen.


    Und wie vom Adventskalender bekannt, gilt: Wer Sorge hat, dass er blind zu hochprozentigen Stoff im Glas hat, darf gerne schonmal einen Blick auf die folgende Liste werfen, dort habe ich die Samples in 4 Alkohol-Kategorien eingeteilt.

    Low (40-45%)

    Mid (>45%-50%)

    High (>50%-56%)

    Full Power (>56%)


    ALLEN VIEL SPAß BEIM PROBIEREN!!!


    Sample A (Donnerstag):

    Mid

    Sample B (Freitag)

    Mid

    Sample C (Samstag)

    Full Power

    Sample D (Sonntag)

    Mid

    Sample E (Montag)

    Full Power

    Sample F (Dienstag)

    Mid


    Und nun die Auflösungen:


    Sample A

    Glen Garioch 12 Jahre 48% Bourbon&Sherry Casks WID:18385
    Die Idee dahinter: Zum warm werden sollte es erstmal ein preiswerter Standard sein. Die Wahl fiel auf den Glen Garioch, da er sich durch die 48% in der Alkoholstärke von den meisten Standards abhebt. Zudem ist der 15er ja sehr beliebt, also warum mal nicht den kleinen Bruder versuchen... Preislich mit unter 30€ auf 0,7l umgelegt echt fair!


    Sample B

    Bowmore 10 Jahre "Inspired by the Devil's Casks Series" Oloroso Sherry & Rotwein 46% WID:86300
    Die Idee dahinter: Ein Raucher für den zweiten Tag, nicht zu extrem und durch die Fasszusammensetzung finde ich den spannend. Preislich ist dieser Bowmore in meinen Augen auch noch völlig im Rahmen ausgelegt (ca. 45€ auf 0,7Liter)


    Sample C

    Amrut Portonova American Oak/Ex Bourbon-> Port Pipes -> Ex Bourbon 62,1% WID:28390
    Die Idee diesmal: Mal etwas Abwechslung ins Spiel bringen. Was mit Portfässern hat sowieso noch im Kalender gefehlt und warum nicht mal einen Inder ins Spiel bringen. Wird es überhaupt jemand merken? Hatte den letzlich auch schonmal in einer FT, da waren die Rückmeldungen auch teilweise sehr begeistert... Aber sicher nicht jedermanns Geschmack, der hohe Alkoholgehalt ist schon nicht ohne. Assoziationen zum Kavalan Port hört man immer mal wieder... Preislich mit ca. 75€ aber noch deutlich unter den Kavalans.


    Sample D

    Bruichladdich Black Art 04.1 23 Jahre 49,2% WID:43544
    Die Idee: Es sollte ein Malt sein, bei dem es viel zu entdecken gibt. Für mich ist der Black Art 4.1 eine äußerst gelungene Komposition, die einen immer wieder aufs Neue überrascht und begeistert. Preislich mit ca. 220€ natürlich schon recht ambitioniert. Aber das darf jeder selbst entscheiden, ob das der Malt wert ist. Zumindest habt ihr ihn schonmal probiert :wink:


    Sample E

    Edradour 10 Jahre Bourbon Cask Natural Cask Strength 60,2% WID:90517
    Die Idee: Jetzt einfach mal ein ganz ehrlicher Malt, keine verschiendenen Fasstypen. Einfach nur die klassischen Bourbon Fässer und das in Fassstärke mit einem vernünftigen Alter. Und das schmeckt durchaus auch :mrgreen:


    Sample F

    Blair Athol 1988 - 27 Jahre - Cask 6482 Refill Sherry - 46% WID:91955
    Die Idee: Zum Abschluss sollte es nochmal ein etwas älterer Tropfen sein. Die 88er Blair Athols in Fassstärke aus den Wine Treated Butts habe ich in sehr guter Erinnerung, also warum nicht mal einen 88er aus dem Refill Sherry Fass versuchen. 46% klingt ja eigentlich auch noch ganz vernünftig... Aber nach dem Probieren würde ihm dann doch bescheinigen, dass ihm ein paar %te mehr ganz gut getan hätten...



