New Make finishen?

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  • Sergio_Marquinar
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    User Sergio_Marquinar
    Dabei seit: 19.01.2020Beiträge: 9Flaschensammlung:Sergio_Marquinars SammlungBewertungen: 1
    , letzte Änderung 9. Februar 2020 um 20:39

    Servus Leude :smile:


    Ich habe mich mal in das Thema reingefuchst, einen New Make zu Hause selbst zu finishen. 

    Nun habe ich von so einem Holzgeist ^.^ gehört; ist dieser auch in Qualitäts New Make zu finden? 


    Zudem habe ich vor, ein 3 Liter Fass mit einem guten Tokajer oder Muskateller zu füllen, da es ja einen guten Sinn machen soll, Wein usw. vor der eigentlichen Lagerung ins Fass zu füllen. Aber die Meinungen spalten sich doch ziemlich, wie lange der in dem Fass lagern sollte. Nun; Doch ein Jahr oder eher nur ein, zwei Monate? 


    Dazu die Frage, ob in einem drei Liter Fass eine Lagerung von 3-6 Monaten für die New Make nicht doch zu lang ist? Auf youtube gehen viele selten auf die Dauer ein und sagen dass bereits nach 2, 3 Wochen ein spürbarer Unterschied herauszuschmecken ist.. 


    Und was hat es mit dem Angles Share und dem Alkoholgehalt auf sich? In Deutschland gehe ich mal ohne Vorwissen von einem Angles Share von locker 10-15% aus. Wenn nicht sogar höher. Aber wenn ich einen New Make nutze, der um die 60% Alc. vol. hat, lagert sich der Alc. mit der Zeit aus dem New Make raus?


    Bin auf hilfreiche Tipps neben den Antworten sehr erfeut :smile: 



    Mango Kontrast oder eher Pfirsich?
    1. Welcher Weißwein soll genutzt werden7 Stimmen
      1. Tokajer
        29%
      2. Muskateller
        71%
  • maltaholic User maltaholic Dabei seit: 29.07.2014Beiträge: 36,760Flaschensammlung:maltaholics KellergeisterBewertungen: 1051
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    @Sergio_Marquinar 


    Ich finde das erst mal eine schöne Idee.

    So viele Fassreifungen gab es hier noch nicht.

    Du musst dich auf dein Gefühl verlassen, immer wieder mal probieren.

    Vielleicht auch monatlich ein kleines Sample abfüllen, dann kann man den Reifeprozess verfolgen.

    Und irgendwann erfreust du dich hoffentlich am Resultat...

    “Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami


    Meine Samples „malta‘s malts“ 

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  • ALP_Flo User ALP_Flo Dabei seit: 26.01.2015Beiträge: 3,776Bewertungen: 257
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    @Sergio_Marquinar Neben deinem Gefühl kannst du ggf noch von den Erfahrungen anderes User profitieren. :wink:


    @dirty_Frank und @Kalendin waren da sehr umtriebig (<- klick mich). Von Dörte finde ich grad nix.

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    --------------------------Just read it, Flipper----------------------------

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    Beendet: UnDeux

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    If you are black, white, brown

    or Pakistani, no matter we all

    come straight from the punani.

  • dirty_Frank User dirty_Frank Dabei seit: 16.07.2013Beiträge: 2,735Bewertungen: 0
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    ALP_Flo schrieb:

    @Sergio_Marquinar Neben deinem Gefühl kannst du ggf noch von den Erfahrungen anderes User profitieren. :wink:


    @dirty_Frank und @Kalendin waren da sehr umtriebig (<- klick mich). Von Dörte finde ich grad nix.


    Ein Masterblender geniesst und schweigt


    (Nee Spass beiseite)


    Ich hatte irgendwo mal vermehrt darüber geschrieben, als ich noch in meiner Anfangszeit war. Mittlerweile bin ich quasi damit durch und meine letzte Abfüllung wird zeitnah gebottled. Hab so gesehen (auch wenn es blöd klingt) alles ausprobiert, was ich probieren wollte. Mal mehr -und mal weniger gelungen. 


    Wer ein bisschen sucht, wird aber fündig. Sei es hier oder im SSS, sei es von mir oder von jemand anders...

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  • Sergio_Marquinar
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    User Sergio_Marquinar
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    @dirty_Frank ich finde dass der Reiz alleine, es zu versuchen einen guten "Whisky" aus einem New Make zu kreieren, schon überragend ist ^.^ Die ganzen Freiheiten die einem gegeben sind bzw. die Vielfalt der Geschmäcker werden einem glaube ich erst sehr bewusst, wenn man die Materie selbst in die Hand nimmt und versucht ein bisschen damit zu spielen um zu schauen bei raus kommt. Ich suche seit Monaten einen Whisky, der kn eine Bananige Richtung gehen soll, bestenfalls ihn sogar zu 100% trifft. Vielleicht schaffe ich ja meine Bananennote made by myself :smile:

