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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
@Waschbär
In die drei angebotenen Antworten passt meine Einschätzung nicht hinein.
Ich finde, es gibt noch immer neue interessante Abfüllungen. Deren Zahl ist aber - wie es scheint - kleiner geworden, und es auch schwieriger geworden, sie zu finden.
Gerade bei den stark limitierten Abfüllungen der 'Unabhängigen' ist das Angebot oft schon ausverkauft, sobald man irgendwo einen Hinweis gefunden hat, dass da etwas Interessantes auf den Markt gekommen ist. Die Zahl der Nerds ist eben größer geworden, und vermutlich läuft der Ankauf zum Teil über 'Geheimtipps' in kleinen Zirkeln - nicht einmal mehr in Foren wie hier.
Bei den Originalabfüllungen der Brennereien war der Trend (von Ausnahmen abgesehen) lange Zeit eher negativ, was wohl vor allem mit der starken Verknappung der Altbestände zu tun hat.
In der letzten Zeit sehe ich aber - im Unterschied zu unserem Freund mit der Axt - eher eine positive Entwicklung.
Aktuell fällt mir da zum Bleistift der neue Port Charlotte 10/2018 ein.
Ferner die angekündigte Wende bei Mortlach - hin zu einer neuen Range.
In den letzten zwei, drei Jahren gab es auch Erfreuliches bei Benromach (den 15er), oder bei Glen Garioch, Kilkerran und Ben Nevis. Sicher nichts Sensationelles, aber gute bis sehr gute neue All-Day-Malts, die man ja neben den sehr teuer gewordenen 'Perlen' auch noch braucht.
Wenn man nicht darauf fixiert ist, ständig nur neue Jahrhundert-Malts zu finden, dann kann man durchaus noch auf den guten Whisky-Genuss kommen. Nach meine Ansicht jedenfalls.
Man hat einfach keine Zeit mehr erst eine Probe zu testen und dann zu kaufen.
Wenn man nicht innerhalb der ersten Tage nach Erscheinen kauft, sind die Abfüllungen meist weg.
Ich hab mal wieder nicht abgestimmt, weil mal wieder keine für mich passende Antwort zur Auswahl steht!
Nein, jetzt im Ernst, vielleicht ein ketzerischer Ansatz:
Es ist alles "nur" eine Frage des Standpunkts.
Ich "arbeite" mich nun auch schon eine kleine Weile durch die Welt des Whisky, und ich hab trotzdem noch immer nicht alle Brennereien Schottlands probiert.
Im Moment "hangel" ich mich noch an den Standardranges entlang, und ich finde noch immer regelmäßig FÜR MICH interessante Abfüllungen.
Und bei den meißten Flaschen und Abfüllungen, über die Ihr hier diskutiert, verstehe ich nur "Bahnhof".
Will sagen: Natürlich wird gefühlt jede Woche eine neue "superduper-Sau" durch die Whiskywelt getrieben, und natürlich will auch die Whiskywelt (Händler und Hersteller und was so dranhängt) vor allem Geld verdienen,
ABER letztlich könnte ich mir vorstellen, dass ein nicht zu geringer Anteil des Problems weniger am schlechter werdenden Angebot, sondern am stetig steigenden Anspruch liegt.
Oder lieg ich da komplett falsch?
"Am Rausch ist nicht der Whisky schuld, sondern der Trinker" (schottisches Sprichwort)
@Sam_Mumm
Du liegst richtig und kannst Antwort zwei auswählen.
@Waschbär
Ich hoffe, Du verzeihst mir, wenn ich der Abstimmung trotzdem fern bleibe. Sonst krieg ich am Ende noch Ärger mit @Tier
"Am Rausch ist nicht der Whisky schuld, sondern der Trinker" (schottisches Sprichwort)