  • Bloodwyn User Dabei seit: 16.07.2016Beiträge: 230Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 29. März 2018 um 11:39
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    So, dann starte ich mal mit meinen Notizen. Ich habe nämlich in weiser (?) Voraussicht schon gestern Abend/Nacht die Nummer A quasi in den Donnerstag "reinprobiert", da ich heute nicht dazu kommen würde.

    Vorab: zu der Farbe sage ich jetzt nichts, da nicht klar ist, ob natürlich oder böse. :wink:


    Die Nase spricht mich schon einmal ziemlich an. Ich tippe hier auf eine Fassstärke, der Alkohol ist spürbar, aber nicht unangehm. Wird wohl irgendwo um die maximal 50% liegen, da es mit etwas Wasser doch spürbar "zahmer" bzw. auch langweiliger wird.

    --> Nachtrag: Gut, das habe ich jetzt doch schon durch Planktons Hinweise hier im Thread nachgeschaut und fühle mich nun etwas sicherer.^^


    Aroma: Holzig und etwas mineralisch mit Apfel, Birne, Grapefruit und etwas Pfirsich als Gegenpart. Irgendwie bekomme ich auch Assoziationen zu Weißbrot, aber vor allem wirkt der Whisky sehr schön malzig, leicht buttrig und wird mit der Zeit im Glas auch sahnig. Ich rieche hier Butterscotch, tatsächlich Butterkeks und Müsli mit weißer Schokolade. Mit dabei ist immer recht dezent weißer Pfeffer und auch eine unterschwellige Kräuternote, die ich nicht so richtig zuordnen kann (eventuell sogar etwas Balsamico?).


    Geschmack: Zuerst ziemlich pfeffrig oder gar scharf im Antritt, das ist wohl auch der Alkohol, den ich dadurch hier nicht als so gut eingebunden empfinde, wie zuvor in der Nase. Dann lässt das allerdings sehr plötzlich nach und er schmeckt ziemlich ölig und cremig, wobei auch hier der weiße Pfeffer immer dezent mitschwingt. Danach wieder der Butterkeks, Müsli, Sahnebonbons und auch ein Hauch von Karamell. Insgesamt aber nicht wirklich süß und auch nicht wirklich fruchtig (vielleicht etwas Birne). Würde insgesamt auf eine Reifung im Bourbon Hogshead tippen. Beim späteren Probieren hatte ich jedoch auf einmal auch Rosinen, was dann nicht so dazu passt.


    Abgang: ölig und wärmend (flammt quasi kurz auf, aber nicht im Sinne von "Schärfe") mit viel ungesüßtem Milchkaffee. Dabei weiter leicht pfeffrig und Anklänge von weißer Schokolade und erneut die Butterkekse und Sahnebonbons sowie irgendwas leicht nussiges. Insgesamt dabei nur minimal adstringierend und wieder wenig fruchtig, außer ein Hauch von Birne gegen Ende. Auch eher nur mittellang.


    Fazit: Das Aroma gefällt mir am besten und verspricht (vielleicht zu) viel. Vom grundsätzlichen Geschmack tippe ich trotz der Rosinennoten auf einen Whisky aus einem Bourbonfass und auch eher von einem unabhängigen Abfüller. Mich erinnert das Ganze schon sehr an diese typischen Abfüllungen von Signatory Vintage, was dann dazu führt, dass ich dem doch schon bis zu 20 Jahre Alter zutraue, da dort eben meist recht ausgelutschte Bourbon Hogsheads benutzt werden.

    Eine Destillerie kann ich nicht genau nennen, es wird allerdings mit Sicherheit entweder eine aus den Highlands oder vielleicht ein Speysider sein. Ich habe mal kurz an Blair Athol oder auch Glen Grant gedacht, das kann aber prinzipiell alles aus der Ecke sein.

    --> Nachtrag: mir ist gerade beim Tippen aufgefallen, dass das Profil rein von der Beschreibung her auch durchaus zu Tomatin passen würde.


