Hier steht eine Kurzanleitung zur Flaschenteilung (Update Aug. 2011)

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  • GuyIncognito User GuyIncognito Dabei seit: 13.01.2012Beiträge: 1,023Bewertungen: 2
    , letzte Änderung 25. April 2015 um 18:42
    Optionen

    Aus gegebenem Anlass siehe Thread hier der Versuch einer FAQ zu Flaschenteilungen (FT).
    Konstruktive Kritik gerne per PN! Weitergehende Fragen beantwortet sicher jeder Flaschenteiler im Forum gerne.

    Gibt es eine goldene Regel?
    Transparenz ist alles! Seid fair und ehrlich und gebt alle Bedingungen der FT von vorneherein im Post an. So vermeidet ihr Unklarheit und ggf. Unzufriedenheit der Teilnehmer.

    Wer kann eine Flaschenteilung durchführen?
    Grundsätzlich darf in diesem Forum jeder eine Flaschenteilung durchführen. FTs sind jedoch Vertrauenssache und von daher empfiehlt es sich vor der ersten FT:
    - Eine Vorstellung im "Neu hier" Unterforum zu posten.
    - Aktiv am "Forenleben" teilzunehmen (sinnvolle Postings, Teilnahme an FT, Samplebestellungen)

    Weiterhin ist es hilfreich die erste(n) FT(s) mit Flasche(n) im niedrigeren / mittleren Preisbereich durchzuführen.

    Welche Flaschen dürfen geteilt werden?
    Alle Flaschen dürfen geteilt werden. Da der Betreiber dieses Forums ein Whisky-Handelsunternehmen ist, sollten dort verfügbare Flaschen auch bei The Whisky Store (TWS) gekauft werden. Flaschen aus dubiosen Quellen (insb. Ebay, Privatankäufe von Sammlern etc.) sollten nicht geteilt werden, da die Echtheit nicht garantiert werden kann. Achtung: Aus Fairnessgründen sollten nur neue Flaschen geteilt werden, da bei geöffneten Flaschen mit der Zeit Geschmacksveränderungen eintreten können. Wenn ihr gebrauchte Flaschen teilen wollt seid fair und gebt das Öffnungsdatum und den ungefähren Füllstand an.

    Welche Preise "dürfen" für eine FT berechnet werden?
    Alle FTs erfolgen ohne Gewinnabsicht. Daher ist grundsätzlich euer Einkaufspreis (ggf. zzgl. Versandkosten) anzusetzen. Bei Raritäten und Flaschen die im regulären Handel nicht mehr erhältlich sind sollten Einkaufspreise oder zumindest realistische Werte angesetzt werden. Bei teilweise utopischen Marktpreisen orientiert an Ebay- oder Auktionserlösen für "Hypeflaschen" wird es i.d.R. schwer Teilnehmer zu finden.
    Obwohl jeder Teilnehmer den Flaschenpreis einfach nachrechnen kann, schafft es Vertrauen euren Einkaufspreis anzugeben.

    Wie kalkuliere ich Preise?
    Die meisten Whiskyflaschen enthalten etwas mehr als 70cl, es kann also die volle Menge verteilt werden. Achtung: Whiskyflaschen sind selten randvoll sondern i.d.R. bis etwa zur Hälfte des Kropfes am Hals gefüllt.
    Gerade ältere Flaschen können aber auch durch Verdunstung ein paar cl verloren haben. In solchen Fällen macht darauf aufmerksam und setzt von vorneherein eine passende Menge (z.B. 3-5cl) weniger zum verteilen an.

    Welche Quellen gibt es für Sampleflaschen und welche Flaschen sollten verwendet werden?
    Kleinere Mengen können im TWS onlineshop erworben werden, ansonsten sind über google diverse spezialisierte Händler zu finden. Als "Standard"flaschen haben sich für 10cl Abfüllungen die "Taschenflasche" für 4cl/5cl "Geradhalsflasche" oder "Kropfhalsflasche" etabliert. Als Deckel bieten sich passende Aluminium-Deckel an. Wenn ihr ungewöhnliche Flaschen (braune Apothekerflaschen o.Ä.) verwenden wollt, erwähnt dies vorher in der FT - manche User möchten das aus optischen Gründen nicht.

