Bushmills 10 gefärbt,macht das einen großen Unterschied im geschmack ?

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  • Anbe93 User Anbe93 Dabei seit: 13.02.2016Beiträge: 255Bewertungen: 1
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    K_Biker schrieb:

    @Anbe93 @z_zudem_r 

    War nicht böse gemeint 

    Ich wunder mich nur wenn man noch nie einen "richtigen" Whisky hatte... was ist ein "richtiger" Whisky und was ist keiner 

    Wie schmeckt denn ein guter Whisky? Ist das nicht Geschmackssache

    Einfach probieren und schauen ob es schmeckt oder nicht. 

    Was hat Farbe mit dem Geschmack zu tun wenn du sagst der müsste eigentlich gut schmecken da der 10 Jahre alt ist?

    Die Frage war einfach sehr seltsam. Aber war echt nicht böse gemeint :lol:

    Das war auch nicht so ganz ernst gemeint... Ein Smiley hätte Klarheit geschaffen :mrgreen:



    Auf meinem Profilbild fehlt der 15 Jährige... Aber einer musste das Foto machen
  • OldNo.7 User OldNo.7 Dabei seit: 05.02.2017Beiträge: 137Flaschensammlung:America First!Bewertungen: 31
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    @z_zudem_r 

    ich arbeite jeden Tag auf Arbeit mit Lebensmittelfarbe, auch mit Zuckerkulör. Bei der geringen Menge im Whisky dürfte sich geschmacklich eigentlich nichts ändern, bei größeren Menge allerdings schon. An sich hat Zuckerkulör einen etwas bitteren Geschmack.

  • LordQyburn User Dabei seit: 06.07.2018Beiträge: 20Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 9. September 2018 um 19:27
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    @z_zudem_r 


    Mit richtigem Whisky meinst du wahrscheinlich "richtig gute Qualität".

    Danach suchen glaube ich die meisten am Anfang. Ich denke das läuft häufig so, dass jemand ohne viel Vorahnung (vielleicht ein Tourist) der einfach Interesse hat, einen Laden besucht und sich irgendeine Flasche andrehen lässt, deren Marketing gerade erfolgreich ist.

    Meines Erachtens nach hat man immer eine Art besondere Beziehung zu der Flasche die einem zum Whisky gebracht hat, unabhängig von der Qualität (bei mir war es der Glencadam Origin 1825 NAS). Später merkt man erst, welche Geschmäcker und Eigenschaften ein Whisky haben sollte, damit er einem gefällt.


    Es bleibt immer Geschmackssache; manche Leute mögen JW Red Label tatsächlich gerne.


    Meine persönliche Ansicht zu dem Thema, wann man mit einem Whisky (bezogen auf Single Malt) objektiv zufrieden sein kann, d.h. fernab von Geschmackspreferenzen und subjektiven Eindrücken, lautet wie folgt:


    1. Qualitätsmerkmal: Natürliche Farbe

    ->Authetizität des Whiskys und ein großer Teil des Gesamterlebnisses werden dadurch bestimmt, dass man die echte Farbe des Whiskys begutachten kann, wenn man ihn bewundernd ins Licht hält. (Auch wenn der Geschmack womöglich nicht beeinträchtigt wird, kaufe ich keine gefärbten Whiskies-was leider auch auf den Glencadam 1825 zutrifft)


    2. Qualitätsmerkmal: Alter-/Jahrgangsangabe

    -> Nicht alle NAS-Whiskies sind schlecht, aber häufig werden Whiskies ohne Altersangabe sprittig und metallisch, was den Genuss erschwert.


    Hierbei möchte ich hinzufügen, dass mir ein junger Whisky (5 Jahre) mit Altersangabe lieber ist, als ein Whisky, der sich nicht traut sein Alter zuzugeben. NAS heißt immer potentiell 3 Jahre alter Vodka mit dabei. Jung heißt aber auf keinen Fall schlecht.


