Osterkalender 2018 - Geschmackseindrücke, Feedback usw.

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  • K_Biker User K_Biker Dabei seit: 22.08.2017Beiträge: 2,564Bewertungen: 0
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    Da ich B und C ausgelassen habe (werden nächste Woche nachgeholt) folgt bei mir gleich D


    Schöne Karamel und Vanille Noten im der Nase. Dahinter versteckt sich leichter Kaffee und Gewürze. Kein Alkohol wahrnehmbar. Leichte Zitrus und Pfefferminzfrische zu spuren. Sollte ein Ex-Bourbon Fass Whisky sein.


    Auf der Zunge sehr holzig und trocken. Ich vermute dass hier auch europäische Eiche im Spiel sein muss bei dieser Würzigkeit. Wieder leicht Zitrus und Schokolade. Zudem malzig. Kein brennen oder so vom Alkohol. Denke so um die 45-48% und deutliches Alter da der Alkohol extrem gut eingebunden und deutliche Komplexität da ist.


    Bin kein Fan von reiner Burbon Fass/ frische europäische Eichenfass Reifung, jedoch ist das einer der besten die ich aus diesem Segment bisher hatte. 85 Punkte 

    Kaufen würde ich den bis zu einem Preis von vielleicht 70-80€, glaube jedoch dass der deutlich teurer sein wird

    Es ist ein langer Weg zum Whisky-Experten - aber auch eine schöne Zeit bis dahin

     

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  • Chriz083 User Chriz083 Dabei seit: 13.02.2017Beiträge: 25Bewertungen: 0
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    D

    Nase: mir fällt hier zu erst das Holz auf, dann gleich die Süße, anschließend kommt bei mir noch Kirsche und Nuß. Oh, jetzt ein wenig Vanille und plötzlich ein geliebter und gewohnter Geruch aus meiner lieblings Brennerei. Eine leichte Muffigkeit, wie ein gut gelüfteter Heustall. Dann noch Honig und Malz und und und, sehr komplex.


    Geschmack: wieder zu erst süß, dann Nussig, typisch Sherry. Beim zweiten Schluck kommt Schokolade und Kräuter. Zum Schluss fällt mir noch ein holziger Geschmack und etwas Salz auf.


    Abgang: lang, sehr lang bleibt der im Mund. Die Schokolade bleibt auch noch etwas da.


    Ich war mir ziemlich früh sicher, dass es ein Bruichladdich ist, jedoch bin ich nicht dahinter gekommen, welcher das sein könnte. Definitiv ohne Rauch, also kein Port Charlotte, aber von den meisten nicht rauchigen gibt es so viele Fass Experimente, dass ich mich nicht auf eine Abfüllung festlegen konnte.

    Da ich mich so ziemlich auf einen Laddie eingeschossen habe, sag ich mal 50% Alkohol und gebe ihm 90 Punkte

    Für mich bisher der Beste! :smile:

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  • Plankton
    Themenersteller
    User Plankton
    Dabei seit: 06.08.2015Beiträge: 735Bewertungen: 0
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    Ich wünsche allen ein schönes Osterfest und freue mich sehr über eure tollen Beiträge. Zu dem heutigen Kandidaten nur noch der Tipp, gebt ihm genug Zeit im Glas. Ich werde ihn heute Abend ganz in Ruhe genießen, wenn im Hause langsam Ruhe eingekehrt ist :wink:

    Chriz083Anuminas2 gefällt das
  • Arlo User Dabei seit: 17.02.2018Beiträge: 8Flaschensammlung:Arlos SammlungBewertungen: 0
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    Plankton ich muss dir zustimmen. Ich hhab die ersten Schlucke zu früh getrunken aber nach einer viertel stunde macht er richtig auf und wird süß und fruchtig.

    Die nase verspricht von anfang an sehr viel. Fruchtige Süße, Rosinen, Schokolade, Apfelkuchen und Weihnachtliche Gewürze

    Geschmack: Zunächst Holz und Kaffee der sehr lange anhält. Wie schon gesagt kommt nach einiger Zeit noch mehr süße.