    Achso, Punkte würde ich 83 oder 84 geben, mit Tendenz zur 84.


    Ich bin dann mal gespannt auf eure Beschreibungen und/oder Tipps. :mrgreen:



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  • K_Biker User K_Biker Dabei seit: 22.08.2017Beiträge: 2,561Bewertungen: 0
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    Habe ebenfalls gestern Abend schon probiert.

    Werde erst nächste Woche dazu kommen, die anderen dann zu probieren.


    Der erste gefällt mir in der Nase gut. Süßlich mit Früchten 

    Im Mund sehr würzig und süß. Pfeffer und Malz kommt durch. Schätze auf 46-48% . Auch hier sind dunkle Früchte wie Pflaumen zu finden, jedoch keine Sherrybombe. Wird eine Mischung aus Ex-Bourbon und Sherryfass sein. 

    Ich finde man merkt dem noch leichte jugendliche Noten an drum würde ich von um die 10- max. 15 Jahren ausgehen (je nachdem wie oft die Fässer schon befüllt waren) 

    Aufgrund der Charaktere würde ich auf einen Highländer tippen.

    Werde den aber noch ein 2. Mal probieren bevor ich für mich auflöse

    Denke so um max. 45€. Entweder UA oder Einsteiger Standard. 

    Schließe mich @Bloodwyn mit der Punktevergabe an

    Es ist ein langer Weg zum Whisky-Experten - aber auch eine schöne Zeit bis dahin

     

    Abgeschlossene FT: 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 8 / 9 / 10 / 11 / 12 / 13 / 14 / 15 / 16 / 17 / 18 / 19 / 20 / 21 / 22 / 23 / 24 / 25 / 26 / 27 / 28 / 29 / 30 / 31 / 32 / 33 / 34 / 35

    Aktuelle FT: -


    Whisky-Stammtisch Bodensee --> Neulinge willkommen!!


    K_Biker´s Sample Liste

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  • Chriz083 User Chriz083 Dabei seit: 13.02.2017Beiträge: 25Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 29. März 2018 um 19:33
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    A:

    Mein erster Eindruck war eigentlich sofort "Sherry".

    Irgendwie wollte sich meine Nase dann auch sofort auf einen Whisky festlegen und hat das nicht mehr losgelassen, aber dazu später mehr.


    Nase: zu erst kam bei mir die Süße, mit einer leichten Nussigkeit, langsam hat sich dann auch noch etwas Vanille zu erkennen gegeben. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass er leicht muffig, nach Kellerabteil oder Abstellraum gerochen hatte. Zuletzt hat sich die Süße in Honig verwandelt und das ganze ein wenig abgerundet. Alkohol fand ich nicht so stark, hab auf 40-43% getippt...


    Mund: neben einem scharfen, pfeffrigen Antritt kam noch der Eindruck von Holz durch. Wieder ist für mich diese typische Sherry Nuss durchgekommen. Dann allerdings immer mehr ins bittere gegangen, erst wie bei Kaffee, dann nach dem dritten Schluck mehr ganz ganz dunkle Schokolade


    Abgang: hat sich mittel lang gehalten, ein wenig die Zunge belegt und da war dann wieder diese bitterkeit der dunklen Schokolade


    Ich war mir da eigentlich sehr sicher, dass ein Sherry Fass auf jeden Fall Teil des Whiskies ist, war aber auch der Meinung, dass es kein reiner Sherry sein kann, dafür war er nicht intensiv genug. Von der Art her, habe ich eigentlich an einen Aberlour 12 Jahre Double Cask denken müssen, etwas Sherry, aber nicht zu viel und ein guter Einfluss der Eiche mit dem Pfeffer und der Vanille. Meine Nase wollte mir aber immmer wieder einreden, dass es ein junger MacAllan ist.


    Bewertung: 80 Punkte


    Ein grundsolider Whisky. Ein wenig fehlt mir die Komplexität und die bittere Schokolade hat mir nicht so gefallen. Trotzdem keine schlechte Qualität und gut trinkbar.

