Hilfe gesucht - lecker Bourbon um die 100 Euro (eigtl. erledigt, aber evt. interess. Entwicklung ;-)

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  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 21.07.2017Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    @Marko_I 

    Kann man machen, aber der sollte dem Restaurant Inhaber vorzüglich schmecken, denn ich denke der wird höchst wahrscheinlich ein Ladenhüter den er irgendwann man selbst trinken kann.

    Wenn in einem Restaurant ein Blanton´s Gold der teuerste Bourbon wäre (mehr als teuer genug), gibt es daran m. E. auch nichts zu bemängeln.



  • Marko_I
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    User, Moderator Marko_I
    Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    @Angels’share Da mache ich mir wenig Sorgen, wenn's sowas wie der JD Sinatra wäre. Selbst bei uns im Club lasse ich ab und an mal 'ne teure "Imageflasche" rein, und da ist noch nix "schlechtgeworden", obwohl es massenweise besseres und preiswerteres Zeug gibt.

    Es finden sich immer Labeltrinker und Leute mit dickem Portemonnaie, die nach dem teuersten fragen/gucken oder einfach einem bekannten Namen. Und selbst, wenn man denen ehrlich sagt (was ich üblicherweise tue), dass man da für den Namen zahlt, nehmen sie's.



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  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 21.07.2017Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    @Marko_I 

    Ok, aber hier wurden schon andere Empfehlungen abgegeben die wahrscheinlich besser schmecken, aber die nicht so bekannt sind wie Jack Daniels und Hr. Sinatra. Ich kenne den Sinatra Select nicht, aber du schon und du scheinst ja nicht besonders begeistert von dem zu sein.

    Als Kaufmann würde ich instinktiv grundsätzlich von so einem "Investment" abraten. Andererseits werden ihm eine 100 Euro Fehl-Investition kaum ärmer machen. Wenn er also einen unvernünftig (meine Meinung) teuren Bourbon auf der Karte haben will, dann ist das nun mal so. Produktempfehlung habe ich dafür keine, meine Empfehlung wäre eher davon Abstand zu nehmen. :wink: Aber Jeder wie er will.


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  • Marko_I
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    User, Moderator Marko_I
    Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
    , letzte Änderung 11. Mai 2018 um 02:08
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    @Angels’share 

    Schon klar. Einige Empfehlungen haben mich ja auch ein wenig angefixt, danke schon mal für die Fokus-Erweiterung an alle Helfer. Leider hat's aber nach Konsultation weiterer Quellen (Notes/Videos) und mit meiner Erfahrung eben nicht soweit gereicht, dass ich mir da blind 'ne Flasche holen oder sie empfehlen würde (im Vergleich zur Alternative Blanton's Gold/SFTB erwarte ich keinen merklichen geschmacklichen Mehrwert, simpel gesagt).

    Aaaaber: Sie haben mich neugierig gemacht, ich würde mal kosten, und wenn eine FT das Ergebnis ist, ist das doch auch schön (fürs Forum sowieso).

    Es muss jetzt also niemand traurig sein, wenn ich seinen Rat "abgelehnt" habe - ich finde das Ergebnis toll, viel gelernt, interessante Baustelle.


    Der JD Sinatra erfüllt zwar meine Hoffnung nicht, aber ich halte ihn (gerade kaufmännisch) eher für die sichere Bank. Weil es einfach mehr Leute mit dicker Tasche gibt, die Bourbon mögen/kennen, und bereit sind, auf 'nen guten Steakabend mal richtig auf die Kacke zu hauen, als Leute, die sich in dem Bereich geschmacklich auskennen und *deswegen* mehr als für die Blanton's zahlen.


    "Labeltrinker" betrifft übrigens nicht nur die bekannte Marke, das kann auch besonders hohes Alter, Seltenheit ("limited"...), besondere Geschichte oder einfach geile Aufmachung sein, unabhängig vom GLV... es gibt Publikum, was darauf steht, logisch, sonst gäb's ja solche Whiskys nicht. Und das kann man doch auch bedienen - ich muss ja niemanden umerziehen.

    "Hey, ich hab gestern in der Texas-Bude den JD Sinatra getrunken, geiler Stoff, kostet die Flasche 130€" klingt halt besser als "Hey, ich hab gestern in der Texas-Bude geilen Whiskey getrunken, kostet die Flasche 60€, weiß den Namen nicht mehr!"

    (Den informierteren/interessierteren Kunden "stört" der JD hingegen nicht beim Genuss des Blanton's.)


    Für die Vergangenheit unserer Bar würde ich da Sachen nennen wie einen 1966 Loch Lomond, Johnnie Blue (günstiger Einkauf), diverse limited Glenfiddichs, einen Glenfarclas mit einer seltsamen Zahl drauf (alte Währungsangabe), Glenlivet Alpha, diverse Ardbeg-Jahreshype-Flaschen, Laphroaig Cairdeas', neuere Octomores, die 22/27/35-Glan-Albas (obwohl da Geschmack und Preis passen, aber es ging mir um die Zahlen) und sicher einige, die ich vergessen habe... Sachen, die ich rein vom PLV her nicht genommen hätte, aber Image ist eben auch was, wurde alles in time alle.

    Und auch "wissende Genießer" kaufen "sowas" mal, und sei's nur darum, um es mal probiert zu haben.

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    JdHDerDennis2 gefällt das
  • Dr.Bourbon User Dabei seit: 24.03.2018Beiträge: 34Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 11. Mai 2018 um 07:54
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    @Keule_Minouge 

    Bib&Tucker 10yo Flaschenteilung fände ich hammermäßig, mit dem liebäugle ich schon ein Weilchen.


    Und so rein allgemein könnte ich noch den Russel´s Reserve 10yo von Wild Turkey empfehlen, ist ordentliches Standardmaterial, Restaurantbesuchern, die vielleicht noch nie in ihrem Leben einen Bourbon und, viel wichtiger noch, sicherlich noch nie eine Fassstärke getrunken haben, würde ich lieber die 45Vol% zumuten, als etwa 60 Volt aufwärts. Ich trinke das zwar auch am liebsten, aber ich habe meine ich damals, als ich meine erste Fassstärke im Glas hatte ( war ein Laphroaig ), ganz schön geschnauft und mich erst mal verschluckt. Kannst ja dann gleich eine Anleitung mit "how to swallow high proof Bourbon" beilegen. :lol:

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