Balvenie 21 PortWood - sinkende Qualität der Abfüllungen?

  • Legge
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    User Legge
    Dabei seit: 03.04.2015Beiträge: 65Flaschensammlung:PalettenwareBewertungen: 0

    Guten Morgen zusammen,


    ich habe hierzu leider nichts über die Suchfunktion gefunden:


    Ich habe schon vor einiger Zeit einen Balvenie 21 PortWood zu einem nicht schlechten Preis erstanden (zumindest deutlich unter den aktuellen Händlerpreisen).

    Konkret handelt es sich um die Abfüllung vom 28.11.2017 (WID 114775).


    Nun ist die Bewertung hierzu auf der Base eher verheerend (<84 Pkt bei 23 Stimmen) für eine solche Preislage, wobei die älteren Abfüllungen in der runden Dose als grandios betrachtet werden.


    Nun meine Frage: ist diese Abfüllung bzw. sind allg. die neueren wirklich so "schlecht" oder ist die Bewertung eher als Vergleich mit den 90er Abfüllungen zu sehen und somit als Kritik an sinkender Qualität?

    Wenn die Flasche also einfach nur nicht so gut ist wie die alten Abfüllungen ist mir das egal, wenn sie aber wirklich schlecht ist, dann würde ich mir von dem "Wert" lieber was anderes besorgen.. (Hier jetzt bitte nicht über den relativen monetären Wert einer möglicherweise schlechten Abfüllung diskutieren!)


    Eigentlich würde (und sollte?) ich die Flasche einfach aufreißen und probieren. Da aber meine bisherigen Balvenie-Erfahrungen letztendlich nicht so überzeugend waren - den 12er Standard fand ich schrecklich, den 16er Triple Wood fand ich anfangs genial (darum hab ich diesen 21er auch gekauft) aber gegen Ende der Flasche hat er für mich massiv abgenommen und war zuletzt nurmehr OK - bin ich nun unsicher ob ich die nicht lieber wieder auf den Markt werfe.

    Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich den Balvenie 16 geschenkt bekommen hatte, als es bei mir erst richtig mit dem Whisky-Probieren los ging. Er war dann lange in der offenen Flasche (weit über 1 Jahr) wodurch er sich auch im Geschmack hat ändern können und auch mein Geschmack hat sich in der Zeit sicherlich verändert.


    Bin mal gespannt wer da Erfahrung hat und die teilen möchte :-)


    Wünsche allen einen kurzen Arbeitstag und bereits ein schönes Wochenende!

  • Rhönräuber User Dabei seit: 08.02.2017Beiträge: 698Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 21. Februar 2020 um 06:46
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    Warum kaufst Du einen Großflasche Balvenie Port Wood wenn deine  "bisherigen Balvenie-Erfahrungen letztendlich nicht so überzeugend waren" :banghead: Schnäppchenjagd frißt Hirn :lol: An diesem Wochenende hast Du Gelegenheit, die Flasche auf der bekannten Auktionsplattform mit max. 2 € Provision zu verkaufen. Viel Erfolg !

    Never have whisky without water and never have water without whisky !
  • WhiskyRausch User WhiskyRausch Dabei seit: 06.03.2014Beiträge: 894Flaschensammlung:WhiskyRauschs SammlungBewertungen: 0
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    @Legge Also ich hatte auch einen davon zuhause.

    Habe ich mal offen bei einem Kollegen günstig gekauft.


    Fand ihn auch nicht besonders. Den Preis ist er nicht wert. Vor allem die "lasche" Version mit 40%.

    Für mich uninteressant und viel zu teuer.


    Wenn der noch lange offen in der Flasche steht, wird er noch lascher (meiner Meinung nach) :frown:


  • Vallado User Vallado Dabei seit: 11.09.2017Beiträge: 3,082Bewertungen: 2
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    Die Default Bottle (WID:66120) hat eine Wertung von 85.74 bei +200 Bewertungen.


    Wenn man nun einbezieht, dass der Balvenie unterste Trinkstärke hat, was bei den Basianern nie gut ankommt, könnte man gedanklich noch 1-3 Punkte drauf rechnen.


    Ganz allgemein kommt es halt auf deinen persönlichen Geschmack an. Gerade in der Anfangszeit ist man Trinkstärken vermutlich zugeneigter als als "erfahrener Trinker". Und wenn er dir schmeckt, ist doch völlig egal, wie andere ihn bewerten :wink:

    Fahnenträger im O.I.N.K. (Mitglied #008)

    Aktuelle Teilung: "Früher war alles besser" - Teil I: die 2000er und Teil II: die 90er

    Sampleliste: Vallados Probierstübchen

    Suche Sample: Glendronach 1993 #660, Speymalt 2000 #1774

  • Legge
    Themenersteller
    User Legge
    Dabei seit: 03.04.2015Beiträge: 65Flaschensammlung:PalettenwareBewertungen: 0
    , letzte Änderung 21. Februar 2020 um 18:44
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    @Rhönräuber da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt:

    Mein erster Kontakt mit dem Balvanie 16 hatte mir so gut gefallen, dass ich mir relativ bald diesen 21er zugelegt hatte. In der Zeit danach hat mir der 16er aber immer weniger gefallen und dann hatte ich mal den 12er probiert, der mich sehr enttäuscht hat.

    Darum wurde der 21er bislang auch nie geöffnet, weil Balvenie erstmal den Reiz verloren hatte.


    @Vallado gute Analyse der Base und ihrer Eigenheiten. Da ich meine Whisky ja grundsätzlich trinke und nicht handle stelle ich die Frage ja. Das mit dem Alkoholgehalt ist leider ein Thema, ich glaube ich habe gerade keinen einzigen weiteren mit 40% im Keller, offen sowieso nicht.

    Edit: hab nachgeschaut: außer Samples habe ich sonst nix mehr mit 40%...

    HellNo gefällt das
  • WhiskyRausch User WhiskyRausch Dabei seit: 06.03.2014Beiträge: 894Flaschensammlung:WhiskyRauschs SammlungBewertungen: 0
    , letzte Änderung 24. Februar 2020 um 10:54
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    @Legge Also wie gesagt, ich find den selbst mit einem günstigen Angebot zu teuer für das, was er dir geschmacklich bietet. Vor allem, wenn du ihn eben hauptsächlich trinken willst. Ansonsten vorher vielleicht ein Sample..


    Ich persönlich würde dir da jetzt eher die The Balvenie Single Barrel ans Herz legen, ich finde die Sherry Fässer super, aber es gibt auch total lecker Bourbon Single Barrel (einfach mal in der Base schauen). Dort aber auf jeden Fall beim Kauf dann auf die Fassnummern achten, gibt teilweise ziemliche Schwankungen bei der Qualität :smile:

    Oder wenn du mehr Geld ausgeben willst, dann eben die TUN Reihe, die soll auch toll sein (habe ich aber selber bisher auch nicht probiert).


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