Laphroaig Triple Wood

  • Mira_Merlin
    Themenersteller
    User Mira_Merlin
    Dabei seit: 23.10.2018Beiträge: 1Flaschensammlung:MiraBewertungen: 0

    Hallo Whiskyfreunde und Experten,


    seit einiger Zeit beschäftigt mich eine Frage (wegen der habe ich mich heute extra in der "Expertenrunde" angemeldet). Da ich bereits einige Erfahrung von ca. 50 verschiedenen Singel Malt´s von Ardbeg, Ardmore, Balblair ... habe aber den Laphroaig Triple Wood meines Erachtens nicht richtig einordnen können.


    Wenn ich die offiziellen Tasting-Notes mit meinen persönlichen vergleiche. Mein "Tribel Wood" vor ca. 4-5 Wochen das erste mal geöffnet (war original verschlossen), zeitgleich mit anderen z.b. auch dem "Brodir" bestellt und geöffnet habe ich relativ bis beinahe gar nicht vorhanden Sherry. Die Eiche "schiebt" in den Aromen den Rauch sogar bei Seite. Wo der Quater Cask noch relativ "mild" rüber kommt, hat der Tribel Wood einen richtig pfeffrig scharfen Antritt mit mächtig viel Power bis hin durch die Eiche "leicht bitter". Der Abgang ist lang.


    Klar, ist ein Laphroaig nur schwer mit einem Talisker zu vergleichen, wenn man aber bei einem Talisker von Chili Catch spricht, weshalb wird das "pfeffrig scharfe beim Tribel Wood nicht erwähnt ? oder stimmt bei meinem Whisky etwas nicht ? Nicht das er nicht schmeckt, aber eben nur für mich anders ?


    Würde mich über Meinungen und Antworten freuen ;-)


    Liebe Grüße eure Mira

  • Huibuh User Huibuh Dabei seit: 12.11.2011Beiträge: 1,783Bewertungen: 48
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    Die offiziellen Tasting-Notes betonen manchmal mehr das Besondere, aber teils nur in Nuancen vorhandene, eines Whiskys und nicht immer (nur) die Key-Notes. Die Unterschiede im Gemschmacksempfinden können natürlich auch auf Batch-Variationen zurückzuführen sein. Ich hatte schon mehrere Drams Triple Wood aus unterschiedlichen Flaschen und erinnere mich nicht an eine ausgeprägte Pfefferigkeit. Wenn der Pfeffer in Deinem Batch sogar die starke Rauchigkeit des Laphroaigs überdeckt, könnte man das schon als Fehlnote empfinden (hatte ich so bisher nur einmal und zwar im Cutty Sark Prohibtion Edition) oder ist der Pfeffer vielleicht bei näherer Betrachtung eher eine Schwefelnote? Die kommt häufig aus den verwendeten Sherry-Casks und kann je nach Ausprägung den ganzen Whisky und mitunter noch alle folgenden Drams ruinieren, kann dezent vorhanden den Whisky aber auch bereichern. Solang es schmeckt, ist doch alles tip-top :-).

    "Part of the fun of discovering whiskies is to see how malts from different distilleries perform to age and type of cask. Happy discovering." (Jim Murray)


    Verkostungsnotizen (eine Auswahl):

    The Dalmore Trio
    The Dalmore Quartet

    The Dalmore Quintet
    The Dalmore 12 Sherry Cask Select

    The Dalmore Vintage 2008 bottled 2023


    O.I.N.K.!

  • Huibuh User Huibuh Dabei seit: 12.11.2011Beiträge: 1,783Bewertungen: 48
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    Sorry, Du schriebst ja, daß die Eiche den Rauch überdeckt und nicht die Pfefferigkeit (gerade nochmal gelesen). Könnte aber vielleicht auch eine Ausprägung von Schwefel sein.

    "Part of the fun of discovering whiskies is to see how malts from different distilleries perform to age and type of cask. Happy discovering." (Jim Murray)


    Verkostungsnotizen (eine Auswahl):

    The Dalmore Trio
    The Dalmore Quartet

    The Dalmore Quintet
    The Dalmore 12 Sherry Cask Select

    The Dalmore Vintage 2008 bottled 2023


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