    Dass vermute ich Bourbon und Rotwein. Das Alter ist meine Vermutung 18y evtl auch ein paar Jahre mehr. Alkoholgehalt denke ich 46% und Preis wäre meine Vermutung 150 gewesen. Punkte würde ich ihm 85 geben. Der Zweite war eher mein Fall.

  • Bloodwyn User Dabei seit: 16.07.2016Beiträge: 230Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 2. April 2018 um 11:09
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    Bei Sample D mache ich jetzt wie geplant mit meinen Notizen weiter, muss aber schon vorab sagen: 5cl sind hier einfach zu wenig...:cry:


    Aroma: Elegante Holzigkeit, erinnert mich mitunter an Sandelholz. Dabei ist auch ein minimaler Rauchakzent (kann allerdings auch wieder durch die Holzigkeit kommen, denn der ist insgesamt nicht rauchig würde ich sagen) und er wirkt sehr erdig und würzig. Ebenfalls Getreidenoten, Müsli mit getrockneten Fruchtstücken, vor allem diese Bananenstücke. Viel süßes Trockenobst (Datteln), aber auch tropische Früchte wie Banane, Mango und sogar Drachenfrucht. Dominant ist für mich darüber hinaus ein sehr reifer Pfirsich. Über allem liegt so eine schwierig zu definierende Note, ich kann es am ehesten mit Muskatnuss beschreiben, obwohl die auch schon wieder zu intensiv dafür wäre.

    Karamell- und Vanillearomen sowie Honig habe ich dann auch in der Nase, dazu wird er mit der Zeit süßlich-sahnig mit sehr dezenten Tönen von Zimt oder Spekulatius und etwas, das mich an einen Kuchenboden denken lässt. Muscovadozucker ist noch etwas, das ich definitiv nennen würde.

    Die Nase wandelt sich so sehr und ständig, dass ich auf einmal auch kurz tatsächlich Malzbier gerochen habe. Florale Noten kommen ab und zu plötzlich auf. Dieses etwas strohige Aroma kenne ich von einem Parfum, dort wird das u. a. als Strohblume bezeichnet.

    Immer dabei ist dazu noch ein Teearoma, ich denke am ehesten trifft es Minz- oder Salbeitee. Und nussig ist der hier auch noch!


    Puh...das ist eine Menge. Bei so einem Abwechslungsreichtum denke ich fast immer schnell an Ben Nevis und dieses Mal wäre es dann ein guter. Nur sind hier weniger von diesen "Gemüsenoten" oder gar Curryaromen drin, dafür allerdings ziemlich versteckt irgendwas anderes, das mich an Meersalz oder etwas aus dem Meer denken lässt. Ich hatte zuletzt mal den sehr empfehlenswerten Harris Gin im Glas und da ist eine Zutat "sugar kelp" oder auf Deutsch Zuckertang. Passt :wink:


    Geschmack: Sofort ein sirupartiges, sehr öliges Mundgefühl, feine Holzaromen. Sehr dezent adstringierend. Ich habe irgendwie auch erst lustige Assoziationen zu Mineralwasser bzw. Kohlensäure. Danach wird es ziemlich süß mit Karamellbonbons, viel brauner Zucker, Kaffee mit wenig Milch, dafür aber Kardamom- und/oder Vanillesirup. Etwas später Bitterschokolade und auch ein staubtrockenes Kakaoaroma, was sich gut in Kombination mit der eigentlichen Süße macht. Wieder diese Teearomen, jetzt mehr Pfefferminztee. Dazu auch Banane und ja, da sind die Sherryfässer mit Erdbeeren und dieser Nussigkeit. Alles wirklich toll verwoben und auch hier im ständigen Wandel.


    Abgang: Wird eher zu "herber" Milchschokolade und erinnert mich an so einen Frozen White Chocolate Mocha, ebenfalls wieder Muscovadozucker. Lang und dauerhaft schön wärmend, jetzt eher weniger Frucht außer der Banane und etwas säuerlicher Physalis. Zum Ende gibt es noch eine Überraschung, denn das schmeckt für mich einfach total nach Minzschokolade, sprich After Eight. Hatte ich so deutlich noch nie.


