Öffentliches Alkoholverbot

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  • Peater_Pan
    Themenersteller
    User Peater_Pan
    Dabei seit: 01.02.2011Beiträge: 208Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 26. April 2018 um 23:29

    Hallo zusammen,


    das ist sicher ein ungewöhnliches Thema, aber ich habe eine ganz bestimmte Frage, die Ihr mir hier vielleicht beantworten könnt - habe bei kleiner Recherche nichts Konkretes dazu finden können.


    In Österreich in Wien gilt ab 27.04.2018 auf dem Praterstern - ein Verkehrsknotenpunkt - ein öffentliches Alkoholverbot. 

    Konsequenzen angeblich Strafen von 70-700 Euro im Falle des Verstoßes.

    Wenn Ihr also Wien besuchen solltet, passt auf bevor Ihr Euch in Sichtweite des Riesenrades ein Bier aufmacht oder einen Dram aus einer Taschenflasche einschenkt :wink:


    Als Whiskygenießer betrifft mich das nicht. Ich habe mir heute als allererstes und wohl allerletztes einen Dram Ardbeg in der zukünftigen Verbotszone genehmigt und muss sagen, ne, braucht es nicht. 


    Was mich vielmehr umhertreibt ist die Frage: was passiert mit der eigentlich von dieser Maßnahme betroffenen Klientel.

    Angeblich (laut Nachrichten-Bericht) sollen sich die "herumlungernden Alkis" laut Studien in die umliegenden Wohngebiete zerstreuen ... hm nun ja, das wäre dann grundsätzlich näher zu meinem Wohnort hin...


    Habt Ihr in Deutschland Erfahrung damit (laut Wikipedia: ja :biggrin: ), wie verlief die Entwicklung nach Einführung solcher Zonen, gab es eine Anpassung der gesellschaftlichen Prozesse in der Umgebung, sind Verbote ein Segen oder ein Fluch, was meint Ihr?


    Ich hätte gerne einen Poll draus gemacht. Also: Verkehrsknotenpunkt, da lungern immer viele Alkis. Was tun: Alkohol verbieten oder andere Maßnahmen (Anlaufstelle, patrouillierende Sozialkräfte,...?)

    Alkoholverbot ist auf öffentlichen Plätzen...
    1. ... die Lösung gegen herumlungernde Alkis?14 Stimmen
      1. JA (Alkoholverbot!)
        21%
      2. NEIN (kein Verbot, sondern andere Maßnahmen!)
        71%
      3. weiß nich'
          7%
    Scotch (Fallout 3 consumable): effects: +1 Strength for 4 minutes; +1 Charisma for 4 minutes; -1 Intelligence for 4 minutes addiction: Alcohol addiction, 10% chance weight: 1 value: 10 baseid: 000151a1
  • Stuka_Kommandant User Stuka_Kommandant Dabei seit: 22.12.2010Beiträge: 8,647Flaschensammlung:Mein-Jungbrunnen.deBewertungen: 81
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    Hhmmmm, komplizierte Frage. :rolleyes:


    Ich persönlich würde - ganz ehrlich - ein generelles Verbot in den Innenstädten bzw. auf öffentlichen Plätzen begrüßen, auch wenn ich mir wahrscheinlich viel 'Contra' einfahren werde. Aber das kann ich ab. :cool:


    Öffentliche Plätze/Räume sind, das geht aus dem GG hervor, besondere Orte der Freiheit. Sie gehören allen gleichermaßen. Wer will, darf sich dort aufhalten und tun und lassen, was er möchte, solange er niemanden belästigt oder gefährdet. Der entscheidende Artikel steht im GG weiter vorn: "Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt."


    Das alleine dürfte schon mal ein generelles Verbot ad acta machen.


    Und dennoch bin ich der absoluten Überzeugung, dass etwa die ganzen (An-)Pöbeleien/Belästigungen von (friedlichen) Passanten und vor allem der Unrat/Dreck spürbar eingedämmt würden. Zudem ist belegt, dass unter Alkoholeinfluss ungehemmter (und somit "schneller") Straftaten verübt werden.