    Als nächstes dazu kommen folgende 3 sekundäre Qualitätsmerkmale, die für mich nicht zwingend erfüllt sein müssen, aber eine positive Erwartungshaltung auslösen:


    3. Keine Kühlfiltrierung

    -> Im Gegensatz zur Farbe beeinträchtigt die Kühlfiltrierung die Authentizität des Whiskys meiner Meinung nach nicht. Meine Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass die meisten Whiskies die mir bisher besonders gefallen haben, nicht kühlgefiltert sind. Kühlgefilterte Whiskies werden bei mir jedoch nicht benachteiligt. Ob man Kühlfilterung merkt ist Gegenstand verschiedener Diskussionen in diesem Forum, ich finde es allerdings schlüssig, dass wenn man Proteine, Alkohol- und Zuckerderivate sowie andere Stoffe aus dem Whisky entzieht, eine Beeinflussung des Geschmacks stattfindet, wenn auch nicht zwangsläufig auf negative Weise.


    4. -46 Volumenprozent Alkoholstärke oder Fassstärke

    -> Je höher die Alkoholstärke desto vielfältiger wird der mögliche Whisky-Genuss. Ich finde es gut, wenn ich den Verdünnungsgrad meines Whiskys selbst bestimmen darf und die Menge an Wasser die dem Whisky hinzugegeben wird, nicht von den Brennereien für mich festgelegt ist. Auch das Experimentieren mit verschiedenen Verdünnungen macht einfach Spaß.


    Wenn die Primärkriterien nicht erfüllt sind handelt es sich in meinen Augen um minderwertigen Whisky. Das ist nicht gleichzusetzen mit schlechtem Whisky- halt nur weniger geschätzt als Whisky, bei dem die Kriterien Farbe und Alter erfüllt sind. Alles andere- Sachen wie Single Cask, Cask Strength etc. betrachte ich als gern gesehene Zusatzoptionen.



    Ich würde trotzdem versuchen an deinem Bushmills Spaß zu haben, du hast schließlich dafür bezahlt. Nur für die Zukunft hast du jetzt vielleicht eine gewisse Orientierung. Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, welche Anforderungen er an seine Whiskies stellt.


    Meine Beobachtungen sagen mir, dass viele der "Einsteigerflaschen" diese Kriterien gerne ignorieren, da insbesondere günstig und in Massen produzierte Flaschen, diesem Anspruch einfach nicht gerecht werden müssen- der Markt fordert es schlichtweg nicht. Viele NAS sind ökonomisch als Erfolg zu betrachten, weshalb man sie in allen Ecken findet und als Anfänger oft darüber stolpern kann. 


    Ich finde aber, dass es viele hochgradig gelungene Abfüllungen zu fairen Preisen gibt. 10 Euro mehr pro Flasche ist mir das persönlich locker wert, meine Primärkriterien zu erfüllen. Man säuft das Zeug ja normalerweise auch nicht in einem Monat weg^^


































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  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    LordQyburn schrieb:
    [...]
    1. Qualitätsmerkmal: Natürliche Farbe

    ->Authetizität des Whiskys und ein großer Teil des Gesamterlebnisses werden dadurch bestimmt, dass man die echte Farbe des Whiskys begutachten kann, wenn man ihn bewundernd ins Licht hält. (Auch wenn der Geschmack womöglich nicht beeinträchtigt wird, kaufe ich keine gefärbten Whiskies-was leider auch auf den Glencadam 1825 zutrifft)

    [...]

    3. Keine Kühlfiltrierung

    -> Im Gegensatz zur Farbe beeinträchtigt die Kühlfiltrierung die Authentizität des Whiskys meiner Meinung nach nicht. Meine Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass die meisten Whiskies die mir bisher besonders gefallen haben, nicht kühlgefiltert sind. Kühlgefilterte Whiskies werden bei mir jedoch nicht benachteiligt. Ob man Kühlfilterung merkt ist Gegenstand verschiedener Diskussionen in diesem Forum, ich finde es allerdings schlüssig, dass wenn man Proteine, Alkohol- und Zuckerderivate sowie andere Stoffe aus dem Whisky entzieht, eine Beeinflussung des Geschmacks stattfindet, wenn auch nicht zwangsläufig auf negative Weise.

