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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Die Frage mag auf den ersten Blick etwas plakativ sein, aber ich bin kein Freund von Whisky. Genauso wie auch nicht von Cognac, Rum, Sherry und den meisten anderen pur getrunkenen Spirituosen. Ich trinke kein Bier, außer Radler, und bin eher ein Freund von Mischgetränken, Gin Tonic allen voran. Ebenso trinke ich gerne lieblichen bis halbtrockenen Rotwein.
Ich würde der "Faszination" aber gerne etwas auf den Grund gehen, da ich mir einbilde einen gewissen Feinsinn zu haben.
Wie komme ich also auf den Geschmack?
Wenn man "einen gewissen Feinsinn zu haben scheint" (zit.)
... dann sich diesem weiterhin unterwerfen/hingeben
und weiter schauen/riechen/schmecken & genießen,
bis es dann endlich "klappt" ...
Entweder man hat ihn, oder man bleibt bei Gin-Tonic,
welchen ich im übrigen auch ganz gern mag!
Versuch macht kluch'
Finde es raus und lass' es uns ALLE wissen hier \,,/
Ein blindes Huhn wäscht das Andere...
Hallo und herzlich Wilkommen Tropico!
Ich selbst hatte auch jahrelang wenig Spaß an Whisky, auch wenn er mich immer sehr gereizt hat. Deswegen habe ich vor einiger Zeit ein Seminar/Tasting hierzu besucht - ein ruhiges, familiäres, mit viel Zeit für Dialog und Fragen - und dann hat es mich auch vollends gepackt. Diesen Weg kann ich nur empfehlen.
Überhaupt glaube ich, dass Whisky verglichen mit anderen Spirituosen und (Mix-)Getränken viel Zeit braucht. Radler und Gin Tonic sind oft eher stark heruntergekühlte und teils mit Eis verwässerte Getränke für z.B. das easy drinking bei Besuch oder auf Feiern. Whisky wird - zumindest von vielen hier - oft in ruhigerer Umgebung und auch langsamer getrunken, weil das Verriechen und Schmecken soviel Zeit beansprucht. Viele meiner Freunde, die ich für Whisky zu begeistern versuche, sind zu ungeduldig und haben wenig Spaß, den ganzen Abend mit einem kleinen Glas zu verbringen und herauszuriechen, -schmecken, vergleichen und evtl. sogar noch aufzuschreiben.
So wird Whisky, wie er hier meist getrunken wird (ungekühlt, maximal ein klein wenig Wasser ansonsten unverfälscht, aus einem sich verjüngenden Glas), auch nicht für Jedermann/-frau sein. Für die Frage, ob Whisky etwas für dich ist, kann ich dir nur viel Zeit, Offenheit und ein Seminar/Tasting nahelegen.
Viel Spaß auf deinem Weg!
Als erstes kauf dir einen schön schottischen 12 Jahre alten Whisky.
Speyside oder Lowland.
Den schraubst du dir Abends mal schön in den Kopp, soviel wie reingeht bis es wieder rauskommt.
Da ja der Abgang immer das Beste ist wirst du da erkennen können, in der tollen Denkerpose vorm Klo, ob dir der Geschmack vom Whisky im Abgang ins Klo zusagt.
Sollte dem So sein, trink dich langsam aber stetig an die Grenze wo du den Malt noch so gerade drin behalten kannst.
Der Kenner weiß das diese leicht säuerliche Note beim Aufstoßen, gepaart mit leichtem Sodbrennen die Erfüllung ist.
Die säuerliche Note kannst du dann später mit gezieltem trinken von torfigen Whisky noch beeinflussen und auch das Alter spielt da eine große Rolle.
Je älter ein Whisky ist umso milder wird das Sodbrennen.
Besonders bei feinsinnigen Personen kann das der Weg sein um sich das Whiskytrinken schön zu saufen da wir ja alle wissen das es ein unbedingtes "Must Do" ist und man auf Partys ja nicht mehr alleine in der Ecke stehen will wenn die anderen sich über Whisky unterhalten...
