Whiskyherbst 2018

Minnie McMouse

@ALP_Flo
Da steht alles. Ob am Samstag Abend allerdings noch genug da ist hängt vom Hunger der Besucher ab. Die Leute, die das Futter machen wissen aber worauf sie sich einlassen...

Minnie McMouse

Er ist da...
Glen Scotia 2.2008-6.2018
cask strength, natural colour, non chill filtered

196 Flaschen

53 7%

Minnie McMouse

Beide Abfüllungen zum Whiskyherbst sind nun verfügbar.

Glen Scotia
2008-2018
53,7%
196 Flaschen
1st fill Sherrycask
Preis: .- €
Messepreis für Besucher des Whiskyherbst .- €

Ballechin
2007-2018
58,9%
318 Flaschen, Madeira cask, heavily peated
Preis: .- €
Messepreis für Besucher des Whiskyherbst .- €

Bitte entnehmt die Preise unserer Seite, ich möchte hier keinen Ärger.

Anmeldeschluss für die Buchung der Tastings ist der 31.August. Danach können Restplätze nur noch direkt auf dem Whiskyherbst gebucht und bezahlt werden.

Auf unserer Facebook Seite gibt es nun auch etwas zu gewinnen. Ihr seht, wir haben einiges getan, um den 19.Whiskyherbst wieder zu
einem vollen Erfolg werden zu lassen. Tragt einfach dazu bei...

Sarcoptes_Kratzi

Auf den Ballechin aus dem Madeira-Cask bin ich echt gespannt. Hoffentlich gibt's noch ein paar Flaschen, wenn ich Samstag komme.

Minnie McMouse

@Sarcoptes_Kratzi
Das sollte wohl klappen bei 318 verfügbaren Flaschen. Die Zeiten, dass alles ausverkauft ist nach einer Stunde sind lange vorbei. Mit dem Glen Scotia könnte es allerdings knapp werden.

Minnie McMouse

Es ist ein Platz beim GLENFARCLAS Tasting am Sonnabend frei geworden, da ein Teilnehmer krank geworden ist. Die Karte kostet 100.- €, Zahlung und Übergabe direkt auf dem Whiskyherbst. Bitte bei mir melden, wenn jemand die Karte haben möchte.

***Die Karte ist verkauft***

andPS2

Waren gestern wieder auf dem Whiskyherbst (zum 4.Mal hintereinander).
Dieses Jahr war einiges anders.
Erst mal das positive:
- Klappliegestühle im Aussenbereich in der Nähe des Teiches - sehr entspannte Athmosphäre dort
- kulinarischer Bereich deutlich besser als früher - durch zweiten Essbereich waren die Schlangen deutlich kürzer
- mehr Gerichte mit Whiskybezug (wieviel Laphroaig habt ihr in der Whiskybratwurst und dem Smoked Chicken gefunden?)

Nun gab es aber auch leider auch Sachen die wir vermissten:
- keine Bühne mehr - statt dessen der einsame Whiskypoet und einige Musiker die sich verteilten
- ein Dudelsackspieler den wir nur einmal spielen hörten - früher waren es immer mehrere die auch regelmässiger umhermarschierten

Zu den Sonderabfüllungen habe ich keine detaillierten Notes nur soviel : der Glen Scotia war sehr interessant.Bei einem Whiskytasting der Art Vielfalt von Whisky würde ich ihn mitreinnehmen war schon ein Erlebnis wie sauer der ohne Wasser rüberkommt. Der Ballechin war nicht schlecht kaufen würde ich den aber auch nicht. Ist aber Meckern auf hohem Niveau ...

Nächstes Jahr gerne wieder!

joergmi

Auch von mir ein paar Worte zum Whiskyherbst. 

Ich war am Freitag, bei bestem Whiskywetter, warm aber nicht heiß,

in der Malzfabrik. 

Open Air ist einfach ideal für eine Messe, die Malzfabrik hat Charme

die üblichen Aussteller waren da, aber auch einige neue. 

Das Speisenangebot fand ich auch gut, Laphi in der Bratwurst hätte ich

bei einer Blindverkostung aber auch nicht gefunden. 