    Die Frage, ob durch das öffentliche Saufen eine "Gefahrenlage", so das Amtsdeutsch, entsteht, ist zwar recht 'schwammig' ... ich persönlich tendiere aber auch hier ganz klar zu JA! --- Und nein, dafür habe ich keine explizit gesicherte Quelle, das sagt mir einfach nur mein gesunder Menschenverstand - ähnlich wie bspw. bei der Hundeverordung, die generellen Leinenzwang vorsieht, und zwar schon bevor jemand gebissen wird.


    Okay, der Vergleich mag etwas hinken, aber der Grundgedanke ist der gleiche. 


    Ob man alternativ etwa auf mehr Polizeipräsenz oder eine permanente Videoüberwachung ausweichen sollte, ist auch so eine Grauzone - bei Letzterem könnte der Datenschutz sauer reagieren. Realistisch dürfte demnach also auch eine solche Lösung nicht sein.


    Wer also unbedingt in der Öffentlichkeit trinken will/muss, der hat sich zumindest genauso zu benehmen wie ein Gast in der Gaststätte. Fertig! 


    Soll's gewesen sein... ich habe für "Verbot" gestimmt \,,/:cool:

    Ein blindes Huhn wäscht das Andere...  :horst:

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  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,566Bewertungen: 5
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    Peater_Pan schrieb:

    Hallo zusammen,


    das ist sicher ein ungewöhnliches Thema, aber ich habe eine ganz bestimmte Frage, die Ihr mir hier vielleicht beantworten könnt - habe bei kleiner Recherche nichts Konkretes dazu finden können.


    In Österreich in Wien gilt ab 27.04.2018 auf dem Praterstern - ein Verkehrsknotenpunkt - ein öffentliches Alkoholverbot. 

    Konsequenzen angeblich Strafen von 70-700 Euro im Falle des Verstoßes.

    Wenn Ihr also Wien besuchen solltet, passt auf bevor Ihr Euch in Sichtweite des Riesenrades ein Bier aufmacht oder einen Dram aus einer Taschenflasche einschenkt :wink:


    Als Whiskygenießer betrifft mich das nicht. Ich habe mir heute als allererstes und wohl allerletztes einen Dram Ardbeg in der zukünftigen Verbotszone genehmigt und muss sagen, ne, braucht es nicht. 


    Was mich vielmehr umhertreibt ist die Frage: was passiert mit der eigentlich von dieser Maßnahme betroffenen Klientel.

    Angeblich (laut Nachrichten-Bericht) sollen sich die "herumlungernden Alkis" laut Studien in die umliegenden Wohngebiete zerstreuen ... hm nun ja, das wäre dann grundsätzlich näher zu meinem Wohnort hin...


    Habt Ihr in Deutschland Erfahrung damit (laut Wikipedia: ja :biggrin: ), wie verlief die Entwicklung nach Einführung solcher Zonen, gab es eine Anpassung der gesellschaftlichen Prozesse in der Umgebung, sind Verbote ein Segen oder ein Fluch, was meint Ihr?


    Ich hätte gerne einen Poll draus gemacht. Also: Verkehrsknotenpunkt, da lungern immer viele Alkis. Was tun: Alkohol verbieten oder andere Maßnahmen (Anlaufstelle, patrouillierende Sozialkräfte,...?)


    Kann ich leider nicht beantworten. Ich kennen leider nur Alkis, die in Messehallen, an Stammtischen, in Wohnzimmern, Gärten oder auf Balkonen rumlungern. Die möchte ich da auch gar nicht vertreiben.
  • Anbe93 User Anbe93 Dabei seit: 13.02.2016Beiträge: 255Bewertungen: 1
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    Waschbär schrieb:


    Peater_Pan schrieb:

    Hallo zusammen,


    das ist sicher ein ungewöhnliches Thema, aber ich habe eine ganz bestimmte Frage, die Ihr mir hier vielleicht beantworten könnt - habe bei kleiner Recherche nichts Konkretes dazu finden können.


    In Österreich in Wien gilt ab 27.04.2018 auf dem Praterstern - ein Verkehrsknotenpunkt - ein öffentliches Alkoholverbot. 

    Konsequenzen angeblich Strafen von 70-700 Euro im Falle des Verstoßes.

    Wenn Ihr also Wien besuchen solltet, passt auf bevor Ihr Euch in Sichtweite des Riesenrades ein Bier aufmacht oder einen Dram aus einer Taschenflasche einschenkt :wink:


    Als Whiskygenießer betrifft mich das nicht. Ich habe mir heute als allererstes und wohl allerletztes einen Dram Ardbeg in der zukünftigen Verbotszone genehmigt und muss sagen, ne, braucht es nicht. 