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  • Tomchek User Dabei seit: 29.11.2016Beiträge: 138Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 29. März 2018 um 20:06
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    Vorab nochmal vielen Dank an Dich Plankton für die Arbeit die Du Dir wieder mal gemacht hast. Falls Du wieder einen Adventkalender machst, ich bin dabei. 


    Nase: Klasse, Früchte und Kräuter 

    Geschmack: Würzig und malzig 

    Abgang: zu kurz 


    Bei der Nase habe ich den Eindruck, dass ich die Brennerei kenne. Ich komme aber nicht drauf. Ich schätze mal 10yo, 46%, Highlands, 40-50€. Leider kann der Abgang nicht mit der Nase mithalten. Ansonsten ein grundsolider Whisky. 

    83 Punkte 


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  • Arlo User Dabei seit: 17.02.2018Beiträge: 8Flaschensammlung:Arlos SammlungBewertungen: 0
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    Nase: Anfangs süß Fruchtig, Berren evtl. Blaubeeren, Honig Karamell, Walnuss und eine leichte Alkoholnote


    Geschmack: Walnuss, Kribbeln auf der Zunge aber nicht Scharf, leichte Bitterkeit mit einer Holznote.


    Beim Alter schätze ich 12y und alkohol 46% Brennerei kann ich nicht sagen aber vermutlich Highland. Mir fehlt ein bisshen die Süße und fruchtigkeit auf der Zunge.

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  • niskat User niskat Dabei seit: 20.04.2017Beiträge: 150Bewertungen: 3
    , letzte Änderung 29. März 2018 um 22:16
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    A
    Im Grunde schmeckt er für mich nach einem reiferen Speysider. Fruchtig im Antritt, ansonsten dominiert trockene Eiche, die wechselt sich aber hin und wieder ab mit leichten Bourbonfassnoten wie Vanille und Zimt. Ich tippe mal auf Ex-Bourbonfass (Refill). In der Nase hatte ich neben Vanille und Eiche auch Rosinen, also vielleicht kleiner Sherry-Anteil? Im Abgang hab ich auch hauptsächlich Eichenwürze, trocken und eher bitter. Der Belag auf der Zunge im Abgang erinnert mich irgendwie an Glenfiddich, aber könnte auch einfach sein, dass der hier jünger ist. Ne, Glenfiddich wirds nicht sein, dazu ist er nicht fruchtig genug. Fazit: Trinkbar aber irgendwie langweilig, vor allem im Geschmack. Würde ich nicht kaufen.

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  • Anuminas User Anuminas Dabei seit: 05.02.2015Beiträge: 545Bewertungen: 0
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    So, drei Monate nach dem Adventskalender geht es wieder los ... 

    Auch von mir einen großen Dank an Plankton.


    N: Farbe goldgelb. Erster Eindruck: gelbe und tropische Früchte. Kräftig. Süße und Vanille. Aprikose, Pfirsich, Mango, Ananas. Etwas Kokos.

    auch leichte Lösungsmittelnoten, 


    G: Die Früchte der Nase finden sich hier wieder. Honigsüße. Mandelaroma.Kräuter.


    F: Nussig, leichte Bitterkeit der Eiche. Aber nicht sonderlich lang.


    Ein Speysider  aus dem Bourbonfass. 46%?! 15 Jahre.





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  • Bloodwyn User Dabei seit: 16.07.2016Beiträge: 230Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 30. März 2018 um 09:35
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    Guten Morgen und frohe Ostern in die Runde!


    Ich sah mich jetzt durch das hohe Aufkommen des Wortes "Sherry" irgendwie gezwungen das Sample A doch noch einmal zu probieren bzw. zu leeren. :wink:

    Und siehe da, ich bekomme nun auch mehr dunkle Früchte als vorher. Vor allem bei den pflaumigen Noten wundere ich mich, dass ich die zuvor gar nicht geschmeckt oder gerochen habe.

    Der Abgang könnte tatsächlich etwas länger sein, jung schmeckt er jedoch für mich nicht.