    Tja, was ist das nun? Also für mich auf jedenfall ein sehr guter Whisky mit so vielen unterschiedlichen Gesichtern, dass es eine Freude ist.

    Durch diese "Meeraromen" setze ich jetzt nicht auf einen Ben Nevis, sondern sage Bunnahabhain. Ich habe leider noch keinen anderen nichtrauchigen von Islay probiert.

    Das Alter schätze ich recht hoch ein, ca. 25 Jahre. Reifung wie beschrieben eine Mischung aus Bourbon und Sherry mit einer längeren Zeit im Bourbonfass. Er wirkt extrem ausgewogen, weswegen ich nicht von einem Single Cask ausgehe und eher einer Abfüllung direkt aus der Destillerie.

    Wenn das also der Bunnahabhain 25 sein sollte, dann finde ich den erfrischend anders als den 18 Jahre alten (der allerdings auf seine Art super bleibt) und extrem gelungen. Der Alkohol ist perfekt eingebunden, was zu den üblichen 46,3 % passen würde.

    Nachtrag: Habe mal wieder das Geld vergessen...ist teuer. :wink:


    Gebe ihm für den Moment 91 Punkte, aber mit dem kann man sich lange beschäftigen.

    @Plankton Danke, danke für das tolle Sample!


    PS: Das leere Glas riecht jetzt nach Donauwelle. Ich glaub's nicht.^^

  • Plankton
    Themenersteller
    User Plankton
    Dabei seit: 06.08.2015Beiträge: 735Bewertungen: 0
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    @Bloodwyn 

    :eek::eek: Respekt!!! Ich könnte solche Notes niemals schreiben. Freut mich, dass dir dieser Tropfen so gut gefallen hat!



    Wer sich für die Auflösung der ersten drei Samples interessiert, kann jetzt im Startbeitrag nachlesen was es gab und was meine Überlegungen bei der Auswahl waren.

  • K_Biker User K_Biker Dabei seit: 22.08.2017Beiträge: 2,564Bewertungen: 0
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    Und heute die E


    Feiner Rauch, Honig, Blumenwiese, etwas Heu, säuerlich wie unfreife Äpfel, leicht alkoholische Note wahrnembar,welche mit Wasserzugabe verschwinden. Mit Wasser habe ich zudem kandierte Orangen plötzlich ganz präsent. Alles in allem sehr frisch 


    Süße und Würzigkeit kommen sofort in den Vordergrund auf der Zunge. Vermute es ist wieder eine Reifung in recht frischen europäischen Eichenfässern. Man spürt den Alkohol. Denke es handelt sich um eine Fassstärke mit deutlich über 50%. 

    Ingwer und Eiche sind sehr präsent. Mit Wasser auch hier eine ganz zarte Rauchigkeit auf der Zunge.


    Ich denke vom Alter her definitiv jünger als der gestern. Kommt auch alles in allem nicht an den von gestern ran, wenngleich ich die beiden eine gewisse Ähnlichkeit zuschreibe aufgrund der Würzigkeit. Der braucht aber definitiv Wasser um sich ganz zu öffnen

    Gebe hier 83 Punkte, wäre aber kein Kaufkandidat für mich.



    Es ist ein langer Weg zum Whisky-Experten - aber auch eine schöne Zeit bis dahin

     

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  • Anuminas User Anuminas Dabei seit: 05.02.2015Beiträge: 545Bewertungen: 0
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    D

    N: Farbe - dunkler Bernstein. Nach dem Aufdecken kommt mir intensiv Essigsäureethylester (Lösungsmittel) entgegen. Es folgen helle Früchte, Aprikosen, Mango, Bananen, Vanille, leichte Süße, Karamell, Nuss, alles schön kräftig. Am Ende Kräuternoten.


    G: Zu Beginn wieder die hellen Früchte mit leichten Lösungsmittelnoten.

    Säure, Süße, Karamell, Kräuternoten.

    F: Nussig, Eiche. Säure. Mittellang. Leichte Bitterkeit am Ende.


    Ein Speysider aus dem Bourbonfass. 50%. 20y. 

    Craigellachie? Glen Keith?

    Ganz meine Kragenweite, wenn das Lösungsmittel nicht wäre. Kann aber an der beginnenden Erkältung liegen.


