Im 3 Liter Fass vom "Aureum White & Peated" zum „Whisky“ (!)(?)

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  • Shargal User Dabei seit: 30.09.2014Beiträge: 1,299Bewertungen: 1
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    Jo, kann man machen, muss man aber nicht.  Wünsche gutes Gelingen.

    Alkohol löst keine Probleme! Das tut Milch aber auch nicht. 

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  • HellNo User Dabei seit: 26.06.2018Beiträge: 450Bewertungen: 0
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    Anzumerken ist auch, dass der Finnlandia trotz 2fach-Destillation und Gerste einen sehr anderen Grundcharakter haben wird als ein schottischer Newmake. 

  • Overkillratz
    Themenersteller
    User Overkillratz
    Dabei seit: 28.12.2019Beiträge: 664Bewertungen: 0
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    Mein Gott sind hier viele engstirnige unterwegs... bloß nicht die ausgetrampelten Pfade verlassen und alles auf die Goldwaage legen - echt spannend hier :rolleyes:


  • HellNo User Dabei seit: 26.06.2018Beiträge: 450Bewertungen: 0
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    @Overkillratz Es wünschen dir doch alle Glück dabei. Was erwartest du denn? Warum postest du das hier mit der Frage was wir davon halten, wenn du gar keine realistische Einschätzung haben willst? Mach halt einfach was du möchtest und wenn du Erfolg hast und du am Ende was leckeres geschaffen hast teil es gerne mit dem Forum und lass uns staunen. 3 Literfässer geben halt sehr viel Holzgeschmack ab, damit was gutes hinzubekommen ist schwierig. Und pass auf das dein Fass nicht schimmelt bei der Kafffee-Behandlung..

  • Zaphod User Zaphod Dabei seit: 15.04.2011Beiträge: 1,205Bewertungen: 0
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    @Overkillratz 


    Das Problem dass ich sehe ist, dass Dein Newmake-Ersatz doch recht deutlich (und entscheidend) vom normalen Whisky-New-Make unterscheidet.


    Wenn man ein wenig googelt findet man schnell heraus das der New-Make auf Column-Stills in über 200 ! Schritten gebrannt wird, und für einen Vodka typisch, auf einen Alkoholgehalt von 96,5 %, d.h. nur noch wneig Aromen sind im Destillat enthalten. Vodka soll vor allem weich sein, ohne Ecken und Kanten...anders als Whisky.


    Dazu kommt das in der Whiskyindustrie möglichst mineralarmes Wasser benutzt wird um den Whisky auf Trinkstärke zu verdünnen. Finlandia sieht es als "Mehrwert" an, mineralreiches Wasser zu nutzen.


    Was Du erhalten wirst ist einen weiteren aromatisierten Vodka, was für eine entsprechende "Geniesser"-Gruppe interessant sein könnte. Aber Vodka ist für mich schon lange kein interessantes Thema mehr.


    Aber trotzdem viel Spaß mit Deinem Experiment :smile: (und vielleicht stellst Du das Thema mal in einem Vodka-Forum ein, da wirst Du mehr Interessenten finden.)

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    Meine Probenliste: Zaphods Inn

  • Overkillratz
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    User Overkillratz
    Dabei seit: 28.12.2019Beiträge: 664Bewertungen: 0
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    @Zaphod 


    OK, das sind interessante Informationen!

    Dann werde ich doch auf einen echten Newmake umsteigen, gibt es Vorschläge zu Bezugsquellen?

  • Overkillratz
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    User Overkillratz
    Dabei seit: 28.12.2019Beiträge: 664Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 10. Januar 2020 um 14:52
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    @Zaphod 

    Der Einwand mit dem Vodka hat mich das ganze Projekt noch mal überdenken lassen...

    Die Entscheidung ist jetzt auf Aureum "White & Peated" Malzbrand gefallen.

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    In den Vodka habe ich vier Tage lang ganze Kaffeebohnen eingelegt und in anschließend in das bereits gelieferte Fass gefüllt. Im Fass bleibt er jetzt bis Anfang Mai um dem kleinen Fass die "Aggressivität" zu nehmen.


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    Dann kommt bis Anfang Dezember der "Pinot Meunier" ins Fass, anschließend der "White & Peated".

  • Overkillratz
    Themenersteller
    User Overkillratz
    Dabei seit: 28.12.2019Beiträge: 664Bewertungen: 0
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    Gestern Abend habe ich den Aureum "White & Peated" mal probiert...

    In der Nase ein erloschenes Lagerfeuer an einem nebligen Morgen, im Hintergrund ein süß- / säuerlicher Duft - für mich nicht genauer definierbar. Die Optik ist glasklar, er fließt "zäh" am Glas zurück.


    Der Geschmack ist düster :twisted: - brutal ausgedrückt wie ein aus einem Aschenbecher getrunkener Doppelkorn :mrgreen:


    Also nichts wofür ich soviel Geld ausgeben würde um es so zu trinken... Lieber Gott, lass dieses Experiment glücken :cool:

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  • Overkillratz
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    User Overkillratz
    Dabei seit: 28.12.2019Beiträge: 664Bewertungen: 0
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    Nach 25 Tagen im Fass habe ich gestern Nachmittag eine Probe von dem "Kaffeevodka" aus dem Fässchen gezogen.

    Der "Charakter" hat sich schon völlig veränder; vor dem Einfüllen war der Geruch von schwarzem, ungesüßtem Kaffe dominierend, im Hintergrund der Vodka. Genau so war auch der Geschmack.


    Jetzt kommt erst ein bitterer, schwerer Holzgeruch in die Nase, anschließend eine leichte Rauchigkeit. Ich glaube den Kaffee würde ich nicht mehr wahrnehmen wenn ich es nicht wüsste, den Vodkageruch finde ich gar nicht mehr.


    :eek::eek: der Geschmack ist einfach nur bitter ledrig - ich glaube der Plan geht gut auf und es werden gerade alle Bitterstoffe aus dem Holz in dem "Opferstoff". Vielleicht brauche ich ihn gar nicht so lange wie geplant drin lassen :question:

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  • Overkillratz
    Themenersteller
    User Overkillratz
    Dabei seit: 28.12.2019Beiträge: 664Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 14. Februar 2020 um 22:48
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    Heute mal ein Nebenthema - die Flaschen


    Es ist zwar noch viel Zeit aber Momentan habe ich gerade Zeit und mir ist etwas langweilig :biggrin:


    Das Endergebnis werde ich in acht 350 ml Flaschen verteilen, die Entscheidung der Flaschenform ist mir allerdings nicht leicht gefallen - das Angebot ist doch recht groß!


    Diese hier ist es nun geworden....


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    Die Korken sind mir allerdings zu langweilig...


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    Sie liegen gerade in Eisen(II)-acetat (Stahlwolle / Essig) um ihnen eine schöne Vintage Optik zu verpassen.


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    Nach dem Trocknen werden sie 2x mit Hartwachsöl beschichtet. Ich habe dann noch eine andere Idee, ihr werdet es sehen wenn ich das Endergebnis vorstelle.

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