So, was gabs denn zu trinken:

Glen Scotia  Single Cask Whiskyherbst Exclusiv

Ballechin                          Whiskyherbst Exclusive
Glenturret     Anam na h Alba
Deanston 11SV
Macduff   Gordon&MacPhail
SMWA      Tropical Madness  ein Linkwood
Glen Allachie Single Cask
Deanston 20

Mannochmore 25

Den Glen Scotia hab ich mir gekauft, ein sehr interessanter, unterhaltsamer

Malt, der die Sherryaromen irgendwie dreckig rüberbringt. 

Der Mannochmore ist ein richtiger Überflieger,

exotische Früchte ohne Ende mit Würze und vielleicht einen Ticken

Rauch. Falls der bis zum Weihnachtsgeld durchhält wird einer gekauft. 

Zum Ende noch ein paar Bilder,

oder halt zum Anfang. 

Viele Grüße 

Jörg

Sarcoptes_Kratzi

Auch von mir noch eine kurze Meinungsäußerung zum Whiskyherbst.

Wir waren am Samstag dort, das Wetter war hervorragend. Insofern beste Voraussetzungen. 

Es wurde dann relativ schnell voll, was aber akzeptabel war. Die allgemeine Stimmung war gut. Die Aussteller waren bemüht und freundlich und die Organisation der beiden Tastings, die ich gebucht hatte, war auch ordentlich, auch wenn beide (Diageo und Glenfarclas) nicht ganz pünktlich starteten. Gerade bei Diageo führte das am Ende zu dezenter Unruhe, als bereits die nächste Veranstaltung vorbereitet werden sollte.

Die Dudelsackspieler habe ich leider auch vermisst, die brachten doch ordentlich Flair in das Ganze. 

Klar, lange Schlangen vor den Essenständen, aber damit musste man rechnen.

Es war in der Zusammenschau die erwartete, positiv konnotierte Veranstaltung mit kleinen Schönheitsfehlern.

Aber selbst wenn es davon größere gegeben hätte: für das wie immer umwerfende Glenfarclas-Tasting würde ich noch so einiges mehr in Kauf nehmen. 

Allein schon dafür gebührt den Veranstaltern ein ganz großes Dankeschön.

CW

Ich bin auch sicher wieder aus Berlin heimgekehrt.

Im folgenden findet Ihr einen kleinen Bericht, wie wir den Tag in der Malzfabrik verbracht haben. Detailiierte Tasting Notes werden Ihr hier aber nicht finden... Es war nur Genießen angesagt!

Am Samstag sind wir gegen 12.15Uhr in der Malzfabrik eingetroffen. Nach der Einnahme des von mir mitgebrachten "Eröffnungsdramchens" Dalmore 21y ging es auf die Orientierungsrunde. Fatalerweise war einer der ersten Stände der des "Lieben Holländers Michiel". Dort musste ein Zwischenhalt eingelegt werden. Meine Güte, was waren dort wieder für leckere Sachen im Ausschank! Ich habe mich zum Beginn für einen Rare Malts Brora aus dem Jahre 1982 entschieden. Ohne Worte...

Die Schlagzahl bis 15.30Uhr musste aber auf das absolut notwendige Maß gesenkt werden, da das Ferkeltasting anstand.

Danach hat sich unsere Gruppe aufgeteilt. Der nächste Stand, wo es ein Dramchen für mich ins Glas gab, war der der SMWS. Ich stolperte über den SMWS 41.100 (37y Dailuaine aus den 2nd fill Sauternes Cask). Was für ein unerwarteter Götterstoff...

Leider nicht mehr zu bekommen... (aber wir haben zum Ende des Tages die Restbuddel erwerben können!)

Die beiden Messeabfüllungen mussten ihre Qualität im Glase auch noch beweisen, also ab zum "Kanzlerstand". Der Glen Scotia wird sicher viele Genießer polarisieren. Das ist ein dreckiger Vertreter, der mich in der ersten Nase zum Teil an den "Dead Mouse Eater" Ben Nevis von JWWW erinnert hat (frisch abgebrannte Zündhölzer/Säure/Sauerkraut). Absolut Geil!!!

Der Ballechin zeigt eine sehr schöne Mischung aus dezentem Rauch, vielen Früchten und einer schönen Trockenheit/Holzwürze im Abgang. Da mussten ein paar Großsamples mit...

Danach brauchte ich dringend einen kleinen "Happen" und stelle mich in die kurze Schlange an der "Grillstation". Das Hähnchen aus dem Smoker mit Reis und Soße und die Laphroaig Bratwurst im Brötchen waren seeehr lecker und lieferten eine angemessene Grundlage für das, was noch folgen sollte...

