Was mich gerade auf Puls 200 bringt

dRambo · 7. Juli 2020 um 21:37

und das es nach 400km passierte passt immer noch ins Bild - ich fahre die meiste Zeit hier gechillt 60-100 im Randberlin und hatte es mal eilig auf eine Party zu kommen da im Grenzland - also gib ihm 200.. offen Strecke als ich dort wieder losfuhr, hatte ich immer wenn der Wagen ohne Gasgeben lief ein klacken am Vorderrad und dachte an einen Lagerschaden - Ursache waren dann nach langer Suche die Radbolzen die sich minimal gelöst hatten - Monate nach dem Rädertausch von Winter auf Sommer - 200 rumpelt eben mehr im Fahrwerk als das bissl zwischen Tausch und nachklacken* - so kann auch die Kerze ne Weile durchhalten und wenn der Motor Last bekam gab sie irgendwann auf.

dectel · 7. Juli 2020 um 21:41

@Dronach_Aficionado

Also dass heutzutage, dank Abgasrückführung und der damit verbundenen Verkokung, gerne mal Zünd- und Glühkerzen festbacken und bei der Demontage schon mal abreißen, ist leider kein Einzelfall.

Dafür gibt es aber Spezialwerkzeuge und eine Vertragswerkstatt sollte so etwas haben. Das klingt für mich auch stark nach Pfusch.

Würde erstmal das Gespräch mit einem KFZ-Guzachter suchen, der wird dir schon sagen können wie man in einem solchen Fall vorgehen sollte und kennt wenn nötig dann auch sicher spezialisierte Anwälte.

Waschbär · 7. Juli 2020 um 22:05

dRambo schrieb:

und das es nach 400km passierte passt immer noch ins Bild - ich fahre die meiste Zeit hier gechillt 60-100 im Randberlin und hatte es mal eilig auf eine Party zu kommen da im Grenzland - also gib ihm 200.. offen Strecke als ich dort wieder losfuhr, hatte ich immer wenn der Wagen ohne Gasgeben lief ein klacken am Vorderrad und dachte an einen Lagerschaden - Ursache waren dann nach langer Suche die Radbolzen die sich minimal gelöst hatten - Monate nach dem Rädertausch von Winter auf Sommer - 200 rumpelt eben mehr im Fahrwerk als das bissl zwischen Tausch und nachklacken* - so kann auch die Kerze ne Weile durchhalten und wenn der Motor Last bekam gab sie irgendwann auf.

@dRambo

Auf meinen Rechnungen vom Räderwechsel steht immer drauf, dass man die Radmuttern nach 50 km nachziehen soll. Ich hab irgendwann mal in der Werkstatt gefragt, ob mir sonst die Räder abfallen. Da meinten sie, dass das eher zur rechtlichen Absicherung da steht. Aber tatsächlich hatte ich dann vor Jahren auch mal ein mysteriöses Klacken im Rad. Natürlich auf dem Weg in den Urlaub. :rolleyes:

Und da ich nichts davon verstehe, musste ich auf nem Rastplatz den ADAC rufen. Man möchte ja nicht plötzlich auf drei Rädern unterweg sein. Der gelbe Engel war auch schon nach ner Stunde da und hat alle Muttern festgezogen. Dann ging´s klackerfrei weiter.

dRambo · 7. Juli 2020 um 22:12

@Waschbär

Waschbär schrieb:

@dRambo

Auf meinen Rechnungen vom Räderwechsel steht immer drauf, dass man die Radmuttern nach 50 km nachziehen soll. Ich hab irgendwann mal in der Werkstatt gefragt, ob mir sonst die Räder abfallen. Da meinten sie, dass das eher zur rechtlichen Absicherung da steht. Aber tatsächlich hatte ich dann vor Jahren auch mal ein mysteriöses Klacken im Rad. Natürlich auf dem Weg in den Urlaub. Und da ich nichts davon verstehe, musste ich auf nem Rastplatz den ADAC rufen. Man möchte ja nicht plötzlich auf drei Rädern unterweg sein. Der gelbe Engel war auch schon nach ner Stunde da und hat alle Muttern festgezogen. Dann ging´s klackerfrei weiter.

@Waschbär ja ich hatte die schon mit 115Nn nachgezogen nach 50KM - aber da ich in dem Winter die Räder selbst getauscht hatte ohne Hebebühne, weil null Werkstatttermine - hat man manchmal leicht Spannung drauf/minimal verkantet - fahre ich dann ich wieder ein Opa rum weil viel Verkehr - passiert eben sowas. Die meisten Werkstätten knallen die Räder mit mehr Drehmoment fest als Vorgegeben : ) weil fast kein Kunde einen Drehmomentschlüssel nutzt. ist Kacke bei teueren Alus - kann die zerlegen aber sowas hab ich eh nicht :smile:

dectel · 7. Juli 2020 um 22:40

Hatte damals bei der Probefahrt mit meinem ersten Auto (Kadett D 1,6D ) mal ein kleines unscheinbares Klackern.

