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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Genauere Angaben wäre noch transparenter und noch besser.
Hätte ich eine Brennerei und würde einen NAS rausbringen in den ich feinste Sachen
reinpacke wäre es in meinem Interesse das die potentielle Käuferschaft das weiß.
Die Regulations verbieten mir das auf die Flasche zu schreiben und selbst auf meiner Website
darf ich dafür keine Werbung machen. Aber wenn ein Kunde anfragt darf ich das dem mitteilen und
es wäre in meinem Interesse das der das weiß und das er es weitererzählt.
Würde ich versuchen meinen jungen Whisky in einem NAS zu verstecke, dann würde ich ein
Geheimnis aus der Rezeptur machen.
Leider machen die Brennereien ein Geheimnis daraus.
@maltmaltmalt
Das hat aber schon seine Gründe.
Nehmen wir an, jeder darf auf seine Flaschen schreiben was er will - solange das geschriebene der Wahrheit entspricht.
Es wäre Betrug/Schönmalerei Tür und Tor geöffnet.
Das Thema wurde schon zigfach durchgekaut:
Wieviele Fässer von was?
Wieviel war in welchem Fass noch drin?
Vielleicht den älteren Malt vor dem Vatting auf Trinkstärke verdünnen, den jungen pur dazukippen und so die Mengenverhältnise (legal) frisieren?
usw. usf. durch sowas wäre alles noch viel komplizierter und undurchsichtiger als es jetzt schon ist.
@HolgerT.
Das mit dem Alter ginge ganz einfach:
80% 10 year old; 20% 25 year old Scotch Whisky
Dieses Beispiel ist aber ausdrücklich als "darf nicht sein" in den Regulations angeführt.
Die Regulations werden auch von Menschen geschrieben und da gibt es wie überall Lobbying.
Offensichtlich gibt es Menschen die so viel Transparenz auf gar keinen Fall wollen und die haben den Einfluss
das durchzubringen.
Meine Vermutung: Weil man jungen Whisky verstecken möchte, weil man damit mehr Profit macht.
Für mich geht es hier offensichtlich um den Schutz von wirtschaftlichen Interessen und nicht um Konsumentenschutz.
Aber von mir aus auch ok, solange es noch age Statement Whisky zu kaufen gibt.
Ich kauf lieber den für mich "ehrlicheren" Whisky und der trägt ein age Statement.
Lies bitte meinen letzten Beitrag, dann sollte klar sein, dass es eben nicht so einfach ist...
Nochmal ein Beispiel zur Verdeutlichung:
Whisky: 50% 20yo + 50% 10yo
jeweils ein Fass?
Das 10yo ist fast voll, das 20yo fast leer = Kaka
Enthaltener Whisky nach Litern?
Der 10yo hat 65% und kommt pur ins Vatting.
Der 20yo hat auch 65%, aber wird vor dem Vatting auf z.B. 40% herunterreduziert = Bei gleicher ursprünglicher Menge haben wir einen deutlich grösseren Anteil von 20yo im fertigen Whisky.
Ganz legal und der Malthead freut sich...
@HolgerT.
Verstehe ich jetzt nicht.
Auf der Flasche muss draufstehen was in der Flasche drinnen ist.
Also wenn drauf steht das der Malt 40% hat und
aus 50% 10 yo und 50% 20yo besteht dann hat genau das in der Flasche zu sein.
Was ursprünglich war zählt nicht, denn man darf auf die Flasche auch nicht drauf schreiben
das sie 65% alc hat (obwohl der Whisky in der Flasche 40% hat) nur weil der Whisky ursprünglich
65% hatte.
@MacRunrig Da kenne ich aber Andere, die finden die Glenfarclas 21 und 25 absolut genial. Auch was den Preis betrifft sind das top Angebote. Was kostet den ein Macallan, Highland Park, Glenrothes oder ähnlich mit 21 bzw. 25 Jahren ? Aber über verschiedene Geschmäcker können wir natürlich Tag und Nacht diskutieren...
@maltmaltmalt
In der Flasche ist aber ausser gereiftem Whisky auch Wasser das zum Verdünnen auf Trinkstärke beigemischt wird (natürlich ausser bei CS) da kann man vor dem Blending schon etwas "spielen".
Es muss ja nur die Volumen% Angabe stimmen.
Den alten Whisky mehr verdünnen = mehr alter, guter, Whisky.
Den jungen dafür weniger = weniger junger, "schlechterer" Whisky.
Unterm Strich passt die Vol.% wieder, nur, dass auf dem Papier mehr alter Whisky enthalten ist.
Wenn der Groschen jetzt immer noch nicht fällt - sorry, aber besser erklären kann ich's nicht.