    Was passiert mit der Originalflasche und -verpackung?
    Der Flaschenteiler reserviert sich i.d.R. die Originalflasche und -verpackung und trägt das auch in der Flaschenteilung ein. Falls von Seiten des Teilers die Originalsachen nicht benötigt werden gibt er diese für die Teilnehmer frei. Der Verkauf von Originalflaschen wird aber von Whiskygenießern i.d.R. kritisch gesehen, da leere Raritäten-Flaschen und -Verpackungen teilweise von Fälschern aufgekauft und mit billigem Whisky befüllt wieder als "Original" verkauft werden.

    Wie sorge ich für eine saubere Abfüllung?
    Alle Sampleflaschen (auch neue, da diese Verpackungsreste wie Styroporstaub / Pappreste enthalten können) sollten inkl. Deckel gründlich gereinigt werden (Spülmaschine, Ausspülen mit kochendem Wasser). Bei Verwendung von Spülmittel sollte mehrmals gründlich nachgespült werden, um Rückstände zu vermeiden. Wenn mehrere Flaschen versampelt werden, sollten zwischen Whiskies die Abfüllhilfen (Trichter, etc.) ebenfalls gründlich gereinigt werden.

    Wie können Samples möglichst genau und Verlustfrei befüllt werden?
    Markierungen auf den Sampleflaschen sind meistens keine Eichmarkierungen. Daher hilft es grade bei teureren Abfüllungen Meßhilfen zu benutzen. Bewährt haben sich geeichte Messpipetten, Messkolben oder Messzylinder (alles aus dem Laborbedarf / bei ebay erhältlich). Achtet beim Kauf darauf, dass die Artikel sich gut reinigen lassen (Spülmaschinenfest?).
    Als Befüllungshilfen eignen sich auch kleine Trichter aus Metall oder Glas (günstig im großen Onlinekaufhaus) und natürlich der geniale DropStop. Achtung: Sampleflaschen können unterschiedlich ausfallen (nicht perfekt verarbeitet), d.h. der selbe Inhalt führt zu einem unterschiedlichen Füllstand in Sampleflaschen des selben "Modells".

    Wie können Flaschen etikettiert werden?
    Die einfachste Lösung sind ausgedruckte Etiketten, die ausgeschnitten und mit Tesafilm auf die Flasche geklebt werden. Alternativ gehen auch selbstklebende Etiketten (die allerdings manchmal schwer wieder zu entfernen sind oder Rückstände hinterlassen). Für den anspruchsvollen Flaschenteiler bietet sich auch der Erwerb eines speziellen Etikettendruckers an.

    Was sollte auf den Etiketten stehen?
    Idealerweise alle Identifizierungsmerkmale, die auf der Flasche aufgedruckt sind. Wesentliche Informationen sind in jedem Fall:
    - Brennerei
    - Abfüller (sofern keine Originalabfüllung)
    - Name der Abfüllung
    - Alter, Jahrgang, Destillations- und Abfülldatum
    - Informationen zum "Batch"
    - Bei Einzelfass / Small Batch Abfüllungen: Fassnummer und Flaschennummer
    - Alkoholgehalt
    - Optional: Bottle Code (steht i.d.R. aufgedruckt am unteren Rand, Boden oder Hals der Flasche; manchmal auch auf der Rückseite der Etiketten - durch die Flasche von hinten sichtbar)
    - Optional: Nickname des "Abfüllers"

