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Hallo zusammen,
als "Neuling" habe ich eine Frage an die Profis hier im Forum ;-)
Ich beschäftige mich jetzt seit rund einem halben Jahr intensiv mit Whisky.
Was mir dabei auffällt und was ich mir nicht genau erklären kann ist folgendes Phänomen, welches mich gerade aktuell beschäftigt und zwar konkret am Teeling Stout Cask Finish :
Gestern abend habe ich den Whiskey erstmals verrochen und hatte alle Aromen wie Schokolade und Kaffee, sowie den typischen Stout Geruch sofort in der Nase. Heute riecht der Whiskey anders und ich habe lediglich eine Alkoholnote in der Nase und kann die anderen Aromen nur mit guten Willen erahnen.
Am Essen kann es nicht liegen, da beide Tage absolut gleich verlaufen sind.
Meine Frage ist nun, ob Ihr dieses Phänomen kennt und woran das liegen kann, bzw. ob es Tipps gibt um eine möglichst gute Geruchsaufnahme zu fördern.
Ich danke Euch !
Matthias
Du könntest das Glas mal mit einem Deckel abdecken und etwas stehen lassen. Manchmal ist es aber auch einfach Tagesform abhängig.
TiRis kleiner Sampleservice
Ganz anders kenne ich nicht. Etwas anders je nach Tagesform schon, aber der Grundcharakter bleibt für mich gleich. Wobei ich auch nicht mehr als den Grundcharakter erkenne. Vielleicht liegt es daran.
Tagesform, Oxidation in der Flasche, Temperatur Zimmer/Whisky, verwendetes Glas...
Jedenfalls schmeckt mir eigentlich auch kein Whisky zweimal 100%ig gleich.
Bei mir ist es die Tagesform, ganz klar. Er wird zwar immer irgendwo in die gleiche Richtung gehen aber ich habe durchaus Tage, an denen mich meine Nase einfach im Stich lässt. Da kriege ich kaum was aus einem Dram raus.
Beim Thema Oxidation bin ich mir nicht ganz einst. Rachige Whiskys hatte ich, die geöffnet nach einem Jahr doch anders geschmeckt haben. Bei Sherrymonstern oder reinen Bourbonfass gereiften Flaschen habe ich die Erfahrung noch nicht gemacht.
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Wenn ich Notes fuer die Oeffentlichkeit schreibe, teste ich hingegen vorher mit einem mir bekannten Whisky, ob alles passt (ob der Whisky "normal" schmeckt und riecht.)
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"Tagesform" ist auch für mich ausschlaggebend.
Wenn gar nix "geht" - das bekommt man i.d.R. immer mit - , aber frag mich nicht. "Warum?" ---- einfach aufhören
Aber, um Himmel's Willen! Sollte zu diesem Zeitpunkt noch ein "Drämchen" im Glas bleiben und man hat absolut keinen Bock mehr drauf, einfach mit etwas Wasser experimentieren und auf keinen Fall damit die Blumen gießen
DEN "Königsweg" dabei gibt es nicht ... "Versuch macht kluch"
Ich hatte schon Kandidaten, da haben mir drei, vier Tropfen mit der Pipette schon genügt, manchmal aber auch etwas mehr. In der Regel öffnet sich danach der Malt/Bourbon (noch) etwas
Ein blindes Huhn wäscht das Andere...
Vielleicht hatte deine Nase einen schlechten Tag.
Nein im Ernst ich denke ebenfalls das es zum Teil auch tagesabhängig sein kann wie ein Whisky riecht oder schmeckt.
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Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten. Ich werde mir mal einen Termin beim HNO-Arzt holen und mich mal durchchecken lassen. Generell habe ich schon das Problem, dass ich beim Essen auch draußen öfter mal eine laufende Nase habe ohne erkältet zu sein.
Vielleicht ja doch eine Form der Allergie oder Heuschnupfen. Ist mir nur die letzten Monate echt verstärkt aufgefallen.
Da fängt man an Whisky zu trinken und merkt, dass man was an der Nase hat ;-)
Liebe Grüße
Die meisten Whisky Nerds haben was an der Waffel.