    E

    N: Farbe goldgelb. Zitrusfrüchte, Limette, Heunoten, Birne, Äpfel, Honig.

    G: Zuerst frische Früchte, Äpfel, Limette, Süße, Säure. Es folgt der Alkohol merklich. Eher ein leichter Vertreter seiner Art.

    F: Karamell, Mandel, Eiche.


    Auch nicht schlecht - den finde ich gut, anders als D - aber trotzdem gefällig.

    Ich wiederhole mich...

    Ein Speysider aus dem Bourbonfass. 58%. Aber jünger: 12y

    Destille - da bin ich gerade unkreativ.

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  • Chriz083 User Chriz083 Dabei seit: 13.02.2017Beiträge: 25Bewertungen: 0
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    nachdem ich gestern nicht mehr dazu gekommen bin zu schreiben kommen von mir heute die letztzen beiden Samples:


    E

    Nase: hatte Anfangs eine strarke florale Note in Kombination mit dem hohen Alkoholgehalt, dann kam eine leichte Würzigkeit und das Holz war zu erkennen. Mit etwas Wasser ist dann Zitrone, Banane und eine Cremigkeit durchgekommen.


    Geschmack: der erste Eindruck war süß, dann kam leicht Zitrus/Lemone durch. Irgendwie ist er dann recht trocken geworden, ein Eindruck von Asche hat sich gezeigt, wie verbranntes Holz. beim nächsten Schluck kamen dann noch helle Früchte, wie so ein Fruchtcocktail aus der Dose und leicht Schokolade durch


    der Abgang war mittel lang


    mein Tip war Bourbon Fass mit 58% aus den Highlands.

    eine Destillerie hätte ich nicht heraus gerochen/geschmeckt

    Durchaus aber ein wirklich guter Whisky, deshalb auch 85p.


    F:

    Nase: der erste Eindruck war eher negativ, komischer Geruch, irgendwie nach Gummi oder Schwefel, dann ist noch leicht ein nussiges Aroma durchgekommen, ein wenig pfeffrig, dann wieder süß Kartoffel. Aber trotzdem sehr muffig, aber nicht so angenehm wie bei Bruichladdich, sondern irgendwie störend. Zitrone konnte ich noch erkennen und altes Holz

    Geschmack: erinnert ein wenig an Sherry, aber wieder ist Schwefel erkennbar, eine leichte Süße aber auch Gewürze, zum Schluss noch etwas Malz.

    der Abgang war für mich nicht so spannend.


    macht einen älteren Eindruck, refill sherry Fässer, definitiv nicht frisch, Speysider oder Highlands

    alles in allem hat mich der Whisky vom Geruch her eher abgeschreckt, der Geschmack war schon interessanter, deshalb doch 85p.

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  • K_Biker User K_Biker Dabei seit: 22.08.2017Beiträge: 2,564Bewertungen: 0
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    F


    In der Nase etwas Gummi, jedoch nicht störend. Zitrus, Honigmelone, Sherry und Anklänge von leicht modrigem Holz und Zimt. Kein Alkohl zu riechen


    Im Mund dunkle Früchte wie Johannisberen und Bromberen, Würzigkeit, Eiche und etwas alkoholische Schärfe die mich stört. Allerdings nicht so stark. Denke mal um 46%. Zudem etwas Seife, die mich an Edradour erinnert, hat jedoch ansonsten nicht die typischen Edradour Noten.


    Im Abgang eher kurz und unspektakulär. Irgendwie zu lasch. Es bleiben Johannisbeeren zurück und Eiche


    Scheint mir ein Refill Sherryfass gewesen zu sein. Die vorhandene tiefe sagt mir, dass der älter sein muss, jedoch die Alkoholschärfe sagt eher das Gegenteil. Ich kann mich also beim Alter nicht festlegen


    Nase gefällt sehr, im Mund etwas zu unspektakulär und der Abgang ist zu schwach.

    83 Punkte



    B und C werden dann in den nächsten Tagen nachgeliefert

    Es ist ein langer Weg zum Whisky-Experten - aber auch eine schöne Zeit bis dahin

     

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