    Wie können Samples sicher verpackt werden?
    Schraubverschlüsse können sich mit der Zeit öffnen, von daher denkt daran den Deckel zu fixieren. Ideal geeignet ist Parafilm M aus dem Laborbedarf (in kleinen Mengen auch bei manchen Whiskyhändlern erhältlich) da es absolut schadstofffrei, sehr ergiebig und luftdicht ist. Zur Not tut es aber auch ein Klebestreifen.
    Alle Samples sollten einzeln verpackt werden, z.B. in Luftpolsterfolie (im online Kaufhaus günstig erhältlich), Schaumstoff oder Schutzpapier (Seidenpapier). Achtet darauf das Sample in alle Richtungen (auch Deckel und Boden) zu schützen. Zwischen den einzelnen Samples sollten in der Umverpackung Styropor oder Papier als Polster liegen um ein Aneinanderschlagen der Flaschen zu vermeiden.
    Als Umverpackung eignen sich Maxiversandkartons oder Polsterumschläge (beides im Online-Kaufhaus in kleinen und großen Stückzahlen günstig erwerbbar).
    Aus Umweltschutzgründen bietet es sich auch an Verpackungsmaterial zu recyclen. Insbesondere Maxikartons, Luftpolsterfolie und Styropor können mehrmals verwendet werden. Auch das Verpackungsmaterial von euren Whiskybestellungen lässt sich "recyclen"

    Welche Zahlungsmethoden muss ich anbieten?
    Überweisung, idealerweise mit internationalen Zahlungsverkehrsdaten (IBAN / BIC). Warum? Weil diese in Zukunft die bekannte Kontonummer und Bankleitzahl innerhalb des SEPA-Raumes (ungefähr EU) ersetzen. Aktuell läuft die Übergangsphase, manche Banken fragen jedoch bereits nach IBAN / BIC bei Überweisungen.
    Paypal ist auch möglich, aber Achtung: Bei Paypal zahlt der Empfänger eine Gebühr, dies muss euch klar sein.

    Wann bestellt man die Flaschen?
    Normalerweise wird der Whisky bestellt, sobald die Flasche ausreichend verteilt ist und der Flaschenteiler bereit ist den nicht verteilten Rest notfalls zu übernehmen.

    Wann versende ich die Samples?
    Normalerweise wenn die Teilnehmer bezahlt haben.

    Wie funktioniert die Abwicklung?
    Typischerweise gibt es folgende Schritte:
    - Anfrage für Teilung
    - Bestellung von Whisky und Sampleflaschen (und ggf. Verpackungsmaterial)
    - Versand PNs mit Zahlungsdaten und Abfrage der Versandadressen und Versandarten
    - Versampeln, Etikettieren und Verpacken der Whiskies
    - Prüfen der Zahlungseingänge
    - Versand
    - Rückmeldung der Empfänger ob alles in Ordnung war
    - Genießen und gerne Tastingnotes im Forum posten

    Welche Versandoptionen sollte ich anbieten?
    Nach Wahl, üblich sind vor allem der unversicherte Versand als Maxibrief (bis 1kg, Außenmaße L: 100-353 mm, B: 70-250 mm, H: bis 50 mm) oder "versichert" als Paket (bis 10kg, Außenmaße L: 120cm, B: 60cm, H: 60 cm). Bei unversichertem Versand trägt der Empfänger das Risiko von Verlust oder Beschädigung. Aber auch bei "versicherten" Versandoptionen erkennen viele Paketdienste Schäden beim Flaschenversand nicht an - die AGBs sind hier leider nicht verbraucherfreundlich. Der einzige Mehrwert ist bei versichertem Versand der Tracking-Link (z.B. von DHL) und natürlich die größeren Abmessungen / Gewichte.
    Es macht bei teuren FTs durchaus Sinn nochmal auf diese Risiken hinzuweisen. Außerdem gibt es noch das Päckchen unversichert (bis 2kg Außenmaße L: 60cm, B: 30cm, H: 15 cm). Ob ihr den Online-Preis oder den Filialpreis ansetzt ist eure Sache. Ebenso steht es euch frei einen fairen Aufschlag (Faustregel maximal 1 €) für Verpackungsmaterial zu nehmen.