    Ich tippe nun nicht mehr auf einen UA, sondern eine Standardabfüllung aus den Highlands oder der Speyside mit einem Alter von doch eher 12-15 Jahren und einer Doppelreifung, d. h. ein Mix aus Bourbon- und Sherryfässern. Diese ganze Signatory Vintage-Idee hat mich da irgendwie auf einen komischen Weg geführt.

    Die Bewertung würde ich wegen der ansprechenden Nase allerdings bei 84 Punken belassen und wenn es wirklich eine Standardabfüllung sein sollte, dann sticht der höhere Alkoholgehalt mal wirklich sehr positiv hervor.

    Zum Preis hatte ich ja noch gar nichts gesagt, hier gehe ich von guten 40-50 € aus.


    Noch ein Nachtrag: Er erinnert mich heute morgen noch mehr an einen Tomatin, genauer sogar die Standardabfüllung mit 12 Jahren, welche ebenfalls in Bourbon- und Sherryfässern gereift wurde. Allerdings ohne diese manchmal unangenehme Schärfe, die bei den Tomatins meistens mitschwingt und trotzdem mit besserem Aroma durch die Prozente. Ich finde den hier besser, aber eben doch ähnlich.


    PS: ich hatte am Mittwoch ein paar Stunden vorher indisch gegessen. Kann es sein, dass die Schärfe und Würzigkeit des Essens Geschmacksempfindungen so sehr beeinflusst, dass man z. B. in meinem Fall den Sherryeinfluss bei dem Whisky überhaupt nicht mehr wirklich wahrnimmt? Im Hinterkopf hatte ich das schon etwas, hätte allerdings nicht mit so einem krassen Effekt gerechnet.

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  • McKnoe User McKnoe Dabei seit: 09.09.2016Beiträge: 1,255Bewertungen: 0
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    Hallo an alle und schöne Ostern :cool:


    Ich schreibe einfach mal unsere Eindrücke (ich teile mit meiner Frau dieses schöne Hobby). Seit 2 Jahren sind wir in einem Whiskyverein. So lange beschäftigen wir uns mit Whisky. Es werden einfache Eindrücke werden :redface:.

    Gelesen haben wir noch nichts von unseren Mitgenießern.

    Für uns war zunächst der Alkohol sehr dominant. Mit den folgenden kleinen Schlucken wurde dies immer harmonischer und der eigentliche Geschmack kam durch. Diesen können wir jetzt aber nicht beschreiben. Im Abgang hatte ich persönlich das Empfinden, dass ein eigener Nachklang kam.

    Spontan hatte ich an ein Finishing gedacht.


    So das wars

    Eurer McKnoe (Uwe und Bettina)


    PS: Vielen Dank an Plankton für dieses Event und die Arbeit, die er sich gemacht hat

    TomchekPlankton2 gefällt das
  • Arlo User Dabei seit: 17.02.2018Beiträge: 8Flaschensammlung:Arlos SammlungBewertungen: 0
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    Ich hab auch schon den zweiten getrunken und lasse euch mal an meinen Gedanken dazu teilhaben.

    Nase: Anfangs leichter Rauch aber nicht so dominant das er alles überdeckt. Eine beerige Süße evtl Rotwein oder Sherryfass. Nach einiger Zeit leicht Grassige Noten und dtwas Vanille.

    Geschmack: milde süße zu anfang, Rauch baut sich langsam im mund auf, keine wirklich bitterkeit oder Holznoten.

    Alkoholgehalt schätze ich auf 46% und das alter wird maximal 10 Jahre sein. Aber aufgrund der milde des Whiskys gehe ich davon aus dass er gefärbt ist. Preislich denke ich 60 €. Punkte würde ich ihm 90 geben er hat mir sehr gut gefallen. Vermutlich stammt er von Islay erst dachte ich an einen Caol Ila aber nach einer kleinen Suche im Shop mit meinen Eckdaten kommt am ehesten der Bowmore 10 in frage. Aber den habe ich bisher noch nicht bewusst getrunken.

    Chriz083Plankton2 gefällt das
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