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@clanhermann
Bleibt immer noch meine verzweifelte Frage: Wieso? Weshalb? Warum? Wofür soll das gut sein? Hiiiiiiiiilfe!
Die Frage ist halt, was ist jung. Aus Perspektive der Schnapsproduzenten sind die bei Whisky vorgeschriebenen drei Jahre schon ganz schön lang. Obstler wird dann gerne schon als "alte XYZ" verkauft, Ouzo oder Rum darf direkt in die Flasche. Aus Sicht manches Kommentatoren ist dagegen ein 15-jähriger noch "relativ" jung. Verglichen mit spanischem Brandy sind die meisten noch bezahlbaren Malts relativ "jung".
In irgendeinem Ralfy-Video wird ein interessanter Gedanke aufgebracht: Man solle nicht so sehr aufs Alter schauen, sondern auf "well matured" oder "immature". Das deckt sich mit meiner Erfahrung, dass 6-7jähriger Whisky schon "fertig" schmecken kann, 18-jähriger aber mitunter noch recht unreif. Je frischer und aktiver das Fass, desto schneller gibt es Aromen ab. 7-10-jährigen aus einem aktiven Fass abzufüllen ergibt den modernen Stil der Aromabomben, die ja durchaus Fans haben. Ein 20-jähriger, blasser SV aus dem 3rd Fill Hogshead genießt da deutlich weniger Ansehen und reifte halt zu einem deutlich anderen Ergebnis.
Zur Frage "junger Whisky" und woran man ihn erkennt, empfehle ich gerne die älteren Erklärbär-Videos von Horst Lüning. Was mir oft auffällt, ist ein "stürmischer" Geschmack im Mund, in dem die Aromenbestandteile noch nicht. "gesetzt" sind. Vergleichbar mit einem guten Federweißer, nur stärker und verwirrender. Den hatte ich bisher noch nie bei Whiskys die 5, 6 Jahre oder älter waren. Mag aber ein subjektives Ding sein. https://www.youtube.com/results?search_query=whisky.de+fassreifung
Solltest du mal in Schottland sein und Brennereien besuchen, bekommst du oftmals die Möglichkeit bei Touren New Make zu probieren. Das hat mir etwas besser geholfen, "Jugend" aus Whiskys heraus zu schmecken, weil in jungen Malts dieser New-Make-Charakter manchmal noch durch kommt (helle Trauben, Birne, grüner Apfel). Mit den Assoziationen würde ich es zumindest beschreiben, ist halt immer individuelles Geschmacksempfinden.
Ansonsten besorg dir mal ein Sample BenRiach Heart of Seyside, der ist auch noch verdammt nah an New Make dran...
Metallische Jugend hatte ich bis jetzt erst bei einem unabhängien 6yo Islay Malt, würde ich vom Geschmack so beschreiben, wie wenn man an den Fingern riecht, wenn man Kleingeld angefasst hat...
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@Tier
Leider kann ich keinen konkreten Whisky nennen. Das ganze war nur eine allgemeine Frage
Alter ist sowieso immer relativ zu sehen.
doppelte Temperatur doppelte Reaktionsgeschwindigkeit, sprich ein Kavalan reift einfach schneller und hat zudem viel mehr Angel Share als ein in Schottland gelagerter Whisky.
Z.B. Rum: Die Altersangaben dort sind fast immer falsch. Hätte man tatsächlich einen karibischen Rum der dort über 20 jahre gelagert ist, ist das Fass leer. Ich kann dazu mal französischen Rhum agricole (z.b. ein H.S.E. Rhum XO) empfehlen. Ca. 6 Jahre, ungezuckert und äußerst komplex.
Zudem gibt es genug eher alte Whiskys die mir nicht taugen. Ich würde einen Octomore oder Laphi 10 CS immer einem Glenfarclas 25 vorziehen.
Woran man Sie erkennt? Ist schwierig, da meist darauf geachtet wird das man es wenig erkennt. Acchte auf scharfen Geschmack oder metallische Noten.
Bei rauchigen Whiskys ist der rauch oftmals schlechter eingebunden und sehr dominant. Ich liebe das, deshalb trinke ich gern junge rauchige Whiskys (Octomores, Laphroaig NAS, Ardbeg NAS, usw)