    Was mich vielmehr umhertreibt ist die Frage: was passiert mit der eigentlich von dieser Maßnahme betroffenen Klientel.

    Angeblich (laut Nachrichten-Bericht) sollen sich die "herumlungernden Alkis" laut Studien in die umliegenden Wohngebiete zerstreuen ... hm nun ja, das wäre dann grundsätzlich näher zu meinem Wohnort hin...


    Habt Ihr in Deutschland Erfahrung damit (laut Wikipedia: ja :biggrin: ), wie verlief die Entwicklung nach Einführung solcher Zonen, gab es eine Anpassung der gesellschaftlichen Prozesse in der Umgebung, sind Verbote ein Segen oder ein Fluch, was meint Ihr?


    Ich hätte gerne einen Poll draus gemacht. Also: Verkehrsknotenpunkt, da lungern immer viele Alkis. Was tun: Alkohol verbieten oder andere Maßnahmen (Anlaufstelle, patrouillierende Sozialkräfte,...?)


    Kann ich leider nicht beantworten. Ich kennen leider nur Alkis, die in Messehallen, an Stammtischen, in Wohnzimmern, Gärten oder auf Balkonen rumlungern. Die möchte ich da auch gar nicht vertreiben.
    Du kommst vom Land, nehme ich an?


    Auf meinem Profilbild fehlt der 15 Jährige... Aber einer musste das Foto machen
    Stuka_Kommandant gefällt das
  • Didier User Didier Dabei seit: 06.05.2014Beiträge: 3,981Flaschensammlung:Meine LimonadenkisteBewertungen: 0
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    Jetzt lass mal so ein Alkoholverbotsgesetz sein.

    Dann betrinken die sich woanders und kommen danach in die Verbotszonen.

    Und dann?

    Oder Anwohner trinken sich glücklich oder agressiv und gehen dann hinaus in ihre Verbotszone.

    Und dann?

    Ich höre ja immer die Salamaitaktik-Alarmglocke bimmeln, in dem Fall: Die kriegen schon noch ein Prohibitionsgesetz hin. Die so genannte neue Konservative Revolution ist ja von vorne herein schon so angelegt, daß sie sofort vom Start weg über's Ziel hinausschießt.

    Saloon Horse


    Alles wird gut "Tugend ist eine Eigenschaft, die nie so angesehen war wie das Geld." Samuel Langhorne Clemens (Mark Twain)

    JdHothorion2 gefällt das
  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,566Bewertungen: 5
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    Anbe93 schrieb:


    Waschbär schrieb:


    Peater_Pan schrieb:

    Hallo zusammen,


    das ist sicher ein ungewöhnliches Thema, aber ich habe eine ganz bestimmte Frage, die Ihr mir hier vielleicht beantworten könnt - habe bei kleiner Recherche nichts Konkretes dazu finden können.


    In Österreich in Wien gilt ab 27.04.2018 auf dem Praterstern - ein Verkehrsknotenpunkt - ein öffentliches Alkoholverbot. 

    Konsequenzen angeblich Strafen von 70-700 Euro im Falle des Verstoßes.

    Wenn Ihr also Wien besuchen solltet, passt auf bevor Ihr Euch in Sichtweite des Riesenrades ein Bier aufmacht oder einen Dram aus einer Taschenflasche einschenkt :wink:


    Als Whiskygenießer betrifft mich das nicht. Ich habe mir heute als allererstes und wohl allerletztes einen Dram Ardbeg in der zukünftigen Verbotszone genehmigt und muss sagen, ne, braucht es nicht. 


    Was mich vielmehr umhertreibt ist die Frage: was passiert mit der eigentlich von dieser Maßnahme betroffenen Klientel.

    Angeblich (laut Nachrichten-Bericht) sollen sich die "herumlungernden Alkis" laut Studien in die umliegenden Wohngebiete zerstreuen ... hm nun ja, das wäre dann grundsätzlich näher zu meinem Wohnort hin...


