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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
Tel. 0 88 01 - 30 20 000 · Fax 0 88 01 - 26 37
Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
@HolgerT.
Ich bin mir sicher, Du wirst es nicht bereuen.
Als wir im Sommer auf Islay erkundet haben, war die Brennerei Ardbeg massig überlaufen und man konnte sich im Visitor Center sowie im Restaurant kaum umdrehen. Das fanden wir weniger imposant und sind nach ca. 20 min. (nach einer Runde im Shop) weiter gefahren.
Whisky Boom in Ehren aber wenn die Touris wie Piranhas über alles herfallen, macht definitiv keinen Spass.
Wie bereits erwähnt, hinterlies Bunnahabhain einen nachhaltigen Eindruck. Zum einen, weil es meine Lieblingsdestille ist, zum andern weil ich diesen altbackenen Charme (wie es @maltwalt so schön ausdrückte) toll finde und es richtig gut zur schottischen Insel passt.
“Too much of anything is bad, but too much good whisky is barely enough.”
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Ich war selber im Mai in der Bunna Brennerei und fand die Tour auch echt klasse. Ist halt wirklich alles noch etwas älter, deutlich weniger Hochglanz, halt einfach eine Destilliere in Benutzung ohne dass ständig einer mit dem Poliertuch kommt.
Und wie oben schon erwähnt wurde, der Weg dahin ist ein Erlebnis für sich danach weiß man wie gut die Federung vom Fahrzeug noch ist (im Zweifelsfall danach schlechter )
Statt einen neuen Thread aufzumachen, nutze ich mal diesen alten hier für einen Hinweis auf einen sehr interessanten Artikel über Islay:
Der Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen des Reisebooms auf die Insel und der Hochkonjunktur für Islay Single Malt:
Einerseits eine segensreiche Wirkung auf Arbeit und Beschäftigung (die Arbeitslosenquote liegt auf Islay momentan bei 0,6%!), andererseits in zunehmendem Maße zu Tage tretende Infrastrukturprobleme (Straßen, Verkehrsverbindungen, Unterkünfte).
Der Artikel offeriert nebenbei auch interessante Infos über einzelne Brennereien und andere Dinge. Interessant finde ich u.a. die Angabe zum prognostizierten Wachstum der Whiskyproduktion in den kommenden fünf Jahren: konservativ geschätzt wird die kleine Hebrideninsel wohl ungefähr ein Drittel mehr Whisky produzieren.
https://scotchwhisky.com/magazine/opinion-debate/the-way-i-see-it/24719/the-price-of-islay-s-whisky-success/
Ab Montag, den 25. März 2019, öffnet Hunter Laings neue Brennerei Ardnahoe ihre Tore für Besucher:
https://whiskyexperts.net/ab-montag-ardnahoe-auf-islay-fuer-besucher-geoeffnet/
Sodale, wieder zurück und (endlich) Muse für einen kurzen Bericht:
Am 9.05. ging es via München nach Edinburgh und am 10.05 in der früh mit dem Minibus über Oban:
per Fähre nach Islay.
Dort bezogen wird unser Tripple-B (Bed and Breakfast in Bowmore).
Am nächsten Tag ging es in die dort ansässige Brennerei.
Recht professionelle Führung die keine Wünsche offen ließ - auch wenn die im Anschluß verkosteten 12, 15, und 18er nicht 100%ig meinen Geschmack trafen.
Weiter ging es zu Kilchoman - für mich leider etwas enttäuschend. Zu standardisiert die Antworten auf Fragen und irgendwie nicht wie ich es von so einer kleinen Distille erwartet hatte. Nicht schlecht, aber eben mit Luft nach oben...
Bei Bruichladdich im Anschluss gab es nur ein kleines Tasting (Classic, 100% Islay und Oktomohr) sodass ich dazu nicht viel sagen kann.
Den Tagesabschluss machte Bunnahabhain:
Leider auch ohne Führung aber mit Gratis-Verkostung vom 12er und - äääh - weiss nicht mehr, jedenfalls etwas rauchiges.
Dann noch den 14yo Distillery Only PX Noe probiert (welcher auch eingetütet wurde) und zurück nach Bowmore.
Am zweiten Tag starteten wir bei Ardbeg.
Super Wetter, tolle Führung, Ten, An Oa, Perpetuum, Uigeadail und Corryvreckan probiert + gutes Essen. Schön.
Immer weiter, immer weiter...
Lagavulin: Nette Führung aber nur 1 Dram inklusive (wahlweise 8er, 16er, DE, CS oder Distillery Only) - welchen ich gewählt habe dürfte klar sein. Wenigstens war der DO ein Hammer-Stöffchen.