    Wenn ich das mal zusammenfassend interpretieren darf:

    Färbung beeinflusst Authentizität, aber nicht den Geschmack -> inakzeptabel

    Kühlfilterung beeinflusst Authentizität nicht, aber den Geschmack -> akzeptabel


    Also ist so eine esoterisches Blabla-Eigenschaft wie Authentizität wichtiger als Geschmack. :twisted:

    Kann man so sehen...

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  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,552Bewertungen: 5
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    Marko_I schrieb:


    LordQyburn schrieb:
    [...]
    1. Qualitätsmerkmal: Natürliche Farbe

    ->Authetizität des Whiskys und ein großer Teil des Gesamterlebnisses werden dadurch bestimmt, dass man die echte Farbe des Whiskys begutachten kann, wenn man ihn bewundernd ins Licht hält. (Auch wenn der Geschmack womöglich nicht beeinträchtigt wird, kaufe ich keine gefärbten Whiskies-was leider auch auf den Glencadam 1825 zutrifft)

    [...]

    3. Keine Kühlfiltrierung

    -> Im Gegensatz zur Farbe beeinträchtigt die Kühlfiltrierung die Authentizität des Whiskys meiner Meinung nach nicht. Meine Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass die meisten Whiskies die mir bisher besonders gefallen haben, nicht kühlgefiltert sind. Kühlgefilterte Whiskies werden bei mir jedoch nicht benachteiligt. Ob man Kühlfilterung merkt ist Gegenstand verschiedener Diskussionen in diesem Forum, ich finde es allerdings schlüssig, dass wenn man Proteine, Alkohol- und Zuckerderivate sowie andere Stoffe aus dem Whisky entzieht, eine Beeinflussung des Geschmacks stattfindet, wenn auch nicht zwangsläufig auf negative Weise.

    Wenn ich das mal zusammenfassend interpretieren darf:

    Färbung beeinflusst Authentizität, aber nicht den Geschmack -> inakzeptabel

    Kühlfilterung beeinflusst Authentizität nicht, aber den Geschmack -> akzeptabel


    Also ist so eine esoterisches Blabla-Eigenschaft wie Authentizität wichtiger als Geschmack. :twisted:

    Kann man so sehen...


    Vielleicht beeinflusst die Kühlfilterung ja den Geschmack zum Besseren.
  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    Dass bei NAS-Whisky auch drei Jahre alter Vodka "potentiell" dabei sein kann/darf ist schlichtweg falsch.

    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • Bruno59 User Dabei seit: 15.06.2013Beiträge: 1,642Bewertungen: 0
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    LordQyburn schrieb:

    @z_zudem_r 


    Mit richtigem Whisky meinst du wahrscheinlich "richtig gute Qualität".

    Danach suchen glaube ich die meisten am Anfang. Ich denke das läuft häufig so, dass jemand ohne viel Vorahnung (vielleicht ein Tourist) der einfach Interesse hat, einen Laden besucht und sich irgendeine Flasche andrehen lässt, deren Marketing gerade erfolgreich ist.

    Meines Erachtens nach hat man immer eine Art besondere Beziehung zu der Flasche die einem zum Whisky gebracht hat, unabhängig von der Qualität (bei mir war es der Glencadam Origin 1825 NAS). Später merkt man erst, welche Geschmäcker und Eigenschaften ein Whisky haben sollte, damit er einem gefällt.


    Es bleibt immer Geschmackssache; manche Leute mögen JW Red Label tatsächlich gerne.