    Welche Angaben sollten in der FT enthalten sein?
    - Welche Flaschen werden geteilt (möglichst genaue Info - siehe Etiketten, ggf. Link auf die Flasche im TWS-Shop oder mittels WID auf die verbotene Datenbank. (Bitte beachten: Links zu Konkurrenzhändlern sind laut Foren-AGB nicht zulässig)
    - Welche Größen werden angeboten: Üblich sind 4cl/5cl und 10cl, bei hochpreisigen Flaschen manchmal auf 2cl
    - Welche Preise werden angesetzt
    - Sonstige Bedingungen: z.B. Verteilung nur als Set, Verteilung nur wenn die Flasche vollständig abgenommen wird, Preisvorbehalt bei schlechter Verfügbarkeit der Flasche
    - Wer bekommt die Originalflasche und Verpackung
    - Versandoptionen
    - Laufzeit der Teilung
    - Die Liste (Teilnehmer, Abnahmemenge, Restmenge)
    - Rechtliches: Keine Gewinnabsicht; Teilnehmer bestätigt mit Eintragung, dass er min. 18 Jahre ist; Ausschluss von Gewährleistung, Garantie und Widerrufsrecht

    Was kann man bei Problemen / Störungen machen?
    Wenn sich ein Teilnehmer nicht mehr meldet und / oder nicht bezahlt: Frist setzen und danach den Anteil wieder freigeben. Sollte sich kein Abnehmer finden, den Anteil abfüllen und als Sample anbieten.
    Wenn es Beschädigungen gibt: Im Einzelfall zu klären, zu den Versandarten und Verpackung siehe oben.
    Wenn die Flaschen nicht / verspätet ankommen oder teurer waren als ursprünglich erwartet: Information der Teilnehmer und gemeinsam eine Lösung suchen, insb. wenn der Whisky erheblich teurer wird, sollte die Flasche nicht ohne Rücksprache mit den Teilnehmern bestellt werden.

    Was passiert mit Resten aus der Flaschenteilung?
    Die Samplebörse ist eine tolle Gelegenheit eventuell überschüssige Samples anzubieten. Ansonsten solltet Ihr nur Flaschen teilen, bei denen ihr damit leben könnt (finanziell und inhaltlich), wenn euer Anteil etwas größer ausfällt als ursprünglich geplant.

  • Cpt_Beefmaus User Cpt_Beefmaus Dabei seit: 18.01.2013Beiträge: 2,651Flaschensammlung:DracodrinksBewertungen: 0
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    "GuyIncognito" schrieb:
    Alle Sampleflaschen (auch neue, da diese Verpackungsreste wie Styroporstaub / Pappreste enthalten können) sollten inkl. Deckel gründlich gereinigt werden, z.B. in der Spülmaschine oder von Hand mit Spüli und reichlich heißem Wasser nachspülen. Wenn mehrere Flaschen versampelt werden, sollten zwischen Whiskies die Abfüllhilfen (Trichter, etc.) ebenfalls gründlich gereinigt werden.


    Ist der Einsatz von Spüli bei neuen Sampleflaschen denn wirklich nötig?
    Ich habe da so meine Bedenken hinsichtlich möglicher Spülmittelrückstände, auch bei noch so gründlichem Ausspülen...
    Neue Sampleflaschen spüle ich grundsätzlich nur mit kochendem Wasser ohne Zugabe von Spülmitteln aus.
    Hinterher stelle ich das Fläschchen zum trocknen mit der Öffnung nach unten auf ein Geschirrtuch - fertig.

    Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen (Karl Valentin)

    Jeder versteht von allem so viel wie der einzelne von jedem nichts (WK)

  • SteveW110 User SteveW110 Dabei seit: 23.08.2012Beiträge: 11,447Bewertungen: 49
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    "Cpt_Beefmaus" schrieb:
    "GuyIncognito" schrieb:
    Alle Sampleflaschen (auch neue, da diese Verpackungsreste wie Styroporstaub / Pappreste enthalten können) sollten inkl. Deckel gründlich gereinigt werden, z.B. in der Spülmaschine oder von Hand mit Spüli und reichlich heißem Wasser nachspülen. Wenn mehrere Flaschen versampelt werden, sollten zwischen Whiskies die Abfüllhilfen (Trichter, etc.) ebenfalls gründlich gereinigt werden.


