Now Drinking 2019

galli

K_Biker schrieb:

Springbank Glenscoma 24 Jahre 93/18 

Refill Sherry Cask 11, 52,7%

Nase: würzig, Sauerteig, ganz dezenter Rauch, im Hintergrund finde ich den Charakter des 15er wieder (Brennereicharakter?), Brombeeren, Johannisbeeren, etwas alter Sherry, leichtes Judge, Walnüsse, trocken, Muskatnuss, kein Alkohol wahrnehmbar,

Mund: ganz anderer Antritt als erwartet da überhaupt keine Süße, dezenter Rauch ist auch hier wieder da, die knapp 53% merkt man gar nicht, würzig, etwas Eiche, ganz dunkle Früchte ohne die Fruchtsüße, frisch gemahlener Pfeffer,  etwas salzig, Fasslastigkeit kommt hervor - vermute kein 2nd fill sondern eher 3rd oder höher, nussig, leichtes prickeln auf der Zunge

Abgang: sehr wärmend und lang, Eiche und etwas modrig, Würzigkeit dominiert, etwas Salz auch hier wieder

Fazit: Nase sehr komplex und toll, im Mund ist der mir etwas zu fasslastig, ein ganz kleiner Hauch Süße würde imho sehr gut passen, 

Abgang gefällt wieder sehr.

0.5 Liter Flasche zu ich glaube 170€...klares nein für mich. Wenngleich natürlich ein alter Springer schon was ist.

@K_Biker 

Von dem habe ich heute auch mal kurz genippt und war mir danach auch nicht sicher, ob es davon eine Großflasche braucht. Da muss ich morgen nochmal ran.

Sollder_1

Glenfiddich 19 Jahre Bourbon Cask Reserve

Wirklich lecker, würde ihm so 80/100 geben.

dRambo

Sollder_1 schrieb:

Glenfiddich 19 Jahre Bourbon Cask Reserve

Wirklich lecker, würde ihm so 80/100 geben.

wirklich lecker fängt glaube ivh bei den meisten so frühestens bei 86, recht sicher aber ab 90/100 an  

chobaner

@dRambo 

Naja, da wäre dann Ironie oder aber da lässt sich jemand Puffer nach oben für die ganz heißen Teile.

Kalendin

Im GlasGlenrothes 1997 W-F  WID:118340

Nase:

Was für eine tolle, komplexe Nase, Gewürze, Leder, Herrenzimmer, dunkle Beeren, altes verottetes Holz. Dazu eine ganz leichte Zitrusnote, erinnert an getrocknete Orangenscheiben mit Zimt, ich bin hin und weg von der Nase dieses Malts.

So gut wie kein Schwefel wahrnehmbar. Ein Hammer für alle dunklen Sherry Fans. 92P

Geschmack:

Direkt wieder Ledersessel und kräftige Holzaromen ohne jegliche Bitterkeit. Die dunklen süßen Beeren binden die Holzaromen wunderbar ein. Der Geschmack verspricht, was die Nase schon angekündigt hat. Ein Potpourri verschiedener Gewürze. Dazu eine herrliche modrige Note, die ich an dieser Art Sherry Malts liebe. Der Alkohol ist kaum spürbar. Ein ganz leichtes Prickeln auf der Zunge verrät, dass er nah an den 50% ist. 91P

Abgang:

Eine leichte Pfefferschärfe breitet sich aus, dazu wieder die intensiven, aber angenhmen Holzaromen, Leder ist wieder da. Dunkle Schokoloade jenseits der 80%, die Beeren im Geschmack gehen nun in Richtung überreife Rosinen. Der Abgang hält sich eine ganze Weile wunderbar in gesamten Mundraum und zieht sich dann ganz allmählich und gemütlich zurück. Durch die fehlende Bitterkeit, hat man das Gefühl der Abgang ist eher mittellang bis lang, aber die Aromen sind wunderbar fein und halten sehr lange an. 91P.

Ein wirklich wunderbarer Sherry Malt Auf Grund der fehlenden Bitterkeit und Schwefeligkeit einer der besten, die ich bisher im Glas hatte.  Von mir 91 Punkte, aber Tandenz zu 92.

galli

Springbank 1993/2018 52,7% Glenscoma  WID:124323

Der ist sicher nicht schlecht. Der Sherry ist eher dezent. Dafür ist das Holz recht präsent. Aber eine Großflasche brauche ich von dem nicht.

• Geruch

  Wald- und Kräuterhonig. Toffee. Vielleicht angedeutet etwas Bienenwachs. Aprikosenmarmelade. Birnenschale. Eventuell ein bisschen Marzipan. Immer wieder auch etwas Zitrusfrüchte. Der typische Springbank Rauch ist deutlich zurückgenommen. Dazu die Eiche. Nasses Holz und etwas moosige Baumrinde.

• Geschmack

  Erst schön cremig. Sahnebonbon und Karamell. Etwas Quittengelee. Dann schlägt die Eiche zu. Es prickelt und auch eine Schärfe kommt auf. Danach wird es trockener. Dezenter aber kalter Rauch. Süßholz.

• Abgang

  Waldboden. Chinarinde. Salzlakritze.

LeChiffre

Glengoyne 21 Jahre (WID:41501)

Aroma:

sehr komplex, fruchtig-süß, Sherrynoten, Äpfel, Karamell, dunkle Früchte, Rosinen, Pflaumenmus, Vanille

Geschmack:

voll, anfängliche milde Süße zunehmend übergehend in leichte Bitterkeit mit deutlicher Würzigkeit und Eiche und prickelnd auf der Zunge, Sherrynoten

Abgang:

mittellang, leicht trocken und etwas Süße, dann zunehmend würzige Eichennoten mit angenehmer dezenter Bitterkeit

Fazit:

Traumhaft eleganter, wunderbar ausgewogener und vielschichtiger Single Malt. Es gibt viel zu entdecken. Einer meiner derzeit liebsten Whiskys, absolutes Must-Have im Barfach.

 90/100

Waschbär

robse211

Waschbär schrieb:

Boah ist der dunkel. Ist die Cola da gleich mit drin? 

Waschbär

@robse211 

Riecht und schmeckt, wie er aussieht. Sensationeller Saftmalt. 92 Punkte bestätigt. Und den @dRamboschen Schwefel findet meine Grobnase nicht. Wobei ich auch gar nichts gegen Schwefel hab.