    Habt Ihr in Deutschland Erfahrung damit (laut Wikipedia: ja :biggrin: ), wie verlief die Entwicklung nach Einführung solcher Zonen, gab es eine Anpassung der gesellschaftlichen Prozesse in der Umgebung, sind Verbote ein Segen oder ein Fluch, was meint Ihr?


    Ich hätte gerne einen Poll draus gemacht. Also: Verkehrsknotenpunkt, da lungern immer viele Alkis. Was tun: Alkohol verbieten oder andere Maßnahmen (Anlaufstelle, patrouillierende Sozialkräfte,...?)


    Kann ich leider nicht beantworten. Ich kennen leider nur Alkis, die in Messehallen, an Stammtischen, in Wohnzimmern, Gärten oder auf Balkonen rumlungern. Die möchte ich da auch gar nicht vertreiben.
    Du kommst vom Land, nehme ich an?


    Kann man so sagen. Wobei unsereins ja zunehmend die Städte erobert (siehe Kassel).
  • Flurb User Flurb Dabei seit: 31.12.2013Beiträge: 4,748Flaschensammlung:Flurbs SammlungBewertungen: 2
    , letzte Änderung 27. April 2018 um 12:46
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    Oh das ist mein Lieblingsthema hier in Polen...


    In Polen gilt ein Alkoholverbot in der Öffentlichkeit. Also im Grunde die absurde Situation, dass man auf dem Marktplatz kein Bier auf der Parkbank trinken darf, aber gleich daneben im umzäuten Biergarten der Marktplatzkneipe... Öffentlichkeit kann man anscheinend durch einen einfachen, hüfthohen Zaun ausgrenzen...


    Also in der Stadt in der ich lebe wird es - im Gegensatz zu anderen Städten - von der Polizei und der Stadtpolizei zumindest im Bezug auf die Stadparks liberal gehandhabt. Dort kontrollieren Sie nicht und man kann hier im Sommer grillen und gemütlich ein Bierchen trinken. Wo kein Kläger, da kein Richter.


    Aber wehe man steht anderen Orts mit einem Bier. Das habe ich schon selbst erlebt. Mit einem Kollegen haben wir spät Abends einem 24h Geschäft (ich glaub die Berliner nennen das Späti) jweils ein Bier gekauft und uns etwas abseits hingestellt. Wir dachten wir stehen so im Dunkeln dass man uns von der Straße aus nicht sieht. Falsch gedacht. Kaum haben wir das Bier aufgemacht, fährt auch schon ein Polizeiauto vorbei, dreht um und hält direkt vor uns an. Wir wurden dann belehrt und kontrolliert. Sie waren dann wohl aber vorallem auf Drogen aus und als die bei uns keine gefunden haben waren sie dann so kulant und beliesen es bei einer Verwarnung. Bekannte und Freunde von mir sind bei ähnlichen Situationen nicht so glimpflich davon gekommen.


    Was mich daran nervt: wenn ich ein, zwei Bierchen in der Öffentlichkeit trinke ohne besoffen zu sein, ohne zu pöbeln, ohne aggressiv zu sein, warum soll das verboten sein? Es gibt genug Vollidioten die im Vollrausch durch die Gegend ziehen, rum gröhlen, leute anpöbeln und Scheiße bauen. Soll sich die Polizei doch um die kümmern. Aber nein, stattdessen werd ich wegen EINER (geöffenten) Bierflasche krimininalisiert! :banghead:

    Vorsicht: Kommentar kann Spuren von Übertreibungen enthalten und muss nicht zwingend der Realität entsprechen!

    morn gefällt das
  • Peater_Pan
    Themenersteller
    User Peater_Pan
    Dabei seit: 01.02.2011Beiträge: 208Bewertungen: 0
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    Danke für die Antworten, Leute

    Wenn ich das entscheiden dürfte, glaube ich, ich würde es auf "Betrunkensein in der Öffentlichkeit" auslegen, d.h. gleicher Alkoholspiegel wie z.b. beim Fahrrad fahren - sind bei uns glaub ich 0,5 Promille. Und die Polizei sollte natürlich nur im Anlassfall kontrollieren, dann trifft es nicht die, die friedlich ihr Bier trinken ... aber wehe man pöbelt herum oder baut Mist.


    Bei uns ist es halt jetzt leider ein Verbot geworden.