    Ist der Einsatz von Spüli bei neuen Sampleflaschen denn wirklich nötig?
    Ich habe da so meine Bedenken hinsichtlich möglicher Spülmittelrückstände, auch bei noch so gründlichem Ausspülen...
    Neue Sampleflaschen spüle ich grundsätzlich nur mit kochendem Wasser ohne Zugabe von Spülmitteln aus.
    Hinterher stelle ich das Fläschchen zum trocknen mit der Öffnung nach unten auf ein Geschirrtuch - fertig.


    mache ich genau so... heiß auskochen reicht aus, da sie bereits nach der Herstellung gereinigt werden.
    Jedoch sollte auf ein Auskochen nicht verzichtet werden, ich habe des Öfteren festgestellt, dass sich Fremdkörper in den leeren Flaschen befunden haben. Zusätzlich musste ich feststellen, dass auch zum Teil chemische Reinigungsrückstände vorhanden sind.

    Whisky-diet
    Lose 3 days in one week!
  • niggy1813 User niggy1813 Dabei seit: 15.01.2013Beiträge: 996Bewertungen: 86
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    "GuyIncognito" schrieb:
    Aus gegebenem Anlass siehe Thread hier der Versuch einer FAQ zu Flaschenteilungen (FT).
    Konstruktive Kritik gerne per PN! Weitergehende Fragen beantwortet sicher jeder Flaschenteiler im Forum gerne.

    ...

    Was passiert mit Resten aus der Flaschenteilung?
    Die Samplebörse ist eine tolle Gelegenheit eventuell überschüssige Samples anzubieten. Ansonsten solltet Ihr nur Flaschen teilen, bei denen ihr damit leben könnt (finanziell und inhaltlich), wenn euer Anteil etwas größer ausfällt als ursprünglich geplant.



    +1 für diesen Post. Hier steht wirklich alles Wichtige drin und ist eine gute Orientierung für jeden Flaschenteiler.

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    Adventskalender: 2014

  • Poffelchen User Poffelchen Dabei seit: 28.05.2013Beiträge: 150Flaschensammlung:Flaschen und SamplesBewertungen: 0
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    Hallo,
    danke GuyIncognito für die Anleitung. Diese war ein guter Leitfaden. Ich hätte noch eine Frage an all diejenigen, die öfters mal FTs und Samples anbieten: Wo bezieht ihr das Verpackungsmaterial (Paket, Päckchen, Maxibrief) her? Kauft ihr die in riesigen Mengen oder teuer bei der Post?

    gruß

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 29.12.2009Beiträge: 66Bewertungen: 27
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    "Poffelchen" schrieb:
    Hallo,
    danke GuyIncognito für die Anleitung. Diese war ein guter Leitfaden. Ich hätte noch eine Frage an all diejenigen, die öfters mal FTs und Samples anbieten: Wo bezieht ihr das Verpackungsmaterial (Paket, Päckchen, Maxibrief) her? Kauft ihr die in riesigen Mengen oder teuer bei der Post?

    gruß


    Die beste Verpackung sind die Maxibriefkartons, die es in verschiedenen größen gibt, auch in der Maximalgröße, die noch als Maxibrief durchgeht. Diese findest du recht günstig bei einer Vielzahl von Anbietern beim großen Online-Auktionshaus mit "e".

  • Tiny User Tiny Dabei seit: 24.11.2007Beiträge: 1,542Bewertungen: 0
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    Maxibriefe beziehe ich wie von Tom beschrieben.
    Bei Bestellung von 50 Stück kommt man auf einen Stückpreis von 15-20 ct.

    Päckchen oder Paketkartons werden grundsätzlich gebrauchte genommen.
    Entweder von Paketen die ich selbst erhalte oder aus der blauen Tonne.