Vor allem wenn man eh nur wenig Alkohol trinkt und sich Thema "Ich sauf mir jetzt ein Girl schön" damit ja ausgeklammert ist.
Jo.
Dann wünsch ich mal einen schönen Abgang und viel Spass beim Alkohol als Hobby konsumieren.
J.
Grüße
kraeftigen_4.0
@Tropico
Wie bist du denn auf den Geschmack von Radler, Gin Tonic und Wein gekommen?
Die Antwort darauf wird vermutlich auch für einige andere in Bezug auf Whisky passen.
TiRis kleiner Sampleservice
Aha - a Radlertrinker...
Radler, Gin-Tonic und Mädchenwein...
Lauter easy drinking Sachen eher zum "Trinken" als zum in kleinsten Schlückchen geniessen.
Ist doch schön - und günstig.
Ansonsten was @kraeftigen_4.0 sagt...
Wenn es dir mehr darum geht, einmal (objektiv) nachzuvollziehen, was die Faszination ausmachen kann, würde ich entweder mal an einem Whisky-Tasting für Einsteiger teilnehmen oder ein paar Samples bestellen, die die wesentlichen Grundrichtungen abdecken (mit/ohne Sherryfasslagerung, mit/ohne Rauch). Damit bekommst du evtl. einen Eindruck, wie unterschiedlich Whisky schmecken kann.
OINK! | Innerle Circle der B.S.A.A. | Experiment Armagnac vs. Cognac
Aktuelle Teilung(en): Dailuaine 14Y 2009/2024 MBl
Samples aus der Piano Bar (inkl. abgeschlossene Teilungen)
Hallo und willkommen @Tropico!
Wenn du kein Freund des puren Genusses von Whisky und anderen Spirituosen bist, woher rührt dann dein "gewisser Feinsinn" diesbezüglich?
Ich kann deine "Faszination" zwar teilweise verstehen, aber Geschmack lässt sich in der Regel nicht erzwingen und jenes "Must Do"-Gehabe () ist sowieso absurd!
• Bigger on the Inside since 1963 •
Ich hab früher auch hauptsächlich Gin Tonic getrunken und daraus schon ne Wissenschaft für sich gemacht... Welches Tonic zu welchem Gin? Zitrone, Gurke oder Orange dazu? Doch eher pur? Da war ich schon dabei die optimalen Aromen für mich herauszufinden.
Irgendwann bot es sich dann an, ein Whisky Tasting zu machen. Davor hab ich zwar "mal" nen Whisky getrunken, hatte aber wenig Zugang. Das Tasting hat mir diese Welt erst geöffnet. Bis zu dem Zeitpunkt habe ich mich weniger mit Whisky beschäftigt und sogar prüde aus nem Tumbler getrunken - würde ich heute nie machen (außer es ist nen Cocktail).
Heute trinke ich hauptsächlich Whisky und selten mal nen Gin Tonic.
Ansonsten habe ich im Bekanntenkreis auch durchaus Leute, die Whisky einfach nicht trinken können. Er ist ihnen schlichtweg zu stark - wo ich süße, Früchte und Sherry schmecke brennt es Ihnen nur auf der Zunge.
Nen guter Kumpel von mir beschrieb es nach der Verkostung von versch. eigentlich relativ milden Whiskys mal so:
- Der eine Whisky will ihm nur eins auf die Schnauze hauen (war nen Aberlour 40%)
- Der andere Whisky will ihn mit nem Schlagring gleich umbringen (meine war nen Boubon - Maker's Mark)
Da er sie als so scharf empfand, konnte er sogar zwischen nem Aberlour und einem Boubon KEINEN unterschied feststellen. Wie das geht frag' ich mich heute noch...
Ratschlag also: Besuch nen Tasting, da kannste dich gleich durch die versch. Facetten durchprobieren und lernst idR. auch Rituale und Herangehensweisen kennen.: Riechen, Schmecken, Abgang - Whisky verdünnen oder sogar mit einem kleinen Stück zartbitter Schokolade verbinden
Have fun!