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Am Grundwassersee 4 · 82402
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Moin zusammen,
ich will hier mal eine alte Geschichte auspacken, über die ich mich schon früher einmal gewundert habe. Die Erinnerung kam wieder, als ich vor ein paar Tagen mal in ein Vergleichstastig der unteren Johnnie Walker-Range gezappt habe, das Peter vom Turntable durchgeführt hatte. Auch der Black Label ist dabei...
Zur Sache: Antiquarisch hatte ich mir mal das 1999 in dt. erschienene Buch mit dem Titel "Blended Scotch Whisky" von Jim Murray besorgt und man findet dort einen äußerst interessanten Kommentar vom "Whiskypapst" zum Black Label, den ich nun auch in den Kommentaren des Videos hinterlegt habe...
Er schreibt dort als Anmerkung zum Black Label:
"Jeden Tag habe ich die Auswahl unter sechstausend Whiskys für einen geselligen Schluck, falls ich einen brauche, und wenigstens einmal pro Woche greife ich zum Black Label. Während die Single-Malt-Revolution unvermindert anhält, ist es ein Jammer, daß Whisky-Freunde diesen Blend nicht zum Maßstab nehmen. Sonst würden sie feststellen, daß nur sehr wenige Malts es mit ihm aufnehmen können, was die Komplexität betrifft: vielleicht nur Ardbeg und Springbank. Aber selbst sie werden von dem Rundum-Charisma dieses Whiskys in den Schatten gestellt. Hier haben wir es mit dem Savoy, dem Everest der De-Luxe-Whiskys zu tun. Es gibt wohl keinen Blendmeister außerhalb von UDV, der nicht seinen rechten Arm für die Rezeptur dieses herrlichen Whiskys geben würde. Das Problem ist nur: Selbst wenn er das Rezept hätte, müßte er noch die Zutaten ausfindig machen. Wahrscheinlich repräsentiert dieser Blend das beste Preis-Leistungs-Verhältnis unter allen Whiskys der Welt. Und trotz all der übrigen hochwertigen Johnnie-Walker-Marken gibt es nichts, was diesem Blend wirklich gleichkommt."
Ihr könnt Euch ja vorstellen, welche Erwartungen ich dann an den Black Label hatte, bis ich ihn dann schließlich mal probiert habe...
...und im Anschluss überlegte ich dann auch schon etwas, wie unabhängig der gute Herr eigentlich ist...
Teilt hier jemand die Meinung vom Herrn Murray?
Oder weiß jemand, was er eigentlich meint...?
Er meint: Kauft das Zeug der Leute, die mich bezahlen.
Der JW12 hat aber durchaus nen vernünftiges PLV.
@HellNo trifft den Nagel auf den Kopf.
Mr. Murray ist eher Herold als Papst.
Heutzutage reist er durchs Land, um für Penderyn zu trompeten...
https://whiskyexperts.net/pr-whiskypapst-jim-murray-auf-deutschlandtour-mit-penderyn-welsh-whisky/
@HellNo
Das stimmt! Ich finde auch, der Black Label hat ein gutes PLV.
Ich mag ihn (und ich will's eigentlich gar nicht gerne zugeben) trotz des Grainanteils sogar lieber als den Green Label - aber ihn bei 6000 verfügbaren Möglichkeiten mindestens einmal wöchentlich auszuwählen, oder das wenigstens zu behaubten, erscheit mir wirklich unbeschreiblich absurd.
Eine wirklich verrückte Vorstellung!
So was sollte man nie zu wörtlich nehmen.
Jedes Jahr auf's neue wird die aktuellste Plörre als der beste Whisky des Jahres oder des Jahrtausends angepriesen.
Ich habe mir das Geld für die Bücher lieber aufgespart und für Whisky ausgegeben, der mir schmeckt.
Aktuelle Teilung: Keine
Beendete Teilungen: 1 / 2 / 3
Hier geht es zu den Samples
Ich bin da komplett seiner Meinung. Jeden Tag stehen in meiner Garage mehr als 600 Autos für eine gesellige Ausfahrt bereit, falls mir danach ist. Und mindestens einmal pro Woche steige ich in den guten, alten Renault Clio. Alle Welt redet von Biturbo-Aufladung, Hybridtechnik und Reihensechszylindern. Ein Jammer, dass Autofreunde den Clio nicht zum Maßstab nehmen.Sonst würden sie feststellen, daß nur sehr wenige Fahrzeuge es mit ihm aufnehmen können, was die Perfektion der Abstimmung angeht. Vielleicht nur die Mercedes R-Klasse und der Toyota Century. Aber selbst sie werden von dem rundum gelungenen Clio in den Schatten gestellt. Er ist das Exkalibur, der heilige Gral der Autowelt. Es gibt wohl keinen Ingenieur außerhalb der Renault-Nissan-Allianz, der nicht seinen rechten Arm für die Geheimnisse der Fahrwerksabstimmung dieses herrlichen Automobils geben würde. Das Problem ist nur: Selbst wenn er das Geheimnis wüsste, müßte er noch die richtigen Zulieferer kennen. Wahrscheinlich repräsentiert dieser kleine, putzige Renault das beste Preis-Leistungs-Verhältnis unter allen Pkw der Welt. Und trotz all der übrigen, exzellenten Modelle der Marke gibt es nichts, was dem Clio wirklich gleichkommt.
@kdurro gleich mal ins forengold kopieren
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Asufutimaehaehfutbw
Was man aber vllt. beachten sollte - aus welchem jahr war sein verkosteter blend(malt)? ein jw aus den 80ern könnte einem jungmalthead aus 2030 der nur noch KORNzern Plörre kennt, durchaus wie beschrieben schmecken. Ich hoffe sehr weit daneben zu liegen...
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Witzig: Ich hatte vor drölfzig Jahren mal das "Vergnügen" und mochte den so gar nicht. Ich erinnere mich an massive unangenehme Bitterstoffe mit viel Flachheit ansonsten und einer Frage, die ich mir nicht beantworten konnte: Was soll daran besser sein als am Red Label?
Jim Murray hat aber für mich ohnehin null Relevanz.
Jetzt auch mit mieser Sampleliste
Der Black Label ist mit die mieseste Plörre unter der Sonne. Ich hatte meine Flasche seinerzeit wegegeschüttet.
Guardian of the Dronach Galaxy
BGB XXII Resident Evil: Biohazard Vendetta BM
BGB XVII Resident Evil: Biohazard BM
BGB Veteran XII [Silber] - XXIII
FTs: 1 bis 100 I 101 I 102