Meine guten Whisky-Vorsätze für's Jahr 2019

Calceolarius

Hallo ihr feinen Geister, 

der Dezember ist schon gut voran geschritten und bisher hat wohl noch niemand das übliche Neujahrsthema auf dem Tisch gebracht. 

Daher meine Frage:

Was sind eure guten Whisky-Vorsätze für's neue Jahr?

Und vielleicht auch noch:

Was ist aus euren Vorsätzen des vergangenen Jahres geworden? 

Meine Situation möchte ich mal mir einem Gleichnis umschreiben: Die Weltgemeinschaft ist sich in großen Teilen seit Jahren einig, daß der Ausstoß von "klimaschädlichen Gasen" drastisch zurück gefahren werden muß. Dennoch wird jedes Jahr rekordverdächtig mehr CO2 in die Luft geblasen... 

Naja, nächstes Jahr wird alles besser, da ich ja (wie so einige andere) eh nichts mehr kaufe 

Ausnahme ist vielleicht, wenn der Allardice eingestellt wird. Dann müssen wohl nochmal ein, zwei Kartons ran... 

Ansonsten ist das Lager quantitativ und vor allem auch qualitativ gut gefüllt und ich fühle mich für die Maltokalypse gut gerüstet. 

Vielleicht sollte ich doch mal den Gladiatoren beitreten... 

Sam_Mumm

Ich hab grad mal nach meinen Vorsätzen vom letzten Jahr gekramt:

"Meine "Vorsätze" für das Whiskyjahr 2018 sind ganz bescheiden, weiterarbeiten an der Horizonterweiterung, gute Tropfen genießen und das Ganze nicht zu ernst nehmen, und mich im Familien- und Freundeskreis mit den diversen Geschichtchen rund um den Whisky zurücknehmen (sonst hab ich nämlich bald keine mehr - Freundeskreise zumindest)."

Nachdem ich noch immer zu Familienfeiern eingeladen werde, und mein Freundeskreis auch noch keine Auflösungserscheinungen zeigt (und die Beiden, die für ein halbes Jahr auf Pilgerreise gegangen sind haben mir versichert, das hätte nichts mit mir zu tun   ) , wage ich mal zu behaupten, dass ich meine Vorsätze soweit halbwegs eingehalten hab. 

Also werde ich einfach mal meine vorgenannten "alten Vorsätze" recyclen und fröhlich an der Horizonterweiterung weiterarbeiten. 

SmokeyRuhr

Meine Vorsätze für 2018, also wenigstens die, die den Whisky betrafen , habe ich eingehalten. Gerade kontrolliert. Aber die waren auch nicht sehr anspruchsvoll. Obwohl... Ich glaube ansonsten habe ich auch gar keine Vorsätze gefasst. 

Da mein Samplevorrat noch sehr übersichtlich ist und ich auch noch genug einfache Großflaschen habe, wird das Vorhaben für 2019 einfach erneuert.

Sprich: Weitere Samples zur Auswahlerweiterung kaufen, ein paar Großflaschen der besseren Güte anschaffen, weiter ein paar besondere Samples für spezielle Ereignisse zulegen und im Alltag meine Standardflaschenzahl weiter reduzieren. Nachteil: Mein Standard wird dann mit der Zeit teurer, aber das ist wohl zwangsläufig so...

Denke, dass ist realistisch und werde ich wohl locker schaffen. 

pianoman

Da sich die Kellerregale biegen und meine Vorräte bestimmt für 10-20 Jahre reichen, werde ich auch nie wieder was kaufen.

Um die Chancen dafür zu erhöhen, habe ich bereits in diesem Jahr die Weichen gestellt:

- die abgelaufene TWS Clubmitgliedschaft wurde nicht verlängert

- sämtliche Newsletter wurden abbestellt

- meine Teilnahme an Flaschenteilungen beschränkt sich nur noch auf sehr wenige „Muss-ich-unbedingt-probieren“-Whiskys

Die erhoffte Folge der o.g. Maßnahmen wäre, dass ich mich weiterhin ohne Eile durch die vorhandenen Samples probiere, Brennereilücken schließe und gelegentlich mal eine Großflasche öffne und vllt. auch teile.

HolgerT.

Die alten sind auch die neuen Vorsätze:

Weniger Neuzugänge als Abgänge.

Zumindest einen ausgeglichener Haushalt habe ich 2018 erstmals erreicht.

Den Vorsatz mir Hypeflaschen zielgerichtet am Allerwertesten vorbeigleiten zu lassen habe ich auch recht konsequent umgesetzt. Darauf bin schon fast ein wenig stolz... 

[Gelöschter Benutzer]

Ich werde mich - wie zuletzt - weiterhin primär an bezahlbare und leckere OA-Abfüllungen halten, da so auch (bei mir) die lästige Aufreißhemmung effektiv umgangen wird. Gelegentlich dann auch mal der ein oder andere Ausreißer.

Hat mich 2018 vor dem "ihr spinnt doch wohl komplett" bewahrt.

Die Ausgaben sind somit wieder auf einem nahezu ähnlichem Niveau wie zu "Anno-Dazumal-Preisgedächtnis", wenn auch (zugegeben) der Genuss nicht mehr ganz so spannend und überraschend ist (beispielsweise mal einen Yamazaki 18 Jahr für auch scheiß viel Geld - ehemals 70 Euro). Aber dennoch in der Kalkulation wesentlich und überzeugend leckerer, als bekloppt aktiv unterstützende Preisspiralen.

Immer jüngere und teurere UA, wie auch abgehobene OA-Sonderabfüllungen, werden es daher bei mir auch im Jahr 2019 sehr schwer haben.

Waschbär

Ich hab eingesehen, dass ich schwach bin, und werde mir daher nichts mehr vornehmen.

JackieMoon

1.

2.

3.

4.

Edit: Ach, das glaube ich mir doch selbst nicht. Es ist wie in deinem Gleichnis, wir werden im Überfluss zu Grunde gehen  

Edit2: Nein im Ernst, neben dem was alle schreiben werden, mal ein Hauch ernstgemeinter Selbstreflektion, es muss weniger durch seltener getrunken werden. Es ist nicht die Menge pro Abend sondern mehr die Menge pro Monat die wirklich wieder etwas nach unten korrigiert werden muss. Das war mal vernünftiger.

Stef_D

Ich möchte im kommenden Jahr eine Handvoll (wortwörtlich) hochwertige standarts (GG25) und Single Cask(Family Cask, GD's) zum Aufstocken der Bestände kaufen. 

Und ansonsten meine standarts leeren.

Ich brauch nur nicht mehr als 1 Flasche im Quartal. 

maltaholic

In 2018 wollte ich eigentlich ein Sample von jeder lebenden schottischen Destillerie probiert haben.

Die Lücke konnte ich deutlich schließen.

Habe jetzt auch Samples von allen, mit Ausnahme der paar, die zwar offen sind, aber noch keinen Whisky haben.

Für 2019 geht es jetzt also darum, einfach zu probieren... 

Marko_I

Ich bin am Überlegen, ob ich nochmal 2017 mache (ein Jahr Ausruhen muss ja eigentlich reichen), ansonsten nix.