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Am Grundwassersee 4 · 82402
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
@Igitor
Naja, kommt auf die Relation an - Cardhu gehört sicher zu den nördlichsten 50%
Fahnenträger im O.I.N.K. (Mitglied #008)
Aktuelle Teilung: 6x Inselrauch von Islay, Skye, Mull und Arran
Sampleliste: Vallados Probierstübchen
Suche Sample: Glendronach 1993 #660, Speymalt 2000 #1774
@Schagglihn
Du hast schon Recht, insofern, dass die Nennung dieses Finishes jetzt keine Sensationsmeldung ist.
Gehe aber davon aus, dass das bei kleinen Batches häufig gemacht wird, wenn sich der Whisky einfach nicht genug entwickelt hat.
Auch Single Cask heißt ja bei weitem nicht, dass der Whisky die ganze Zeit im selben Fass gelegen haben muss.
Magst du evtl. noch deinen Beitrag von 19:22 abändern?
Die Nennung weiterer Shops (wenn auch in dem Fall ohne Werbezweck) widerspricht den Regeln hier.
Ich füge mal meine Kommentare in grün ein, das multiple Zitieren ist mir grade zu anstrengend. ;-)
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Diageo hat seinen Sitz in London, von dort aus gesehen sind doch ALLE schottischen Destillerien nördlich...
@Vallado @ThinLizzy @Unchillfiltered
Danke für die Antworten, im Gegensatz zu den recht wagen Äußerungen eines gewissen Moderators hier, kann ich damit etwas anfangen. Warum dann 'Bourben Cask Finish' explizit auf dem Etikett herausgehoben wird obwohl es anscheinend nichts Besonderes ist verschließt sich mir trotzdem.
@Marko_I
Mathematik: Boubon-Fässer dürfen laut US-Gesetz nur 1 mal für Whiskey verwendet werden.
Jim Beam hat 2018 über 48 Millionen Liter alleine in den USA verkauft. Weltweit wurden laut 'The Spirit Buisness' fast 320 Millionen Liter amerikanischer Whiskey verkauft. Das Standart Bourbon-Faß wird mit ca. 200l angegeben. Bourbon hat ca. 60% bei Faßstärke und wird auf 40% runtergeschnitten. Rechne mal aus wieviel Fässer da auf dem Markt verfügbar sind. Also ich komm da auf gut und gerne 1.000.000 Bourbonfässer die letztes Jahr geleert wurden.
Soviel zu dem Thema "Whisky muß zwangsläufig in mehrfach benutzten Fässern liegen".
Keine weiteren Fragen, sie sind ja anscheinend der absolute Whiskyexperte.
@Schagglihn
hallo erstmal.
2 kleine Anmerkungen meinerseits.
1. Ich weiß nicht, wie viele Bourbonfässer jedes Jahr in den USA anfallen, aber du hast bei deinem Vergleich eine Kleinigkeit vergessen. Nämlich den weltweiten Bedarf an diesen Fässer.
Laut Malt Whisky Yearbook wurden in 2017 allein von den 5 (!) meistverkauften Whiskys über eine Milliarde Liter verkauft.
Dabei handelt es sich um 4 Blends aus Indien und J.Walker.
Betrachtet man nur Blended Scotch sind das pro Jahr über 750 Millionen Liter. Hinzu kommen rund 90 Millionen Liter Malt. Allein in den 28 Diageo Brennereien ist die jährliche (!) Kapazität aktuell bei 121 Millionen Liter new spirit, pro Jahr, Tendenz steigend.
Also, Marko‘s Hinweis, dass Whisky zwangsläufig in mehrfach benutzten Fässern muss, ist richtig.
Ich habe über 50 schottische Brennereien besucht. Die meisten verwenden die Fässer 2 bis 3 mal für ihre Single Malts. Und für die Brühe, die in Blends geht, kann es dann auch schonmal ein x-tes Mal sein.
2. Glenallachie wurde von Billie Walker übernommen. Er macht dort genau das gleiche wie davor (sehr erfolgreich) bei BenRiach und GlenDronach.