Vorne rechts bei leichten Schlaglöchern.

Also kurzerhand beim TÜV vorbei gefahren und da gerade Platz war schaute der Prüfer netterweise mal kurz drunter.

Diagnose alles in Ordnung und der Wagen würde für sein Alter noch sehr gut von unten aussehen.

Prima, die Schüssel gekauft und zwei Tage später stellte sich dann heraus was der Grund für das leichte klackern war. :rolleyes:

Auf dem Weg zum Kollegenl im Nachbarort bollerte es plötzlich vorne rechts heftig laut.

Da nichts zu sehen war, bin ich ganz langsam weiter gefahren.

Leider hatten die Werkstätten schon zu, aber der Nachbar kannte sich etwas aus und da haben wir das Rad mal abgeschraubt.

Das Geräusch kam vom völig losen Bremssattel der in die Felge schlug.

Da hatte ein Meister seines Fachs beim letzten Bremsen Service wohl die Schrauben nur mädchenhaft angezogen so dass ich die dann teilweise verloren habe.

Gut dass das nicht auf der Autobahn passiert ist.

Stümper gibt es halt überall :exclaim:

dRambo · 7. Juli 2020 um 22:46

dectel schrieb:

@Dronach_Aficionado

Also dass heutzutage, dank Abgasrückführung und der damit verbundenen Verkokung, gerne mal Zünd- und Glühkerzen festbacken und bei der Demontage schon mal abreißen, ist leider kein Einzelfall.
Dafür gibt es aber Spezialwerkzeuge und eine Vertragswerkstatt sollte so etwas haben. Das klingt für mich auch stark nach Pfusch.

Würde erstmal das Gespräch mit einem KFZ-Guzachter suchen, der wird dir schon sagen können wie man in einem solchen Fall vorgehen sollte und kennt wenn nötig dann auch sicher spezialisierte Anwälte.

@dectel die meiste Verkokung in modernen Motoren entsteht nicht durch die Abgasrückführung sondern durch die 100% Direkteinspritzung - dadurch gibt es quasi null Selbstreinigung mehr im Ansaugtrakt, der sonst durch Kraftstoff und Additive bei Langstrecke gereinigt wurde, da hilft am Ende nur Abstrahlen mit Walnusschalengranulat - mittlerweile gibt es wohl eine minimale Saugrohreinspritzung* auch bei Direkteinspritzung - um diesem Langzeitproblem entgegen zu wirken - trifft quasi jeden Motor ab 100k.

Was @Dronach_Aficionado hier beschrieben hat entspricht dem schadbild was man findet wenn man Kerze + Motorschaden googelt und da wird häufig falsches Drehmoment genannt. ist eben eine fatale Fehlerquelle, einer augenscheinlich trivialen Arbeit...

dectel · 7. Juli 2020 um 23:21

@dRambo

Ja das kann gut sein, aber kennst du denn unser @Dronach_Aficionado sein Auto und seine Laufleistung?

Hat er den überhaupt schon mal neue Zündkerzen bekommen?

Im Motorenwerk wird das Drehmoment ja wohl stimmen. :wink:

dRambo · 7. Juli 2020 um 23:27

dectel schrieb:

@dRambo

Ja das kann gut sein, aber kennst du denn unser @Dronach_Aficionado sein Auto und seine Laufleistung?
Hat er den überhaupt schon mal neue Zündkerzen bekommen?
Im Motorenwerk wird das Drehmoment ja wohl stimmen.

@dectel leite ich aus der SchadensHöheschätzung ab - und daraus das man fast nix anderes mehr kaufen kann, heute leider - erst wollte ich auch unbedingt so ein Teil - modern, Leistung ohne ENde bei geringem Verbrauch - leider müssten die Ottodirekten alle mit Partikelfilter fahren - was früher oder später auch passieren wird - da ich gern zuverlässige aber recht wertlose (auf dem Papier) Autos bewege hier in der Stadt - interessieren mich solche TCO Risiken und ich hoffe mein Sauger hält noch bis ich auf Wasserstoff umsteigen kann :smile:

wenn da natürlich nie einer an den Kerzen war bei mService - scheidet das aus - steht aber wohl in der Checkliste oder Rechnung :smile:

K_Biker · 8. Juli 2020 um 06:37

@dectel die meiste Verkokung in modernen Motoren entsteht nicht durch die Abgasrückführung sondern durch die 100% Direkteinspritzung - dadurch gibt es quasi null Selbstreinigung mehr im Ansaugtrakt, der sonst durch Kraftstoff und Additive bei Langstrecke gereinigt wurde, da hilft am Ende nur Abstrahlen mit Walnusschalengranulat - mittlerweile gibt es wohl eine minimale Saugrohreinspritzung* auch bei Direkteinspritzung - um diesem Langzeitproblem entgegen zu wirken - trifft quasi jeden Motor ab 100k.