    Frank

  • daiz User Dabei seit: 07.01.2014Beiträge: 162Flaschensammlung:SammlungBewertungen: 0
    , letzte Änderung 17. März 2014 um 00:14
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    "GuyIncognito" schrieb:
    Wie können Samples möglichst genau und Verlustfrei befüllt werden?
    Markierungen auf den Sampleflaschen sind meistens keine Eichmarkierungen. Daher hilft es grade bei teureren Abfüllungen Meßhilfen zu benutzen. Bewährt haben sich geeichte Messpipetten, Messkolben oder Messzylinder (alles aus dem Laborbedarf / bei ebay erhältlich). Achtet beim Kauf darauf, dass die Artikel sich gut reinigen lassen (Spülmaschinenfest?).
    Als Befüllungshilfen eignen sich auch kleine Trichter aus Metall oder Glas (günstig im großen Onlinekaufhaus) und natürlich der geniale DropStop. Achtung: Sampleflaschen können unterschiedlich ausfallen (nicht perfekt verarbeitet), d.h. der selbe Inhalt führt zu einem unterschiedlichen Füllstand in Sampleflaschen des selben "Modells".


    Wer eine genaue Waage hat, kann seine Abfüllmenge damit auch noch einmal kontrollieren. Zuerst das leere Sample-Fläschchen wiegen und dann das befüllte. Je nach Alkoholgehalt des Whiskys sollten sich bei einem 10cl-/ 100ml-Sample mindestens folgende Differenzen zwischen leerer und voller Flache ergeben:

    • ab 40 Vol.-%: min. 93,5g
    • ab 46 Vol.-%: min. 92,5g
    • ab 50 Vol.-%: min. 91,5g
    • ab 60 Vol.-%: min. 89,0g


    Wer den Inhalt einer vollen Flasche bestimmen möchte, kann das natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge machen, zuerst die volle und dann die leere Flasche wiegen. Wenn dabei direkt in einen Messbehälter umgefüllt wird, hat man gleich eine unabhängige Kontrolle.

    Hinweise:
    Die Dichte nimmt nicht linear zur Alkoholkonzentration ab, da es sich um Volumen-% und nicht um Gewichts-% handelt.Werte in der Liste sind auf 0,5g gerundet.Messbehälter aus dem Haushaltswarensortiment eignen sich nicht. Diese können beliebig ungenau sein und sind es oft auch.

  • Bremer92 User Bremer92 Dabei seit: 27.03.2014Beiträge: 2,052Flaschensammlung:Meine WhiskyrundreiseBewertungen: 3
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    Das liest sich zwar für mich ein wenig so, aber ganz eindeutig ist es nicht: Es wäre also schon prinzipiell erlaubt, dass nur die Hälfte der Flasche im Rahmen einer FT weg geht? Denn wenn ich in Zukunft mal eine FT durchführe, fände ich schon schade, wenn für mich selbst nur wenige Drams übrig bleiben.

    Zwei meiner größten Leidenschaften beginnen mit W. Kann das Zufall sein?
  • Glen_Mustang User Glen_Mustang Dabei seit: 05.12.2014Beiträge: 131Flaschensammlung:Mein Flüssig GoldBewertungen: 11
    , letzte Änderung 1. April 2015 um 22:41
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    "Bremer92" schrieb:
    Das liest sich zwar für mich ein wenig so, aber ganz eindeutig ist es nicht: Es wäre also schon prinzipiell erlaubt, dass nur die Hälfte der Flasche im Rahmen einer FT weg geht? Denn wenn ich in Zukunft mal eine FT durchführe, fände ich schon schade, wenn für mich selbst nur wenige Drams übrig bleiben.



    Ja, verstehe ich auch so. Du kannst eine 0.7 Liter Flasche auch nur 200ml verteilen und 500ml behalten wenn sich keiner findet.
    Entspräche einer so ziemlich gescheiterten FT, demnach könnte man es als z. B. 100ML Abgaben in der Samplebörse ansehen

    Überlege auch meine erste FT zu machen, allerdings würde ich die Flaschen bereits vor Anfrage bestellen.

    'The water was not fit to drink. To make it palatable, we had to add whiskey. By diligent effort, I learned to like it.'
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