Ein kleines Intermezzo fand am Glenlivet Stand statt, wo zwei schöne Single Cask Abfüllungen ausgeschenkt wurden (Sherry Cask 4518 und American Oak Cask 100103). Die Abfüllungen sind leider sehr preisintensiv (über 240€ pro Buddel für 14y/15y alten Stoff...). Der Sherry Glenlivet ging stark in die Richtung des Fassstarken Nadurra, aber der American Oak ist absolute Klasse!!! Da bin ich echt am Überlegen, mir eine Buddel zu gönnen...

Unser Weg führte uns danach in die große Halle, wo einige Signatory- und G&M- Abfüllungen ins Glas wanderten (von Aberfeldy, MacDuff, Caol Ila und Pulteney). Am Stand der Isle of Raasay Distillery hatten wir mit Kevin Liu und Alasdair Day vereinbart, Ihren New Make verkosten zu dürfen. Das musste aber noch ein wenig warten, da die beiden erst noch ein Tasting zu geben hatten.

Langsam näherte sich die Uhr der 15.30Uhr Marke. Also ab zum Malzkabinett und das Ferkeltasting geentert. George war leider verhindert, wurde aber kompetent und würdig durch Deborah Stewart vertreten. Das Tasting fand auf Deutsch statt, da Deborah unserer Sprache mächtig ist. Die dargebotenen Ferkel waren mal wieder von herausragender Qualität. Mein Favorit  war der 1979er aus den 4th fill Sherry Cask. Ein absolutes Fruchtkörbchen! Ach ja, der zum Schluss verkostete 1959er wird höchstwahrscheinlich die letzte Gelegenheit gewesen sein, einen 1959er Glenfaclas verkosten zu können. Das ist das letzte 1959er Fass in der Brennerei...

Die gute Nachricht ist, dass es diese Glenfarclas Master Class Tastings auch in Zukunft geben wird!

Selig grinsend nahmen wir gern unseren Termin mit Kevin und Alasdair war und verkosteten den New Make der Isle of Raasay Distillery. Was für eine Überraschung!

Ich habe noch nie einen so fruchtigen New Make verkostet!!! Da ist eine Menge Potential vorhanden. Die Jungs produzieren auch einen getorften New Make mit 48ppm (den sie aber leider nicht dabei hatten). Laut Aussage von Alstair bleiben ca. 20ppm nach der Destillation im New Make zurück. Die Fermentationszeit beträgt dort 120h!

Da wir schon mal am Stand waren, wurden auch alle vier dort dargebotenen Abfüllungen verkostet. Der 28y Tweeddale Blend war gefährlich süffig und steckt laut meinem Geschmacksempfinden locker jeden Johnnie Walker Blue Label, Dewars Signature und Cutty Sark 25y in die Tasche. Die "While we wait" Abfüllungen zeigten absolut keine Fehlnoten trotz des jungen Alters und offenbaren das Potential des New Makes. Diese Destille muss zwingend mal besucht werden und ich werde auch den weiteren Werdegang aufmerksam verfolgen. Da geht einiges! 

Der neue Laphroaig 28y stand noch auf der "zu verkosten Liste". Da ich letztes Jahr vom Laphraig 27y sehr enttäuscht war, ging ich mit gemischten Gefühlen an diesen Dram heran. Der neue 28y Laphi ist aber viel besser als der 27y! Dezente Raucharoren, eine schöne Fruchtigkeit und ein sehr langer Abgang mir komplexer Holzwürze und leichter Trockenheit inspirierten mich zu dem Ausspruch: Ein Gentleman Laphroaig! Er ist weich, rund und komplex. Hier darf man keine Kantigkeit oder medizinische Laphinoten mit Wumms erwarten. Lecker Stoff, aber leider gefällt mir das PGV überhaupt nicht...

Zurück beim Höllander am Stand wanderten noch ein Ben Nevis 25y, ein Mortlach 18y (abgefüllt für "Rednose" Markus Matonet) und ein 1972er Caperdonich von G&M ins Glas.

Damit neigte sich der Tag auch schon dem Ende entgegen und es wurden die Taxi´s geordert, welche uns sicher zum Hotel zurückbringen sollten.

Wir haben die Hotelzmmer für das nächte Jahr schon gebucht. Auf zum Whiskyherbst 2019!!!

Ich danke Euch für das Lesen dieses kleinen Berichtes.