    Meine persönliche Ansicht zu dem Thema, wann man mit einem Whisky (bezogen auf Single Malt) objektiv zufrieden sein kann, d.h. fernab von Geschmackspreferenzen und subjektiven Eindrücken, lautet wie folgt:


    1. Qualitätsmerkmal: Natürliche Farbe

    ->Authetizität des Whiskys und ein großer Teil des Gesamterlebnisses werden dadurch bestimmt, dass man die echte Farbe des Whiskys begutachten kann, wenn man ihn bewundernd ins Licht hält. (Auch wenn der Geschmack womöglich nicht beeinträchtigt wird, kaufe ich keine gefärbten Whiskies-was leider auch auf den Glencadam 1825 zutrifft)


    2. Qualitätsmerkmal: Alter-/Jahrgangsangabe

    -> Nicht alle NAS-Whiskies sind schlecht, aber häufig werden Whiskies ohne Altersangabe sprittig und metallisch, was den Genuss erschwert.


    Hierbei möchte ich hinzufügen, dass mir ein junger Whisky (5 Jahre) mit Altersangabe lieber ist, als ein Whisky, der sich nicht traut sein Alter zuzugeben. NAS heißt immer potentiell 3 Jahre alter Vodka mit dabei. Jung heißt aber auf keinen Fall schlecht.


    Als nächstes dazu kommen folgende 3 sekundäre Qualitätsmerkmale, die für mich nicht zwingend erfüllt sein müssen, aber eine positive Erwartungshaltung auslösen:


    3. Keine Kühlfiltrierung

    -> Im Gegensatz zur Farbe beeinträchtigt die Kühlfiltrierung die Authentizität des Whiskys meiner Meinung nach nicht. Meine Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass die meisten Whiskies die mir bisher besonders gefallen haben, nicht kühlgefiltert sind. Kühlgefilterte Whiskies werden bei mir jedoch nicht benachteiligt. Ob man Kühlfilterung merkt ist Gegenstand verschiedener Diskussionen in diesem Forum, ich finde es allerdings schlüssig, dass wenn man Proteine, Alkohol- und Zuckerderivate sowie andere Stoffe aus dem Whisky entzieht, eine Beeinflussung des Geschmacks stattfindet, wenn auch nicht zwangsläufig auf negative Weise.


    4. -46 Volumenprozent Alkoholstärke oder Fassstärke

    -> Je höher die Alkoholstärke desto vielfältiger wird der mögliche Whisky-Genuss. Ich finde es gut, wenn ich den Verdünnungsgrad meines Whiskys selbst bestimmen darf und die Menge an Wasser die dem Whisky hinzugegeben wird, nicht von den Brennereien für mich festgelegt ist. Auch das Experimentieren mit verschiedenen Verdünnungen macht einfach Spaß.


    Wenn die Primärkriterien nicht erfüllt sind handelt es sich in meinen Augen um minderwertigen Whisky. Das ist nicht gleichzusetzen mit schlechtem Whisky- halt nur weniger geschätzt als Whisky, bei dem die Kriterien Farbe und Alter erfüllt sind. Alles andere- Sachen wie Single Cask, Cask Strength etc. betrachte ich als gern gesehene Zusatzoptionen.



    Ich würde trotzdem versuchen an deinem Bushmills Spaß zu haben, du hast schließlich dafür bezahlt. Nur für die Zukunft hast du jetzt vielleicht eine gewisse Orientierung. Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, welche Anforderungen er an seine Whiskies stellt.


    Meine Beobachtungen sagen mir, dass viele der "Einsteigerflaschen" diese Kriterien gerne ignorieren, da insbesondere günstig und in Massen produzierte Flaschen, diesem Anspruch einfach nicht gerecht werden müssen- der Markt fordert es schlichtweg nicht. Viele NAS sind ökonomisch als Erfolg zu betrachten, weshalb man sie in allen Ecken findet und als Anfänger oft darüber stolpern kann. 


    Ich finde aber, dass es viele hochgradig gelungene Abfüllungen zu fairen Preisen gibt. 10 Euro mehr pro Flasche ist mir das persönlich auch locker wert, meine Primärkriterien zu erfüllen. Man säuft das Zeug ja normalerweise auch nicht in einem Monat weg^^

































    Donnerwetter, ein Mann mit Prinzipien.:exclaim:


    Denkst Du denn nicht, dass Dir bei strenger Einhaltung Deiner Auswahlkriterien geschmacklich einiges Gutes entgeht?