Geht auch ganz ohne. Habe ich bei unseren Diesel schon mehrfach selbst gemacht. Brücke runter und mit Rohrreiniger + Spezialreiniger ein paar Stunden einlegen. Danach mit dem Hochdruckreiniger sauber machen. Sieht danach aus wie neu und sogar die Drallklappen bewegen sich wieder widerstandlos. Natürlich dann auch AGR Ventil etc gleich mit sauber machen.

Der Grad der Verunreinigungen hängt sehr stark vom Fahrprofil ab. Viel Stadt-Fahren ist eher schlecht (Auto hatte schon nach 120k Kilometer Reinigungsbedarf gehabt). Mein letzter Diesel hat nach 160k, als ich das vorsorglich sauber gemacht habe, noch recht sauber ausgesehen.

Mein jetziger Diesel hat knapp 170k runter und macht auch noch keine Probleme was Verkokungen angeht.

SmokeyRuhr · 25. September 2020 um 19:53

Ich kämpfe jetzt seit Tagen für eine schwerkranke Freundin, die Fernsehen praktisch als fast einzige Ablenkung hat bis zum voraussichtlichen KH Termin Ende November, mit Unitymedia, weil der Horizon Receiver erst nix mehr aufnahm, dann nicht mehr umgeschaltet werden konnte ohne abzustürzen und dann schließlich nix mehr gemacht hat. Telefon hat sie dann natürlich solange auch nicht und immer die Hoffnung, das KH meldet sich vielleicht, um den Termin vorzuziehen...

1. Versuch vor einigen Tagen am Telefon: Ja, wir messen das mal eben durch... Das ist soweit ok, aber die Box scheint ein Software Problem zu haben. Ein Techniker wird sie zwecks Terminvereinbarung anrufen.

Statt dessen kam ein SMS, die Box noch auf Werkseinstellung zurückzusetzen. Mit Abstürzen und in ungefähr einer Stunde kam ich im Menü an die Stelle. Bei der Installation dann blieb das Teil natürlich hängen, wurde kochend heiß und zeigte "Fan Alarm" an.

Nächster Anruf: Oh, das hört sich nicht gut an, wir schicken eine neue Box.

Box kam, angeschlossen. Installation: Fehlermeldung 1090. Angerufen, der Techniker sagt, das ist kein technisches Problem, die Box ist nicht freigeschaltet.

Bei der Vertragsabteilung angerufen, die sagten, ja kein Problem, innerhalb der nächsten 24 Stunden geht es. Wenn nicht, rufen sie bitte wieder an.

Ging natürlich nicht. Angerufen. Der Mitarbeiter sagt: Oh ja, da hat der Kollege wohl einen Fehler gemacht, das kann so nicht klappen, ich regle das eben - Kein Problem. Ich rufe sie in 30 Minuten an. Nach über einer Stunde habe ich wieder angerufen!

Natürlich bekommt man wieder einen anderen Mitarbeiter.

Der sagt mir dann, das dauert 24 Stunden mit der Freischaltung.

"Der Kollege wollte es manuell einstellen und sagte eine halbe Stunde."

Das geht überhaupt nicht, das dauert 24 Stunden.

"Die ersten 24 Stunden sind aber um!"

Die fangen wieder von vorne an, wenn Sie anrufen. :evil:

Ab da war es mit Freundlichkeit bei mir vorbei!!!

Dann hätte ich den Kollegen gerne wieder, verbinden sie mich.

Das geht nicht.

Okay, dann den Kollegen, bei dem Sie sich gerade rückversichert haben.

Das geht nicht.

Dann mit jemandem, der was zu sagen hat.

Ich habe was zu sagen.

(Ja, das was Sie auf dem Kurs vom AA gelernt haben, sonst aber wohl nix.)

Den Rest erspare ich euch...

Ich bin ein entspannter Mensch, aber wäre der nicht am Telefon gewesen, hätte UM jetzt einen Mitarbeiter weniger. Dieses Gesülze, was man auf Lehrgängen fürs Telefongespräch gesagt bekommt, kenne ich zur Genüge.

Sorry, aber dieses Unitymedia ist echt eine Katastrophe. Ich bin da leider auch und habe auch nur Probleme, aber bei uns im Haus geht nichts anderes, weil der "Erbauer" einen Vertrag mit denen geschlossen hat. Hier liegt nix anderes. :evil: