Ein Whiskykauf in Österreich

waal

yggr schrieb:

@waal 

Schön, dass du wieder mal vorbei schaust.

Das Hobby doch nicht ganz aufgegeben?

PS: sorry für OT

Nun gesetzt und ruhig wieder dabei. War zu fanatisch. Ist nie gut ;-)
Herrlich auch für die Geldbörse   

GlenMüller

@ Peater_Pan

Du kommst mit einer gekauften  mit Diebstahlschutz gesicherten Ardbeg Flasche locker aus einem Supermarkt raus ohne das ein Alarm ausgelöst wird?

Und es gibt in Österreich keinen Kassenbon?

Sorry , aber so versteh' ich Deinen Text.

Peater_Pan

Grüße und Danke für die vielen Antworten ... schön dass Euch meine Erzählung gefällt. Somit war der Stress gestern doch zu etwas gut 

Ich schreibe gern, aber zur Höchstform laufe ich nur dann auf, wenn mir eine Geschichte selbst widerfährt ... so wie das gestern. Sowas könnte ich mir nicht mal ausdenken.

@GlenMüller (und stellvertretend auch für andere): das Erste schien für mich in der Tat zuzutreffen und ich hatte mich schon fast wie ein Held gefühlt, musste diese Euphorie dann aber (siehe den kursiven Absatz) wieder bremsen, sobald ich wieder bei klarem Verstand war, denn ich kann nicht behaupten, dass ich diese Handlung in einer Umgebung vollzog, wo Diebstahlschutz und Alarmsystem aufeinander abgestimmt sind. Daher ist die Antwort auf diese Frage ein klares Nein!

Das mit dem Kassenbon ist so eine Sache. Eine Ware, die den Diebstahlschutz noch trägt, aber einen Kassenbon hat, darf es eigentlich nicht geben. Ich könnte mir gut vorstellen -- und selbiges gilt auch für die Schreckensszenarien an die ich gestern dachte -- dass, sollte ich die Ware zurücktragen, ein halbwegs aufmerksamer Verkäufer diesen Punkt sofort erkennt und den Sicherheitsdienst zu einer genauen Befragung hinzuzieht. Selbst wenn die Chancen für mich nicht schlecht stünden, aus der genauen Untersuchung des Sachverhalts als Unbescholtener hervorzugehen, so muss ich mir doch sehr genau überlegen, ob ich a) den langen Weg zurück zum Laden auf mich nehme und b) die Zeit für eine möglicherweise länger dauernde Erklärung des ganzen Schlamassels investieren möchte, inklusive hoher Wahrscheinlichkeit für eine unfreiwillige Gratistour zum Büro des Ladendetektivs ... außerdem sinken die Chancen für eine erfolgreiche Erledigung mit jedem Tag, den der Kaufbeleg altert und heute musste ich lange arbeiten und hatte tagsüber nicht mal die Zeit, um einen neuen Trip zu dem Laden überhaupt anzudenken.

Ändert alles nichts dran dass ich genug von den konventionellen Beschaffungsmöglichkeiten in Ö habe. Ich habe auch schon einen Onlinehandel hierzulande ausprobiert, leider aber auch dabei nicht die besten Erfahrungen gemacht.

An eine Packstation nahe der Grenze liefern zu lassen, könnte eine Lösung sein. Ich bin schon mal beruflich mit dem Zug nach Salzburg gekommen - d.h. ich müsste nur die Strecke nach D und zurück selbst bezahlen. Wäre ein Abenteuer wert.

Entweder das - oder der Weiterleitungsdienst wird es werden! Ich habe da auch was gefunden ... einen Zeitungsartikel, der genau das behandelt: https://diepresse.com/home/techscience/internet/5324000/Deutsche-Lieferadresse-fuer-Oesterreicher

Jetzt gilt es wohl noch, den günstigsten Anbieter zu finden. Und das mit dem Zoll...

Stef_D

Was für ein Zoll? Wir sind im Schengenraum. Oder willst du ne palette?

Marko_I

Stef_D schrieb:

Was für ein Zoll? Wir sind im Schengenraum. Oder willst du ne palette?

Nicht Zoll, aber Steuern, und dafür hast du ggf. den Zoll an der Backe.

Wenn du dir Alk nach D schicken lässt, auch von privat, fällt hier in D Verbrauchssteuer an.

http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Sendungen-innerhalb-der-EU/Steuern/steuern_node.html#doc289420bodyText4

Vermutlich ist das in Ö ähnlich. Wenn er den Alk selber über die Grenze bringt, gibt es Freimengen, aber sobal es versandt wird, gilt das als gewerblich, auch wenn er's quasi an sich selber schickt, dann müsste in Ö die entprechende Steuer entrichtet werden.

Da könnte man beim Ö-Zoll fragen/schauen, z.B. hier:

https://www.bmf.gv.at/zoll/post-internet/postsendungen.html#Alkoholika

Oder eben bei dem Weiterversender, der könnte ja sowas wissen.

(Und wenn whisky.de selber ins EU-Ausland versenden würden, müssten sie dafür sorgen, dass die Steuern in dem entprechenden Land abgeführt werden und auf die Bürokratie haben sie keinen Bock bzw. lohnt sich der Extra-Aufwand nicht im Verhältnis zum möglichen Zusatzgewinn. Mal ganz davon abgesehen, dass viele interessante Abfüllungen, für die man evt. beim Bestellen "über die Grenze geht", schon für D hinten und vorne nicht ausreichen.)

Waschbär

@Peater_Pan 

Also ich bestelle des öfteren im österreichischen Whisky-Versandhandel nach Deutschland und hatte nur gute Erfahrungen damit. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das beim österreichischen Inlandsversand anders sein soll.

blaicky

Hallo,

als Salzburger hab ich natürlich auch eine Lieferadresse in DE - der Dienstleister bietet aber zusätzlich den Weitervesand nach Österreich an. Es fallen dafür halt Gebühren an, die aber nicht höher als normale Paketkosten ausfallen. Also wenn du innerdeutsch vermutlich eh eine Versandkostenfreie Lieferung erhältst, bezahlst du dann auch nur einmal Versandkosten für die Weiterlieferung nach Österreich. Anbei der Link mit den Details: https://www.logoix.com/lagerung2.html#nachsendung

Praktisch funktioniert das super und einwandfrei - zollrechtlich würde ich dies aber mit dunkelgrau bewerten.

Grüße Erik

Stef_D

@Marko_I 

Vielen dank für deine Ausführliche Antwort. Immer wieder super. Da hab ich wohl nur im Kopf gehabt wie es ist wenn ich es privat transportie

Fetterkern

Was mich hier beschäftigt: ist es schlimm, wenn ein Whisky Mal ein oder zwei Wochen liegt? So lange liegen meine Bestellungen durchaus mal beim Nachbarn oder bei der Post. 

Stef_D

@Fetterkern 

Würde ich verneinen.

Der hohe Alkoholgehalt im Whisky soll schlecht für den Korken sein und deshalb soll man ihn nicht liegend Lagern wie zum Beispiel eine Wein. 

Aber hier reden wir von längerer Zeit als 2 wochen