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  • Dieter_W User Dieter_W Dabei seit: 28.11.2005Beiträge: 8,930Flaschensammlung:Bewertungen: 1
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    z_zudem_r schrieb:

    Ich habe mir heute den Bushmills 10 gekauft,dachte der ist ganz gut weil ich noch nie nen "richtigen Whisky" hatte.Jetzt habe ich es ausgepackt und lese auf der Flasche hinten das er mit Zuckerkulörgefärbt ist.

    Macht das einen großen unterschied beim Geschmack her ? Ich meine er ist ja 10 Jahre alt,also müsste er doch auch so einen guten geschmack haben oder ?


    Das könnte  man nur beurteilen   , wenn   man   den  Bushmills 10  gefärbt  und ungefärbt    gegeneinander  probieren könnte  . 

       Von daher ....


    Whisky  ist wie ein  Mensch , er verändert sich mit dem Alter .

           "Manchmal zum  Vorteil , manchmal zum Nachteil "


  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    Auch wenn man es am liebsten einfacher hätte...

    Es gibt (auch alte) AS Whiskys die für die Tonne sind. Sowohl geschmacklich, sowie qualtitaiv ergibt minderwertige Gerste in Re-re-re-refill Fässer minderer Qualität auch nach "ehrlichen" zwanzig Jahren Reifung Plörre.

    Ein stimmig komponierter NAS-Malt aus hochwertigeren Zutaten der meinetwegen auch sehr junge Bestandteile enthält ist mir da deutlich lieber.

    Auf die Altersangabe kann ich in diesem Fall allerdings verzichten, da nur eine komplette Aufschlüsselung der enthaltenen Malts Sinn ergeben würden. Da das Mischungsverhältnis aber von Batch zu Batch meist etwas variiert dürfte das sowieso schwierig sein.


    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Waschbär schrieb:


    Marko_I schrieb:


    LordQyburn schrieb:
    [...]
    1. Qualitätsmerkmal: Natürliche Farbe

    ->Authetizität des Whiskys und ein großer Teil des Gesamterlebnisses werden dadurch bestimmt, dass man die echte Farbe des Whiskys begutachten kann, wenn man ihn bewundernd ins Licht hält. (Auch wenn der Geschmack womöglich nicht beeinträchtigt wird, kaufe ich keine gefärbten Whiskies-was leider auch auf den Glencadam 1825 zutrifft)

    [...]

    3. Keine Kühlfiltrierung

    -> Im Gegensatz zur Farbe beeinträchtigt die Kühlfiltrierung die Authentizität des Whiskys meiner Meinung nach nicht. Meine Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass die meisten Whiskies die mir bisher besonders gefallen haben, nicht kühlgefiltert sind. Kühlgefilterte Whiskies werden bei mir jedoch nicht benachteiligt. Ob man Kühlfilterung merkt ist Gegenstand verschiedener Diskussionen in diesem Forum, ich finde es allerdings schlüssig, dass wenn man Proteine, Alkohol- und Zuckerderivate sowie andere Stoffe aus dem Whisky entzieht, eine Beeinflussung des Geschmacks stattfindet, wenn auch nicht zwangsläufig auf negative Weise.

    Wenn ich das mal zusammenfassend interpretieren darf:

    Färbung beeinflusst Authentizität, aber nicht den Geschmack -> inakzeptabel

    Kühlfilterung beeinflusst Authentizität nicht, aber den Geschmack -> akzeptabel


    Also ist so eine esoterisches Blabla-Eigenschaft wie Authentizität wichtiger als Geschmack. :twisted:

    Kann man so sehen...


    Vielleicht beeinflusst die Kühlfilterung ja den Geschmack zum Besseren.

    Schon möglich. http://www.maltmaniacs.net/E-pistles/Malt_Maniacs_2012_01_The%20Taste%20of%20Chill%20Filtration.pdf

    Färbung verändert die Farbe aber auch zum Besseren. :cool:


    "Every question I answer will only lead to another question", 'Mother', Lost S06E15
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    Proben: mein komisches Zeuchs / WID-Nummern in Link verwandeln

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