1776 straight Bourbon Whiskey 100 Proof - wie ist der einzuwerten?
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Ich bitte um die Hilfe der Bourbon - Experten.
Bislang bin ich vor allem beim Scotch unterwegs, hab zwei oder drei deutsche Whisky probiert und bei diversen Tastings auch mal einen Schweden, einen Schweizer und den Kavalan aus Taiwan im Glas gehabt. Meine Erfahrungen mit Bourbon sind allerdings bislang über den Jack Daniels Old No 7 meines Sohnes nicht hinausgegangen.
Letztlich nun bin ich über den 1776 100 Proof gestolpert. Im ersten Moment erschien er mir (für mich) als durchaus trinkbar. Bevor ich ihn nun für mich als "Bourbon - Maßstab" erachte, täte mich doch die geschätzte Meinung derer von Euch interessieren, deren Erfahrungsschatz beim Bourbon etwas größer ist.
Also bitte, helft mir auf die Sprünge (ich wollte schon "klärt mich auf" schreiben, aber ich fürchte, das könnte hier falsch ausgelegt werden ): Wie ist dieser Bourbon einzuwerten? Taugt er was im großen Vergleich, hab ich hier was halbwegs vernünftiges, oder sollte ich besser weitersuchen?
Danke schon mal für die "Nachhilfe"
"Am Rausch ist nicht der Whisky schuld, sondern der Trinker" (schottisches Sprichwort)
@Sam_Mumm
ich hab den 1776 Bourbon mit 92 Proof und Altersangabe 7 Jahre probiert, ich empfand ihn als sehr pfeffrig und hot, der hohe Roggenanteil steht dem 1776 ganz gut. Am Ende hab ich mir keine Flasche zu gelegt, meinen Geschmack hat er nicht ganz getroffen aber er gehört sicher zu den besseren Bourbon.
Ich nehme meist den Bakers 7 als Maßstab um andere Bourbon einzuordnen. Für mich ein klassischer Bourbon. Besser geschmeckt haben mir bisher der Eagle Rare 10 und der Blanton's Gold, welcher für mich bisher die Spitze abbildet.
@Sam_Mumm Der 1776 Bourbon ist geschmacklich eher auf der trockenen Seite. Wie OldNo. 7 schon sagte hat er was pfeffriges, und man merkt ihm den hohen Roggenanteil an.
Allen, die einen mit schmeckbar hohem Roggentanteil suchen, der dazu auch etwas typischere Bourbon-Noten hat, würde den Bulleit Bourbon empfehlen.
Oder aber auch je nach Proof-Vorliebe die verschiedenen Varianten des Old Grand Dad. Von den hier nun drei genannten, sind die Old Grand Dad Bourbons meiner Meinung nach geschmacklich die typischsten high-rye Bourbons.
Am 1776 scheiden sich die Geister ein wenig. Ich mag ihn. Punkt. Nicht mehr, nicht weniger. Ich kenne Leute, denen diese pfeffrig-trockene eine Nummer zu weit geht. Wenn du aber das gerade magst, empfehle ich auch noch den 1776 Rye, der nochmal ein Stück trockener, und - wen wundert's? - roggiger ist.
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