Zum Abschluß durfte natürlich Laphroaig nicht fehlen.
Nach dem Eintrag ins Fol-Buch hier wieder eine super Führung, bei der wir sogar "hautnah" an die Stills durften.
Anschliessendes Tasting mit 10er, Lore, und CS am "Strand" rundeten das Vergnügen ab.
Fortsetzung incl. des Highlights der Reise folgt...
Vielen Dank für deinen Bericht, freu mich schon auf den nächsten Teil!
Vermutlich Standardführungen? Wenn man ein klein wenig tiefer ins Geldbörserl greift, gibts verdammt leckere Sachen ..... abseits vom Standard und direkt ausn Fass, bei Bowmore z.B. im Vault No 1 ..... sollt man sich wirklich gönnen, ists wert ...
Auf jeden Fall Danke fürs berichten, die Sehnsucht wurde gesteigert ...
Slàinte mhath, Walter
"Today's Rain Is Tomorrow's Whisky" (Scottish Proverb)
Besuchte Destillerien: Bunnahabhain, Caol Ila, Ardbeg, Lagavulin, Laphroaig, Bowmore, Bruichladdich, Kilchoman, Talisker, Dalwhinnie, Strathisla, Cardhu, Highlandpark, Glenkinchie, ..... Baustelle Ardnahoe
Friends Of Laphroaig: Plot 251575 since 2005
So denn:
Nachdem Islay brennereitechnisch (fast) vollständig abgehakt war, ging es mit der Fähre zurück nach Oban.
Von dort weiter über Inverary und Loch Fyne:
Nach Glen Coe.
Dort wurde erst mal ein (fast) alkoholfreier Tag eingelegt und am nächsten ging es bei bestem Wetter auf eine 25km Hardcore-Wanderung :
...wunderschön, aber auch recht anstrengend - man wird ja auch nicht jünger...
Da übermässiger Sport raubbau am Körper ist und dies unbedingt vermieden werden soll war die nächste Station unserer Reise (natürlich via Oban...) die Insel Mull im allgemeinen, sowie Tobermory:
im speziellen.
Im Mishnish (das gelbe Haus) bezogen wir Quartier und liessen den Tag gemütlich bei ein paar Tennent's ausklingen:
Am nächsten Tag sollte das Highlight der Reise werden...
Um 11:00 Uhr war Warehouse-tasting bei Tobermory angesagt.
Da die Brennerei noch immer wie Berlin im Frühjahr '45 aussah, war eine Führung zwar nicht möglich (war aber schon bei der Buchung so kommuniziert worden), aber einlass ins Warehouse No.1 wurde uns trotzdem gewährt...
Dort ging es ohne Umschweife zur Sache - in diesem Fall ein 10yo frisch aus dem Bourbon-Fass gezapft.
Toller Tropfen, aber die anschliessende 11yo Manzanilla-Reifung (vollzeit) war eine andere Liga: Voll, süss, fruchtig, lecker.
Zum Abschluss der Fassprobe wurde eine 10yo Bordeauxfass-Reifung kredenzt, welche auch der erste Ledaig (also rauchige Abfüllung) des Tages war. Frucht, Rauch (nicht zuuu viel) Alkoholstärke... Hammer!
Anschliessend wurde der Ledaig 19yo Oloroso gereicht:
Zurück durch die postapokalyptische Brenne in den sicheren Tastingraum:
Dort wurde der 20yo Moscatel-Finish in Form von 2 Drams dran glauben - was konnten wir dafür, dass unser Guide sooo lange brauchte um uns je ein Fläschchen des Bordeaux-Fasses abzufüllen?
Dann die Frage:"Wollt ihr noch was probieren?"
Mit: "Ja, den Ledaig 16yo Virgin Oak!" beantwortet. Probiert. Lecker. Auch gekauft. Ferddich...
Im Anschluss fogte eine kleine Siesta, welche erst durch ein leckeres Abendmahl:
beendet wurde.
Am nächsten Tag ging es leider wieder heim.
Fazit: Tolle Woche und die Tobermory Warehouse-Tour definitiv zu empfehlen!
@HolgerT. Tolles Wetter, sehr schöne Landschaft, offensichtlich ein ordentliches Tasting mit ungewöhnlicher Führung und Fassprobe. Mehr geht wohl nicht. Glückwunsch! Bin mal wieder neidisch
TWS-Mobbing-Opfer Das Forum tut mir nicht gut... Mieses Zeug