Die Lager dort sind voll mit Malts, die für Blends produziert wurden vor zig Jahren. Sicher oft genug in ausgelutschten x-fach verwendeten Fässern.
Er hat ein Händchen für das Nachreifen in exzellenten Fässern und gute Kontakte zu Fass- Händlern. Weiß ich übrigens aus erster Hand.
Und unabhängige Abfüller wie Cadenheads oder G&MacP. bringen häufig ihre eigenen leeren Fässer in diese „3.Reihe - Destillen“ und lassen sie mit new make befüllen.
@HerrRossi Indien kannst du anscheinend aus der Rechnung raus lassen. Aus einem Artikel von Whisky Business:
“There’s been significant improvement in the distillation technology and, therefore, even the alcohol made from molasses in most cases is of extremely good quality and does not make much of a quality difference," says Sridhar Pongur, joint managing director at Goa-based John Distilleries Pvt. Ltd, which makes the Paul John brand of single malt whiskies. “However, since maturation is not normally done in India, there is definitely a difference in taste and flavour."
Man beachte den letzten Satz!
Der komplette Artikel:
https://www.livemint.com/Leisure/QjzklkTjqYpe7tr74PVSuI/Whisky-business.html
Fässer: das Fässer mehrfach verwendet werden weiß ich. Ich habe nur ein Problem mit Marko's Verallgemeinerung und der Kombination von "zwangsläufig" "größtenteils" und "xth refill irgendwas".
Wie ich geschrieben habe rechne ich das in den USA ca. 1 million Fässer letztes Jahr abgefüllt/geleert wurden. Das es dafür einen weltweiten Markt gibt ist klar und hab' ich auch nicht vergessen.
Aktuelle Zahlen für die schottische Whiskyproduktion finde ich leider nicht. Laut einer Statistik die die SWA als Quelle angibt wurden von 2012 bis 2015 jeweils zwischen 255 und 285 mio Liter Whisky in Schottland produziert. Wenn die Produktion momentan auf diesem Niveau ist, könnten theoretisch 2/3 in neue Bourbonfässer gelegt werden.
https://www.statista.com/statistics/422809/volume-of-scotch-whisky-produced/
Egal wie, es beantwortet nicht meine anfängliche Frage.
https://winefolly.com/update/life-of-a-cask-from-wine-to-whiskey/
Desweiteren ist der in Schottland gelagerte Whisky im Schnitt ziemlich jung, gerade mal um die 10 Jahre. Ich habe Aufstellungen gesehen nach Menge und Alter gelistet, einen Link kann ich dir gerade nicht liefern, aber das ließe sich machen (dazu müßte ich aber erst Leute in 'nem anderen Forum anschreiben, bitte glaub es einfach).
Und WENN Whiskyfässer im Schnitt 30-40 Jahre genutzt werden und der Whisky im Schnitt 10 Jahre im Fass liegt, dann muss zwangsläufig der Großteil in mehrfach benutzten Fässer liegen und nicht in 1st fill. (Es sei denn, es liegen irgendwo tausendjährige Fässer, die den Durchschnitt wieder hinbiegen. ;-))
Außerdem kosten auch Bourbonfässer nicht unbeträchtlich - mehr als das, was reingefüllt wird. Und wesentlich mehr, als ein benutztes Fass, das man schon hat.
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@Marko_I Danke Marko!
Bei manchen Abfüllungen wird sogar schlicht "Matured in oak barrels" angegeben. Stunning!
Hätte man auch machen können (alternativ nix - kauf GoT, oder eben nicht), aber man hat etwas mehr informiert, weil eben "Tatsache" und für den ein oder anderen ja vielleicht interessant bei der geschmacklichen Einordnung (okay, zum Trinken wurden die GoT-Abfüllungen mutmaßend eher selten gekauft).
Wie man es macht …
Ich finde diese Information durchaus interessant. Nicht bahnbrechend, aber vielleicht geschmacklich weiterbildend. Übrigens im Gegensatz zum Marketing-Konzept.
MISS YOU!