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  • dirty_Frank User dirty_Frank Dabei seit: 16.07.2013Beiträge: 2,735Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 12. Februar 2020 um 23:54
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    @Sergio_Marquinar 


    Wenn es um New Make geht würde ich sogar behaupten, bin ich der falsche Ansprechpartner. Aus diversen Gründen habe ich davon abgelassen weil ich dachte (und denke das heute immer noch) dass der Whisky nachher immer noch nach New Make schmeckt. New Make mit Banane vielleicht, aber dennoch :wink:


    Einer Spirituose einen Geschmack hinzufügen, schafft nicht unbedingt ein homogenes, gereiftes Produkt. Deswegen habe ich nur junge Ex Bourbon Sachen nachgereift. Teilweise über ein Jahr in 2L Fässer die vorher deutlich über 12 Monate mit Wein vorbelegt waren.


    Aber probiere du gerne aus was du willst, denn ausser nem coolen Endprodukt am Ende, macht die Sache ja auch Spass!


    Such mal nach dem User Kunze (oder so ähnlich) der hat sich damals mit New Make ausgetobt...


    uncoloured - unchillfiltered - no water added & straight to your face! 
  • Sergio_Marquinar
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    User Sergio_Marquinar
    Dabei seit: 19.01.2020Beiträge: 9Flaschensammlung:Sergio_Marquinars SammlungBewertungen: 1
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    @dirty_Frank werde ich mich mal schlau machen *.* Vielen Dank


  • holymoly1982 User Dabei seit: 18.09.2017Beiträge: 91Bewertungen: 0
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    @Sergio_Marquinar 



    Also ich glaube nicht, dass du 3-6 Monate brauchst um da deutliche Ergebnisse zu bekommen. Ein Freund von mir macht das ganze in einem 1 Liter Fässchen und da muss der New Make nach 4-6 Tagen raus, sonst hat man nur noch Schrankwand. 

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  • Sailor6800 User Dabei seit: 03.01.2020Beiträge: 503Bewertungen: 1
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    Also regt sich beim Lesen der Überschrift zu sehr der Linguist in mir: Kann ein New Make rein sprachlich überhaupt "gefinished " werden. 

    Für mich kann ein "Finishing" nur erfolgen, wenn das Destillat bereits gereift wurde. Und wenn dies der Fall ist, ist das Destillat kein "New Make" mehr.  Oder so: Eine "Nachreife" bedarf logischer Weise einer "Vorreife".


    Oder habe ich etwas nicht verstanden??

  • Sergio_Marquinar
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    User Sergio_Marquinar
    Dabei seit: 19.01.2020Beiträge: 9Flaschensammlung:Sergio_Marquinars SammlungBewertungen: 1
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    Sailor6800 schrieb:

    Also regt sich beim Lesen der Überschrift zu sehr der Linguist in mir: Kann ein New Make rein sprachlich überhaupt "gefinished " werden. 

    Für mich kann ein "Finishing" nur erfolgen, wenn das Destillat bereits gereift wurde. Und wenn dies der Fall ist, ist das Destillat kein "New Make" mehr.  Oder so: Eine "Nachreife" bedarf logischer Weise einer "Vorreife".


    Oder habe ich etwas nicht verstanden??

    Ich meinte es eigentlich genau so.. ich kann dir da leider nicht Recht geben, aufgrund meines geringen Vorwissens und viel Erfahrung aus dem Internet bzw. Onkel Google:lol:

    (Das wird anscheindend auch der Grund sein, weshalb Google unter "New Make finishen" nichts ausspuckt :biggrin:

    Ich habe von vielen bereits "gehört", dass New Make sich für eine längere Reife im Fass mehr lohnt als ein bereits vorgereifter -seihs 3 Jahre- Whisky von z.B. Wolfburn im privaten Gebrauch. Du hast hoffentlich verstanden worauf ich hinaus möchte; was mein Ziel ist?: Das soll mit einem New Make anscheinend gut funktionieren, da er nicht so viele (vorgegebene) Aromen enthalten soll durch die vorher bedingte Lagerung im Fass. Und da ich anstrebe, etwas (100%iges sei hier mit vorsicht zu benutzen) auf die Beine stellen möchte sprich, meinem selbst gereiften Whisky einen besonderen eigenen Geschmack zu verleihen, nehme ich halt einen New Make ^.^ 

    Klar, finishen ist hier sicherlich der falsche Ausdruck aber anderseits; Anscheinend gibt es auch umso mehr Aufrufe auf meine Frage und hoffentlich mehr hilfreiche Tipps :biggrin: Spaß beiseite.. Um auf deine Frage zu antworten: ich denke man kann sich darüber streiten :horst:

  • Sailor6800 User Dabei seit: 03.01.2020Beiträge: 503Bewertungen: 1
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    @Sergio_Marquinar 


    Ich verstehe, was Du meinst! Interessante Sache, bei der ich mangels genügend Wissen nicht mitreden vermag. 

    Mein Kommentar war rein auf das spachliche bezogen und eher ironisch gemeint.

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