    Was saukomisch ist, weil es gibt dort ja auch Lokale, die Bier verkaufen. Es entscheidet also wirklich ein hüfthoher Zaun, ob man verknackt wird oder nicht.

    Ich als jemand, der nicht sehr weit weg wohnt, finde es bedenklich ... wenn ich ein Alki wäre, würde ich mich in die umliegenden Gegenden verziehen ... also genau zu mir. Das ist Verdrängungstaktik. Wir verjagen die Alkis von den öffentlichen Plätzen, dann gibt es das Problem nicht mehr ... ist aber falsch gedacht. Die verschwinden ja deshalb nicht, die lungern halt nur woanders am Trottoir.

    Scotch (Fallout 3 consumable): effects: +1 Strength for 4 minutes; +1 Charisma for 4 minutes; -1 Intelligence for 4 minutes addiction: Alcohol addiction, 10% chance weight: 1 value: 10 baseid: 000151a1
    JdH gefällt das
  • JdH User JdH Dabei seit: 09.12.2016Beiträge: 2,420Bewertungen: 9
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    Aus meiner Sicht sollten lieber die Pöbler und Randalierer härter angegangen und bestraft werden. Vermindert schuldfähig, weil alkoholisiert? Blödsinn! Als man gezwungen wurde sich zu betrinken*.


    Nicht alle die Alkoholisiert sind, sind ein Problem für andere. Wieso also hier ein hartes Verbot? Es reicht doch, dass es im Unfall auf jeden Fall eine Teilschuld gibt und wenn wirklich jemand gefährlich durch die Gegend schwankt aus dem Verkehr gezogen wird (falls es mal wieder wie früher eine Streife gibt, der so etwas auffallen könnte... - aber das wäre bei einem Verbot ja auch nicht anders).


    Vielleicht ist das Ziel ja auch zu verhindern, dass Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit weiterhin als Normal gilt - um so die "Nachamungstäter"zu reduzieren. Dann sollte man aber auch Konsequent sein und es überall außer in besonderen nicht einsehbaren Alkoholräumen zu verbieten...



    *: Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie das bei uns in D funktioniert. So liest es sich aber immer in den Zeitungen.

    Wenn allerdings das betrinken bereits durch verminderte Kontrolle stattfand (z.B. weil jemand wirklich Alkoholsüchtig ist, dann sieht die Sache natürlich anders aus und sollte entsprechend berücksichtigt werden.

  • Mel*84 User Mel*84 Dabei seit: 02.01.2014Beiträge: 7,928Bewertungen: 0
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    Ich stelle mir das gerade mal für Berlin vor und wie die das mit den paar Hanseln umsetzen wollen.... :mrgreen:


  • Smiler User Dabei seit: 27.11.2017Beiträge: 5,292Flaschensammlung:Smiler's SammelsuriumBewertungen: 0
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    Für mich ein klassischer Fall von Ursache und Wirkung vertauscht.

    Bzgl. zeigt die Machtlosigkeit in der heutigen Zeit.

    Da man die Ursache nicht bekämpfen kann, versucht man die Wirkung "auszumaskieren".

    Aber dann ensteht das Problem halt an ner anderen Stelle.

    Klar kann ich verstehen dass man auch will, dass Besucher sich auf den öffentlichen Plätzen sicher fühlen (was gerade bei Sehenswürdigkeiten in ner Großstadt wichtig ist), aber dennoch für mich übertrieben formuliert ne Bankrotterklärung.

    Wenn jemand mit nem Auto mutwillig rast und andere gefährdet, dann muss man auch PS-starke Autos verbieten (oder alle Autos), oder die Geschwindigkeiten beschränken. Und NEIN, ich will hier keine Diskussion über dieses Thema anzetteln.


    Aber analog zu der Frage oben:

    Mein Sohn wurde letzten Herbst bei uns in der Stadt in einem Öffentlichen Park überfallen. Da sein Kumpet einen Schlag abbekomen hat, was das dann ein Fall für die Kripo. Uns wurde dann erklärt dass das regelmäßig pasiert. Ich hab den HK dann gefragt, warum sie dann in der Stadt keine Zivilstreife laufen - seine Antwort: Wir sind dagegen machtlos. Man solte halt nach 20 Uhr die öffentlichen Parks in XYZ meiden. Sorry Leute aber das kanns doch nicht sein ...

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